ich habe vor einigen Tagen einen Artikel bei ebay ersteigert.
In der Auktion stand bei den Versandkosten ‚7 EUR Versicherter Versand‘, verschickt wurde der Artikel aber als Päckchen, also unversichert, für 4,30 EUR. Es geht mir NICHT um die 2,70 EUR, aber ‚versicherter Versand‘ ist für mich ein maßgebliches Entscheidungskriterium für’s Bieten, weil die Ware gegen Verlust versichert ist und sowohl die Absendung, als auch die Auslieferung dokumentiert wird, es also darüber keinen Streit geben kann, wenn die Ware nicht ankommt. Daher biete ich ab einem gewissen Wert nicht bei unversichertem Versand. Wenn also versicherter Versand
angegeben ist, sollte der Verkäufer das dann auch einhalten, meine ich.
Ich habe dem Verkäufer nach Erhalt der Ware eine Mail geschrieben, im Wesentlichen mit dem oben geschriebenen Inhalt … keine Reaktion.
Er hat mich schon positiv bewertet, ich kann also ohne das Risiko einer Rachebewertung bewerten.
Was würdet Ihr tun?
Positiv mit Hinweis auf abweichende Versandart?
Neutral?
Negativ? (Wohl zu hart, oder?)
von was träumst du nachts ? Gib deine Bewertung ab und sei froh, dass du dein Teil hast. Du denkst doch nicht etwa ernsthaft daran, nur aus Prinzip den schlecht zu bewerte ? Oder bist du Beamter ? Ich lebe in der Nähe von Korinth und freue mich wenn ein Verkäufer umgekehrt überhaupt bereit ist als Päckchen zu versenden. Dann kostet mich das für 4 Euro ersteigerte Teil nur 8,50 Euro Porto anstatt 17,50 für ein Paket. Du siehst alles relativ oder Ansichtssache.
LG aus GR
Lothar
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Gib deine Bewertung ab und sei
froh, dass du dein Teil hast.
Ich soll also dankbar sein, dass mein Handelspartner überhaupt bereit war, die Ware zu schicken? Hm …
Du denkst doch nicht etwa
ernsthaft daran, nur aus Prinzip den schlecht zu bewerte ?
Nicht unbedingt schlecht, aber vielleicht auch nicht uneingeschränkt gut.
Oder bist du Beamter ?
Nein, aber ich habe mal gelernt, dass Verträge einzuhalten sind.
Ich lebe in der Nähe von Korinth und
freue mich wenn ein Verkäufer umgekehrt überhaupt bereit ist
als Päckchen zu versenden. Dann kostet mich das für 4 Euro
ersteigerte Teil nur 8,50 Euro Porto anstatt 17,50 für ein
Paket.
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich hatte geschrieben. dass ich „ab einem gewissen Wert“ nur bei versichertem Versand biete. Nämlich dann, wenn der Verlust der Ware vom Betrag her schmerzhaft wäre.
Gib deine Bewertung ab und sei
froh, dass du dein Teil hast.
Das der Artikel angekommen ist, sollte nicht massgebliches Kriterium für eine pos. Bewertung sein.
Ich denke ein netter Kontakt und korrekter Umgang mit Ware usw. ist auch sehr wichtig.
Eine neutrale Bewertung wäre daher angebracht.Tut niemandem weh und beschreibt das Problem.Wahrscheinlich hat er es ja auch nicht absichtlich gemacht.
Oder wenn du ein gutmütiger Mensch bist, pos. Bewertung mit entsprechendem Kommentar.
Ich lebe in der Nähe von Korinth und
freue mich wenn ein Verkäufer umgekehrt überhaupt bereit ist
als Päckchen zu versenden. Dann kostet mich das für 4 Euro
ersteigerte Teil nur 8,50 Euro Porto anstatt 17,50 für ein
Paket. Du siehst alles relativ oder Ansichtssache.
Dies erfolgt dann aber in Abstimmung - und nicht einseitig wie hier! Wenn eine bestimmte Versandart ausgemacht war, ist sie auch einzuhalten. Schließlich ist sie Bestandteil des Vertrags und kann nur im beidseitigen Einverständnis geändert werden.
Oder wenn du ein gutmütiger Mensch bist, pos. Bewertung mit
entsprechendem Kommentar.
Hallo, dem schließe ich mich an. Wenn Ware 100% ist und zügig geliefert wurde…
Sicherlich hast du für versichert geboten, aber wenn es nie angekommen wäre, dann hätte der Verkäufer den Betrag dir zurücküberweisen müssen und er wäre allein auf dem Schaden sitzen geblieben - Kann nichts bei der Post geltend machen…
Ich würde dem Verkäufer eine Mail schicken, mit dem Hinweis,
daß versicherter Versand bezahlt wurde und wie man sich
nun einigen könnte.
Hab ich schon gemacht, Text nahezu identisch mit meinem ersten Posting. Keine Antwort (bis jetzt).
Reagiert er nicht oder wird patzig -> im schlimmsten Fall
negativ, aber eher neutral mit Hinweis auf nicht
vertragskonformen Versand
Sieht nach Nicht-Reaktion aus, aber ich warte noch ein paar Tage.
Kommt es zu einer Einigung -> positiv (sofern die Ware
wirklich in Ordnung war)
Ich will keineswegs die zuviel bezahlten 2,70 EUR zurück, darum geht es mir nicht, also „Einigung“ braucht es keine.
Es geht mir um den Grundsatz, dass man das einhalten sollte, was man anbietet, auch bzgl. Versand.
du bist hier gerade dabei einem Ochsen ins Horn zu petzen!
Schön, diesen Ausdruck mal wieder zu lesen!
Hat meine Großmutter immer gesagt, wenn ich resistent gegen irgendwelche Ermahnungen war, und dieses Bild hat mir immer gut gefallen.
war es ein Händler: kein Grund zur Beschwerde, denn der Händler haftet für den Versand
war es ein Privatverkäufer: kurze Mail, dass Du das nicht OK findest. Je nach Reaktion dann evtl. neutrale Bewertung „Ware OK, aber trotz Zuzahlung kein versicherter Versand“ oder so ähnlich. Da Du Deine Ware hast, gibt es keinen ausreichenden Grund für eine Negative.
Noch ein kleiner Tipp
Hi Sebastian,
schließe mich Myriam voll und ganz an.
Ein Tipp noch: wenn dir so was noch mal passiert, schreib dem VK etwa eine Woche nach Zugang der Sendung eine Mail, wo die Sendung sei und ab wann er bei der Post nachforschen könne. Dann geraten die nämlich richtig in Erklärungsnot…
Ich habe dem Verkäufer nach Erhalt der Ware eine Mail
geschrieben, im Wesentlichen mit dem oben geschriebenen Inhalt
… keine Reaktion.
In dem Fall würde ich auch Neutral bewerten (wie Myriam sagte).
Er hätte sich wenigstens entschuldigen können.
Son Fehler kann ja mal passieren.
Dann kann man auch Positiv bewerten. Aber ignorieren ist schlecht
Hatte den Fall auch vor 1 Monat und er hatte sich entschuldigt und gut wars
(habs aber trotzdem in die Bewertung geschrieben)
In die Bewertung aber unbedingt schreiben. Falls es bei ihm schon Normalfall ist wären andere Käufer misstrauischer wenn ihnen das gleiche passiert und sie davon schon in den Bewertungen lesen.
Hallo,
ich würde die Sache auf jeden Fall in den Bewertungstext einfließen lassen. Wenn es ein Versehen war, schadet es ihm nicht. Wenn es eine Stategie ist schon!
Keine Ahnung. Meine Großmutter wurde in Frankfurt am Main geboren und verbrachte auch fast ihr gesamtes Leben dort. Ob sie den Ausdruck allerdings von dort hat, weiß ich nicht.
Ich kenne „petzen“ sowohl im Sinne von „verpfeifen“, also z.B. einem Lehrer über Missetaten seiner Mitschüler berichten, als auch im Sinne von „kneifen“, so wie es in der Metapher mit dem Ochsen gebraucht wird.
Da wo ich aufgewachsen bin heisst das ins Horn pfetzen und
petzen wird für die Tätigkeit der alten Petze verwendet.