Sehr geehrte Damen und Herren,
wir haben folgendes Problem.
Vor nun mehr als 14 Monaten ist meiner Frau jemand in die Seitentür ihres Autos gefahren. Seitens der Unfallverursachers gab es auch keinerlei Probleme.
Wir haben das Auto in eine Fachwerkstatt gebracht, die den Schaden beheben sollte.
In der Werkstatt hat meine Frau direkt eine Abtretungserklärung unterschrieben (blanko), da der Geschäftsführer ihr sagts, dass wir sonst in Vorleistung treten müssen und mit der Abtrittserklärung müssten wir uns um sonst nichts mehr kümmern.
Meine Frau hat also, wie beschrieben, die Erklärung unterschrieben.
Nach erster Reparatur hat das Autohaus die defekte Tür nicht wie angegeben, durch eine neue ersetzt, sondern die Tür schlecht gespachtelt und drüber lackiert. Daraufhin haben wir um eine erneute, fachmännische Reparatur gebeten.
Nach einiger Wartezeit wurde tatsächlich die Tür nachgebessert.
Nun waren noch ein Paar zierleisten zu ersetzen und wir gingen damals davon aus, das dies nicht mehr lange dauern würde.
Nach ca. 4 monatigem Warten und telefonischer Rückfragen hat sich herausgestellt, dass die Werkstatt nicht in der Lage war die Rammschutzleisten, wie Sie am Fahrzeug angebracht waren zu besorgen.
Dies habe ich dann übernommen.
Nun hat die Werkstatt die Leisten angeklebt und an einer Stelle stand die Leiste vom Fahrzeug ab, worauf der Geschäftsführer antwortete, dass dies sich noch „beizieht“ wenn der Kleber richtig getrocknet ist.
Dem war nicht so!
Nun versuchten wir bezüglich diesem Problem und weiteren fehlenden Gummidichtungen einen neuen Termin zu vereinbaren, jedoch hatte die Werkstatt kein Interesse mehr an unserem Fall.
Hinzu kommt, dass wir das Fahrzeug gerne schon vor 6 Monaten verkauft hätten, dies aber durch die offenen Reparaturen, rein finanziell, nicht in Frage kommt.
Daraufhin haben wir Kontakt mit der Versicherung aufgenommen und versucht den Fall zu schildern.
Die Versicherung sagte uns lediglich, dass der Fall bereits bezahlt und abgeschlossen sei und wir ja eine Abtrittserklärung unterzeichnet hätten. Die Versicherung möchte uns also nicht weiter helfen.
Leider haben wir keine Rechtschutzversicherung, sodass eine Klage wohl nur die allerletzte Möglichkeit bietet.
Hat jemand Erfahrung mit solch einem Fall???
Danke für jeden hilfreichen Hinweis.
Gruß,
gim330