Access,Daten aus Tabelle in Formular einbind

Grüß Dich Franz
Vielen Dank für Deine prompte und schnelle Antwort.
Vielleicht darf ich Dir zunächst mein Projekt schildern, damit Du
informiert bist, was ich eigentlich mit der Einbindung eines Feldes
erreichen will.
Für die Untersuchung eines Patienten wird ein Untersuchungsbogen
ausgefüllt. Ein Datensatz hat über 1000 Auswertungsmöglichkeiten für
einen Patienten (also über 1000 Felder). Die Felder können in einer
Tabelle nicht untergebracht werden. Ich habe also 5 Tabellen anfertigen
müssen. 1 Tabelle –die Patientendaten- und 4 Tabellen –die
Untersuchungsdaten-. Die Patiententabelle steht zur 1.
Untersuchungstabelle zu einer 1:n Beziehung.
Die 1. Untersuchungstabelle steht zu den Untersuchungstabellen 2 bis 4
jeweils zu einer 1:1 Beziehung. Primärschlüssel ist in den
Untersuchungstabellen jeweils die PatientenNr (aus Patientendaten)
kombiniert mit dem Untersuchungsdatum.
Es gibt 85 Untersuchungsarten mit jeweils 5 verschiedenen Möglichkeiten
(neg, pos1, pos2, pos3 und pos4). Für die 5 verschiedenen Möglichkeiten
wurden wegen der schnelleren Dateneingabe je 5 Kontrollkästchen
angelegt. Die Kontrollkästchen haben nicht aktiviert den Wert 0 und
aktiviert den Wert –1. Es kann somit der Untersuchungsbogen nach
verschiedenen Richtungen ausgewertet werden.

Nun lässt sich für die Anlegung eines Formulars eine Abfrage aus den 4
Tabellen (anscheinend wegen der Datenmenge) nicht erstellen.
Es wird auch die Erstellung eines Formulars aus der Personaltabelle und
eines Unterformulars aus den 4 Untersuchungstabellen vom System
abgewiesen (zu viele Datenfelder).

Es funktioniert allerdings wenn ich für jede Untersuchungstabelle ein
Formular anlege. Nun will ich erreichen, dass der Name (Nachname,
Vorname, Geburtsdatum) des aktuellen Patienten jeweils im Formularkopf
der Untersuchungstabellen erscheint. Mit dem von Dir vorgeschlagenen
Listenfeld funktioniert es deswegen nicht, weil ja im Listenfeld mehrere
Patienten erscheinen.
Ich möchte also im Formularkopf ein Listenfeld (oder mehrere)
einrichten, in dem der Name des aktuellen Patienten angezeigt wird.

Du hast bestimmt hierfür eine Lösung parat.
Mit herzlichen Grüßen aus der Oberpfalz
Josef Beer

Hallo Josef,
ich hatte Deinen Beitrag eben gelesen und hätte unabhängig von der Eindindung folgenden Vorschlag in Richtung Datenstrukturen.

Wie wäre es, wenn Du die Untersuchungsdaten nicht als flache Tabellen anlegen würdest, sondern vertikal.

Die Personenstammdaten könnten unverändert bleiben, nur die Ergebnisdaten können angepasst werden.
D.h., je Untersuchungs-Teilbestandteil jeweils als ein einzelner Datensätze mit den Angaben:
Patienten_ID - Verknüpfung zu den Patientenstammdaten
Untersuchungs_ID (oder Datum)- Verknüpfung zum Untersuchungsstamm
Untersuchungs_Typ
Untersuchungs_Ergebnis
Untersuchungs_Typ_Bemerkung

Damit würde für jede Untersuchung nur noch die Informationen als Datensätze erfaßt, für auch Ergebniss vorliegen.
Die Umsetzung für die Erfassungsmaske wäre damit zugegebenermaßen komplizierter, aber es wäre sicherlich variabler und auch deutlich schneller auswertbar.

Gruß
Ulrich St.

Hallo zusammen,

kann dem nur beipflichten und empfehlen, sich an die Umsetzung der Regeln in den folgenden Links zu halten:

http://v.hdm-stuttgart.de/~riekert/lehre/db-kelz/
http://www.tinohempel.de/info/info/datenbank/normali…,

weiterhin die Unmasse an Treffern bezgl. Normalisierung bei einer Suchmaschine sich zu verinnerlichen.

Die Umsetzung der Normalisierungsregeln (möglichst bis zur 3. Normalform) ist Grundvoraussetzung für den stabilen und logistisch einwandfreien Betrieb einer (relationalen) Datenbank-Anwendung. (Wohlgemerkt: es gibt sicherlich auch Ausnahmen, in den meisten Fällen aber tut man sich nur Gutes an, wenn die Regeln entspr. umgesetzt werden.)

Viele Grüße vom Bodensee
Franz, DF6GL