Hallo Kaori,
elastoplastische 1-Komponenten-Dichtstoffe auf Acryl-Dispersions-Basis werden vorzugsweise im Innenausbau in Fugen mit geringer Bewegung eingesetzt, zumal sie auch mit Dispersionsanstrich überstrichen oder mit Tapeten überklebt werden können.
Derartige „Füllmassen“ oder „Dichtstoffe“ genannte Fugmassen werden meist in pastöser, standfester Form geliefert. Nach der Verarbeitung härtet das Material durch Verdunsten des Wasseranteils zu einem festen elastoplastischen Dichtstoff aus.
Die vorherige Vermutung von „Sepp“ ("… wenn da kein Wasser im Spiel ist …") das kann bei übermäßiger Feuchte in der Fugenkammer durchaus zutreffen, allerdings müsste das Wasser im Übergang Boden/Wand „gestanden“ haben. Also doch eher unwahrscheinlich.
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Heißt: Nur Mut, der Aushärtungsmechanismus ist nicht so kompliziert, als dass es dort auf Dauer zu unerwarteten Schwierigkeiten kommen könnte.
Zur Not vorsichtig (nicht zu heiß einstellen) mit dem Haarfön fächeln, um durch die Warmluftzufuhr günstigen Einfluss auf die Beschleunigung des physikalischen Aushärtungsvorgangs zu nehmen.
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mfg Klaus