Hallo,
welch ein Wahnsinn? Ein Wagen im besten Zustand mit einer Laufleistung von km 35 Tsd. wird verschrottet!
Was steckt dahiner? Soll hier eine Branche zerschlagen werden, ähnlich wie zuvor die Verwerter von Hausabfällen?
Die Autohändler haben es nicht fertig gebracht, alte Fahrzeuge preiswert mit Ersatzteilen zu versorgen. Soll jetzt eine neue Masche abgezogen werden? Parallelen zur Müllbranche gibt es ausreichend (Kleinkriminalität wurde damals durch die Neugründung großer Verbunde staatlich sanktioniert).
Oder sind die in Berlin inzwischen von allen guten Geistern verlassen?
Freundlicher Gruß
Henrik
Hallo,
Ziel scheint zu sein, die Automobilbranche mit Absatz zu versorgen, damit nicht sooo viele Leute arbeitslos werden. Und fast in gleichem Zug hat man die CO2 Steuer-Komponente eingefuehrt, so dass man beides mit dem Umweltmaentelchen behaengen kann. Der Autoabsatz laeuft derzeit auch richtig gut an, jedenfalls bei Fahrzeugen der unteren Preisklasse, so ab 6000 bis 14ooo EUR. Das Angebot an deutschen Autos ist in dem Segment nicht so umfangreich, doch wenigstens die Zulieferer aus D koennen sich freuen. Umweltfreundlich ist immerhin, dass die preiswerten Autos meist klein und auch im Verbrauch genuegsam sind. Ausserdem fahren sie nicht so schnell, und wenn es viele werden, halten sie den allgemeinen Verkehrsfluss bei geringeren Hoechstgeschwindigkeiten auf, wobei dann alle CO2 sparen.
Gruss Helmut
Hallo Helmut!
Eine Branche hast du völlig unterschlagen, die letztlich am meisten und direkt profitiert: Schrottplätze.
Zur Umweltfreundlichkeit hätte ich gerne mal eine Öko-Bilanz „Altwagen fahren“ vs. „Neuwagen produzieren“.
Gruß
Deborah