Hallo,
zur Plastifikation wird das Teil in Aceton eingelegt. Dadurch wird das Wasser im Gewebe durch Aceton ersetzt. Jetzt habe ich gelesen, dass dies bei -25°C gemacht wird. Schmelzpunkt Aceton -95°C. Bevor ich da rumhantiere sollte ich über ein paar Fragen Klarheit haben. Wenn Ihr mir helfen könnt :
–> Der gemeinsame Schmelzpunkt des Wasser/Aceton Gemisch liegt auf einer Geraden von -95°C/100%Aceton zu 0°C/0%Aceton ? Oder ist da ein starker Knick drin, den ich beachten muss ?
–> Nach dem Austausch möchte ich das Gemisch bestimmen (wieviel Wasser ins Restaceton kam). Aceton hat eine Dichte von 0,78g/cm³. Liegt das Mischverhältniss (auch) auf einer Geraden ? Denke nein, da die chemischen Vorgänge temperaturabhängig sind. Wieder die Frage nach dem Knick, ob, wo und wie stark er ist. Ist eine Spindel (Dichtemesser) mit Skala von 0,8 bis 0,9 sinnvoll ? Die 0,78 sollten erkennbar sein, und unter 50/50 Mischung sollte auch nicht entstehen.
–> Wenn ich ein geschlossenes Einmachglas in die -25°C stelle, ist das Gefährlich ? Habe keinen exgeschützten Kühlschrank, ist der notwendig ?
–> Kann ich das Aceton wieder anreichern und erneut benutzen ? Siedepunkt ist +56°C, also auf 70°C erhitzen, und das Gas abkühlen und sammeln ?
Würde mich über Hilfe freuen.
Und nein, mein Name ist nicht von Hagen. Möchte viel mehr Naturstoffe für den Modellbau konservieren.
Mit freundlichen Grüssen,
Uwe P.