Moin,
ich habe eine stinknormale Access-Datenbank angelegt (*.mdb), die mehrere Tabellen und ein Formular enthält.
Letzteres dient zur Eingabe von Daten in eine der Tabellen, und letztere referenziert die anderen Tabellen, um indizierte Daten im Klartext darstellen zu können bei der Eingabe.
Soweit ist alles klar. Nun würde ich aber gerne die Benutzer dieser Datenbank in ihren Rechten beschränken, damit sie nur noch Eingaben und Änderungen in dieser Tabelle machen können, nicht aber in den anderen. Das scheint ja mit der Benutzer- und Gruppenverwaltung im Prinzip kein Problem zu sein. Allein die Praxis stellt mich vor ein paar Rätsel.
Die erste Frage vorneweg: Nehmen wir an, ich habe einen Stand-alone-Rechner, an dem nur ich arbeite. Ich möchte diese Datenbank aber trotzdem mal als der eine, mal als der andere Nutzer öffnen und bearbeiten. Alles spielt sich komplett lokal auf der Festplatte ab, meinetwegen unter ein und derselben Windows-98-Session.
Geht das überhaupt?
Die Zielumgebung sieht ein klein wenig anders aus. Auf einem Unix-Server, der im Win2k- bzw. XP-Netzwerk als normales Netzlaufwerk eingebunden ist, liegt die Datenbank-Datei, und die verschiedenen Nutzer sollen von ihren Rechnern aus darauf zugreifen. Geht erstmal, sogar gleichzeitig, wie ich festgestellt habe.
Frage 1 dazu: Diese Gleichzeitigkeit … kann man das nicht irgendwo einstellen, dass immer nur einer ran darf? Ich dachte, ich hätte solche Optionen schon gesehen, kann sie aber nicht wiederfinden.
Frage 2: Ich nehme mal an, der Datei ist nicht bekannt, welcher Nutzer sich da über sie hermacht, auch wenn es das Windows-Netzwerk natürlich weiss. Oder? Anders gefragt: Die „Netzwerk-Identität“ der Nutzer sollte keinen Einfluss, auf die Nutzer-Verwaltung der Datenbank haben, auf die einfach per Doppelklick im Windows-Explorer zugegriffen wird. Oder?
Frage 3: Ich hatte mal spontan versucht, den Gruppen-Assistenten oderso über die Datenbank zu jagen. Bis zu einem bestimmten Punkt ging´s auch aber am Ende ist er dann doch eingeknickt und sagte, er könne es nicht vollenden. Dabei hatte er schon eine *.mdw-Datei angelegt, glaube ich.
Allerdings kann ich den Assistenten seitdem nicht mehr starten, weil ich angeblich kein Administrator sein dürfe, wenn die DB zuvor gesichert wurde. Hä? Okay, die alte Sicherungskopie rausgezogen, nochmal versucht. Gleiches Spiel: Plötzlich darf ich den Assistenten nicht starten, weil ich KEIN Administrator bin! Zwischendurch hatte sich beim Öffnen der DB sogar mal ein Login-Fenster geöffnet, das mir den angelegten Testnutzer anbot. Den hatte ich dann auch ausgewählt, und deshalb war ich wohl kein Admin mehr. Das Problem ist nur, dass er mich danach nie wieder beim Öffnen nach dem Login gefragt hat. Außerdem war das eigentlich die Sicherungskopie der MDB, also wie kommt da überhaupt irgendwas mit Benutzern rein? Das hatte ich doch erst NACH dem Backup gemacht.
Ihr seht, es ist reichlich verworren, und die Hilfe nützt mir ausnahmsweise wenig, weil die ersten Schritte dort offenbar fehlen und immer erst auf der bestehenden Verwaltung aufgesetzt wird.
Gibt es irgendeinen Trick oder robusten Leitfaden, wie man so eine eigentlich recht simple Sache hinbekommt? Ich kann mir nicht vorstellen, dass nicht nur irgendwo ein kleiner Schritt fehlte (dopplete Negation, sorry).
Dankbar für Hinweise wäre
Kristian