Hallo Didi,
- Federung der Badewanne: 1 m Bremsweg wäre im Lift machbar
- Der Stürzende liegt flach in der Wanne und die Lunge
befindet sich max. 20 cm unter der Wasseroberfläche.
in deinem ursprünglichen Posting war von „einer
Wassergefüllten dickwandigen hochstabilen Stahlbadewanne“ die
Rede.
Richtig, stabil sollte sie aber nur sein, um sicherzustellen, daß sie sich beim Aufprall nicht wesentlich verformt oder gar zerbröselt.
Eine Badewanne ist in meiner Weltanschauung nicht höher
als 50 cm. Wenn du so tief drin liegst, dass du gerade nicht
mehr rausschaust, hast du maximal noch 25 cm Wasser untem
Hintern.
Ich glaube, da hast Du meine Idee ganz falsch verstanden. Wieviel Wasser ich unterm Hintern habe, ist relativ uninteressant. Die erwähnte „Federung“ befindet sich unter der Wanne und dämpft den Aufprall der gesamten Wanne samt Inhalt. Die Zahlen wolltest Du haben und ich habe sie willkürlich aber realistisch festgelegt.
Unter deinen veränderten Bedingungen hast du mit
deiner Rechnung …
Da hat sich nichts verändert
Daraus ergibt sich eine Aufprallgeschwindigkeit von ca. 31 m/s
bzw. 113 km/h. Die Federung soll sich ideal plastisch
verformen und beim Aufprall eine konstante Bremskraft
erzeugen, was einer Beschleunigung von 50 g für ca. 64ms
entspricht.
… zu 100% Recht. Nur sprengen deine Voraussetzungen die Maße
einer „Badewanne“ (in der du knapp 200g ausgesetzt wärst)
‚geringfügig‘.
Nein, ich ging und gehe weiterhin von eine Wanne „normaler“ Größe aus, unter der sich ein Dämpfungselement befindet, das sich beim Aufprall um 1 m verkürzt. D.h., Die Wanne samt Inhalt fällt 50m frei und wird auf einer Strecke von 1m konstant mit 50g auf null abgebremst. Das wäre in einem Lift problemlos unterzubringen.
Dann könnte man ja auch gleich ein
Schwimmbecken in den Fahrstuhl einbauen.
Wir haben, was
die Dimensionen betrifft, ein ganzes Stück aneinander vorbei
geredet. Das relativiert auch alle meine anderen Postings im
Thread, wenngleich sie im Bezug auf meine Voraussetzungen
richtig sind.
Nicht in Bezug auf die Dimensionen sondern der Konstruktion habe wir aneinander vorbeigeredet.
Also: In deinem Becken
nein, Badewanne !!!
besteht bei kurzfristigen 50g eine
reale Überlebenschance. In meiner Badewanne ist man nach
optimalerweise 200g definitiv mausetot. Selbst die Hälfte
(100g) wäre höchstletal. Aber eine „dickwandige[n]
hochstabile[n] Stahlbadewanne“ würde gar nicht so viel
nachgeben, als dass sich das Wasser auf die doppelte Fläche
(halbe Höhe = gerade so kein Bodenkontakt des Körpers)
verteilen könnte.
Diese Beschreibung sollte eigentlich klarstellen, daß sich die Wanne selbst nicht verformen soll und die gesamte Energie von der Federung unter der Wanne absorbiert wird.
Ich würde sagen, daß eine mehr oder weniger schwere
Lungenverletzung, falls es überhaupt dazu kommt deutlich
günstiger ist als eine Vielzahl tödlicher Verletzungen in
allen Körperpartien.
Das erforderte Laborbedingungen mit bereitstehendem
medizinischem Team.
Bei Gedankenexperimenten geht man immer von optimalen Randbedingungen aus.
Aber okay. In deiner Dimension stimmt’s
sogar wahrscheinlich. In meiner jedoch absolut nicht.
So, jetzt hast Du 2 Möglichkeiten:
Entweder Du gibst zu, daß ich Recht habe oder Du Berechnest
mir das Gegenteil 
Ich gebe dir für deine Dimensionen mit 50g ja gerne Recht. Da
gibt es auch nichts dran zu deuten. So musst du meine
mindestens 200g aber auch irgendwie anerkennen, und dass es da
eben keine Überlebenschance gibt.
Also bei meiner Konstruktion mit „normaler“ Badewannengröße würden max. 50 g auftreten, da kann ich leider nicht von abrücken. Ob es nun bei 200 g eine Überlebenschance gäbe oder nicht, läßt sich sicher nur im Experiment überprüfen. Vielleicht führen es uns ja irgendwelche verrückten Rekordjäger irgendwann mal vor. Es gab ja schon Leute, die die sich, in einem Fass hockend, die Niagara-Fälle heruntergestürzt haben und weitgehend unverletzt blieben… Vielleicht kommt ja der Badewannensturz auch mal in Mode.
Jörg