Absoluter und komparativer Vorteil in der Mikroöko

absoluter und komparativer Vorteil in der Mikroökonomie

Hallo zusammen:wink:
ich habe eine Frage in Bezug auf Mikroökonomie für den absoluten und den komparativen Vorteil.
Woher weiß ich, in welcher Preisspanne ein bestimmtes Gut liegt??? Und wie ermittle ich diese??

Hier die Aufgabenstellung:
US-amerikanische und japanische Arbeiter können je 2 Autos pro Jahr herstellen.
Eine amerikanische Arbeitskraft kann 10 Tonnen Weizen pro Jahr erzeugen, während eine japanische Arbeitskraft aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nur 5 Tonnnen Weizen pro Jahr produziert. Jedes Land verfügt über 100 Mio. Arbeitskräfte.

a) wie hoch sind die Opportunitätskosten für die Produktion eines Autos in den USA und in Japan?
b) wie hoch sind die Opportunitätskosten für die Produktion einer Tonne Weizen in den USA und in Japan?
c) Welches Produkt wird Japan an die USA verkaufen, wenn beide Länder Handel aufnehmen?
Geben Sie die Preisspanne für dieses Produkt ausgedrükt in Einheiten des anderen Produkts an.
d) Jedes Land fragt 400 Mio. Tonnen Weizen und 120 Mio.Autos nach.
Geben Sie ein Zahlenbeispiel an, wie diese Nachfragen durch Arbeitsteilung und internationalen Handel befredigt werden können.

Meine Lösungen:
a.) Die Oppertunitätskosten für die Produnktion eines Autos in den USA und in Japan liegen zwischen „0,2 und 2,5“.
b.) Für die Produktion einer Tonne Weizen in den USA und in Japan betragen die Oppertunitätskosten „0,2 und 0,4“.
c.) Japan wird Autos an die USA verkaufen, da Japan dort tiefere Oppertunitätskosten als die USA hat.
Desweitern liegt die Preisspanne zwischen „0,4 und 5“.
d.) Die Nachfrage kann so realisiert werden, indem Japan sich voll auf die Produktion der Autos konzentriert, d.h. Japan insgesamt 240 Mio. Autos produziert und die USA 800 Mio. Tonnen Weizen produzieren.

Wäre super, wenn ihr mir hierbei helfen könntet.:smile:
Vielen Dank:wink:

Wie sind denn die Opportunitätskosten definiert?

Wie sind denn die Opportunitätskosten definiert?

Hier die Aufgabenstellung: US-amerikanische und japanische Arbeiter können je 2 Autos pro Jahr herstellen. Eine amerikanische Arbeitskraft kann 10 Tonnen Weizen pro Jahr erzeugen, während eine japanische Arbeitskraft aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nur 5 Tonnnen Weizen pro Jahr produziert. Jedes Land verfügt über 100 Mio. Arbeitskräfte.

Aus dieser Aufgabenstellung geht das doch klar hervor.

Scheinbar nicht sonst hättest du ja, eine Antwort geschrieben:wink:

Damit werden in der Investitionsrechnung die Kosten bezeichnet, die durch den Verzicht auf eine Alternativanlage entstehen.

Alternativkosten sind in der Investitionsrechnung keine Kosten;
sondern der Gewinn bzw. Barwertgewinn aus der alternativen Verwendung des eingesetzten kapitals.

In der VWl ist das, meine ich, als Nettonuzten (Bruttonutzen abzüglich Kosten der Alternative) definiert;
bzw. der Verzicht (nutzen) auf das alternative Gut.

Scheinbar nicht sonst hättest du ja, eine Antwort geschrieben:wink:

Na das war doch eine Antwort. Eine mit dem Hinweis, dass die Opportunitätskosten in der Aufgabenstellunge enthalten war. Entweder wird ab einem bestimmten Niveau einfach ohne Hintergedanken vorausgesetzt, dass man sie erkennt ohne dass noch mal extra das Wort Opportunitätskosten davorsteht oder es ist Bestandteil der Aufgabe.

Jedes Land verfügt über 100 Mio. Arbeitskräfte.
a) wie hoch sind die Opportunitätskosten für die Produktion eines Autos in den USA und in Japan?

US-amerikanische und japanische Arbeiter können je 2 Autos pro Jahr herstellen.
Eine amerikanische Arbeitskraft kann 10 Tonnen Weizen pro Jahr erzeugen, während eine japanische Arbeitskraft aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nur 5 Tonnnen Weizen pro Jahr produziert.
Hieraus sind doch ganz klar die Opportunitätskosten für die USA und Japan ersichtlich. In den USA kostet die Produktion eines Autos den Verzicht auf die Produktion von 5 Tonnen Weizen, während es in Japan 2,5 Tonnen sind.

b) wie hoch sind die Opportunitätskosten für die Produktion einer Tonne Weizen in den USA und in Japan?

Eine Tonne Weizen kostet in den USA 0,2 Autos und in Japan 0,4.

c) Welches Produkt wird Japan an die USA verkaufen, wenn beide Länder Handel aufnehmen?

Nochmal ein Hinweis darauf, unter welchen Voraussetzungen die Opportunitätskosten zu ermitteln waren.

d) Jedes Land fragt 400 Mio. Tonnen Weizen und 120 Mio.Autos nach.

Geben Sie ein Zahlenbeispiel an, wie diese Nachfragen durch Arbeitsteilung und internationalen Handel befredigt werden können.

Meine Lösungen:
a.) Die Oppertunitätskosten für die Produnktion eines Autos in den USA und in Japan liegen zwischen „0,2 und 2,5“.
b.) Für die Produktion einer Tonne Weizen in den USA und in Japan betragen die Oppertunitätskosten „0,2 und 0,4“.
c.) Japan wird Autos an die USA verkaufen, da Japan dort tiefere Oppertunitätskosten als die USA hat. Genau, das ist der komparative Vorteil
Desweitern liegt die Preisspanne zwischen „0,4 und 5“.

Wie kommt man auf diese Preisspanne? Eigentlich sollte doch Japan für jedes exportierte Autos x Tonnen Weizen als Preis haben wollen?
d.) Die Nachfrage kann so realisiert werden, indem Japan sich voll auf die Produktion der Autos konzentriert, d.h. Japan insgesamt 240 Mio. Autos produziert und die USA 800 Mio. Tonnen Weizen produzieren.
Also diese Antworten verletzten die Vorgaben, da Japan mit seinen 100 Mio. Arbeitskräften nur 200 Mio. Autos bauen kann. Es fehlen also noch 40 Mio. Autos. Die USA braucht für 800 Mio. Tonnen Weizen nur 80 Mio. Arbeiter. Es, könnte also die restlichen 20 Millionen Arbeiter damit beschäftigen diese 40 Mio. Autos zu produzieren.
Ist schon klar, welchen Preis Autos und Weizen bei diesem Außenhandel haben?
Alles in allem eine schönes Beispiel dafür, dass sich Handel für alle Beteiligten lohnt, wenn unterschiedliche Kosten vorliegen.

Grüße