Abwasserrohr im Bad zu hoch - Problem mit Dusche

Hallo Zusammen,

In unsrem Fertighaus (Ausbauhaus) wurden vor kurzer Zeit die Sanitärleitungen verlegt. Wir hatten der Firma die diese Arbeiten verrichtet hat zuvor gesagt, daß wir eine bodenenbene Dusche planen bzw. höchstens eine sehr flache Duschtasse möchten.

Im Bad (Dachgeschoß)haben wir jetzt das Problem, daß das Abwasserrohrende zur Dusche hin in einer Höhe von gut 15 cm (OK Rohr) ab RFB montiert wurde, mit der Begründung das Gefälle würde sonst nicht passen.
(Das Abflußrohr der Dusche ist durch eine Verjüngung an den WC Abfluß montiert, dadurch ist das Rohr zur Dusche so hoch)

1.: Der Fußbodenaufbau im OG beträgt 12 cm (Estrich fehlt noch) - somit wäre das Abwasserrohr nur zur Hälfte im Fußboden!
2.: Welche Möglichkeit besteht, eine flache Duschtasse zu montieren?

Eigentlich haben wir noch alle Möglichkeiten, da noch kein Estrich drinne ist, aber die Grundvoraussetzungen fehlen einfach schon jetzt. Und wir möchten wirklich keine 30 cm hohe Duschwanne, man denkt ja jetzt auch schon ans Alter (nicht nur der Optik wegen).

Für hilfreiche Tips wären wir sehr dankbar, da wir grade am Ende unsrer Ideen und dementsprechend gefrustet sind.

Vielen Dank schonmal

Im Bad (Dachgeschoß)haben wir jetzt das Problem, daß das
Abwasserrohrende zur Dusche hin in einer Höhe von gut 15 cm
(OK Rohr) ab RFB montiert wurde, mit der Begründung das
Gefälle würde sonst nicht passen.
(Das Abflußrohr der Dusche ist durch eine Verjüngung an den WC
Abfluß montiert, dadurch ist das Rohr zur Dusche so hoch)

Das Abwasserrohr vom WC geht senkrecht nach unten. Mit etwas Arbeit und Mühe kann man ein wenig vom Beton wegstemmen und dadurch den Anschluss des Rohrs zum Duschabfluss einige cm weiter nach unten bekommen. Aber ohne Bild kann man natürlich nicht sagen, wie gut und ob überhaupt das möglich wäre.
Das Gefälle von der Dusche muss ja nich sooo extrem stark sein.

Hallo Häuslebauer !

Eine beauftragte Sanitärfirma sollte mit bodenbündigen Duschmulden vertraut sein,das ist heutzutage nichts ungewöhnliches mehr.

Wenn die 12 cm Estrichaufbau dafür nicht ausreichen sollten,muß eben in der Rohdecke Platz geschaffen werden,also dort aufstemmen um Einbauhöhe zu gewinnen.
Bei der Einleitung ins Fallrohr des WCs muß auch jeder Höhenzentimeter genutzt werden,also das Formstück mit der Einleitung DN 50/DN 100 muß auch so tief wie möglich in die Rohdecke hinein.
DN 50 Stutzen fast bündig mit Unterkante Geschoßdecke.

Wird aber in eine liegende WC-Leitung DN 100 auf Höhe Rohdecke eingeleitet,reicht das wohl nicht aus.

MfG
duck313

Erstmal vielen Dank für eure Antworten:

Hier mal 2 Bilder zur besseren Darstellung:
http://www.abload.de/image.php?img=bad_og1wu5j.jpg
http://www.abload.de/image.php?img=bad_og2cngv.jpg

Selbst, wenn man das Verjünungsstück im Bereich des WC´s nach unten drehen würde, ist es noch zu hoch.

Ich muß noch dazu schreiben, daß es sich um ein Haus im Holzständerbau dreht, und der Rohfußboden aus Spanplatten besteht.

Wir hatten ursprünglich geplant, daß die Abwasserleitung diagonal zum Fallrohr - ohne Anschluß am WC - gelegt wird, aber unsre Sanitärfirma mußte die Rohre wie in den Bildern gezeigt legen, wegen Rißgefahr des folgenden Estrichs bei dem geringen Bodenaufbau.

Mit dieser „Idee“ wären auch all unsre Probleme gelöst, nur gingen in diesem Fall sämtliche Gewährleistungsansprüche verloren.
Hoffe die Bilder sind aussagekräftig genug.

Hallo Häuslebauer !

Die Fotos sagen alles !
Nur zur Klarheit,Dusche kommt rechts vom WC hin,ja ?
So geht es nicht. Wenn die Firma wußte,es soll eine bodengleiche Duschmulde eingebaut werden,muß sie anders verlegen!

Es muß aus meiner Sicht alles geändert werden.
Die Leitungen müßen in die Geschoßdecke hinein,um Höhe zu gewinnen.
Also auch die 100er-Leitung zum WC muß in den Deckenhohlraum hinein,sie muß ganz verschwinden,dann kann man die DN 50-Leitung für die Dusche so einbauen,daß sie schon am Duschplatz von unten kommend senkrecht nach oben durch die Decke tritt und im Estrich eingearbeitet werden kann.
Der Fliesenleger kann dann diesen Abgang einarbeiten mit dem Duschablauf mit Siphon. Zur Festlage der Höhe des DN50er-Muffenendes
ist m.E. Rücksprache mit dem Sanitärinstallateur und Fliesenleger erforderlich.
Es kann sein,im Duschenbereich,dort wo der Ablauf sein wird,muß mit einem Syroporklotz auf der Rohdecke Platz freigehalten werden,damit später der Siphon des Ablaufes angepaßt werden kann(also Klotz wird im Estrich eingeschüttet und später freigelegt).

Falls unter dem jetztigen DN 100 ein Deckenbalken liegt,muß man in das Gefach direkt davor. Dann muß die Vorwandinstallation vorgezogen werden,man verliert etwas Raumgröße,leider.
Für die DN 50 kann man in Balken Ausschnitte(Löcher) machen,wenn notwendig,nicht für DN 100.

Die Bauarbeiten sind noch nicht so weit fortgeschritten,daß es baulich nicht mehr geändert werden könnte.

Mit freundlichem Gruß

duck313

Erstmal vielen Dank für diese Antwort.
Das zeigt uns daß wir dann doch nicht ganz blöd sind.
Nach dieser 2. Meinung werden wir jetzt das ganze auch reklamieren
In sämtlichen Musterhäusern waren im DG die Duschen auch bodeneben, dann können mir die Handwerker, die sämtliche Installationen für diese Firma machen nicht erzählen das ginge unter gar keinen Umständen.
Sorry für meinen Wortlaut, aber ich komm mir grad etwas verdummbeutelt vor.
Nochmal recht herzlichen Dank für die Bestätigung.

Noch gestern haben wir uns mit dem Gedanken angefreundet ein Podest zu machen, nur für ein solches - damit am Ablauf nichts geändert werden muß, stimmt wiederum die Höhe der Eckventile nicht, ein Teufelskreis.

Werde weiter berichten, falls Interesse besteht.
Evtl. kommt so ein Fall ja nochmal…

Grüsse

Nur zur Klarheit,Dusche kommt rechts vom WC hin,ja ?

Genau so ist es :smile:

Tach,
ist es überhaupt statthaft (oder wenigstens unklug) den Entwässerungsstrang wie abgebildet hinter die WC- Entwässerung zu hängen? Könnte diese nicht den Geruchsverschluss der Dusche leeren?

Gruss

B

absolut korrekter Gedankengang. Aber damit nix passiert, wurde immerhin die Verjüngung zur Dusche nach oben gedreht…(und damit der Abstand vom Boden noch mehr erhöht)

Wir denken auch nicht, daß das so richtig ist, aber genau darum haben wir Fachleute beauftragt, damit alles korrekt verlegt und angeschlossen wird.

Leider waren wir auch nur beim Vorgespräch „dabei“, indem besprochen wurde wie wir wo was vorhaben, was jedoch letztlich bei der Ausführung in keinster Weise berücksichtigt wurde.

Naja, mal schaun was die Tage bei einem Gespräch bei raus kommt, der aktuelle Stand der Dinge ist definitiv nicht akzeptabel.