Hallo,
Ich hab ein Problem und wäre froh wenn mir wer weiterhelfen könnte:
Bei mir wurde eine Allergie festgestellt auf folgende Zahnfüllmaterialien:
- BIS-GMA
Vorkommen:
-
in Zahnfüllungskunststoffen und Kunststoffklebern zum Einsetzen von Einlagefüllungen aus Keramik oder Kunststoff
-in Kunststoffverblendungen von metallischem Zahnersatz
-generell möglich in der Acrylkunststoffverarbeitung -
Ethylenglycol - dimethacrylat (EGDMA)
zählt zu den Acrylharzen
Vorkommen:
-in Zahnprothesenmaterial aus Kunststoff wie Kronen, Verblendungen, Gaumenplatten
-
in Klabern für künstliche Fingernägel
-in Acrylklebern7
-in flexiblen Druckplatten
-in Lacken: lösemittelhaltigen Lachen, High - Solid - Lacken, UV - härtenden Lacken, Wasserlacken, Pulverlacken -
(2-Hydroxyethyl)-methacrylat (HEMA)
Vorkommen:
-in Zahnfüllungskunststoffen
-künstlichen Fingernägeln
-Druckformherstellung
-Acrylharz - Lacken
Ich habe eine Typ VI Allergie auf die oben genannten Stoffe. Wurde ausgetestet nachdem ich nach einer UV-Gelnagelmodellage mit Hautausschlägen und Schwellungen im Gesicht ins Krankenhaus kam.
Ich habe jetzt an einem Eckzahn Zahnhalskaries und mein Zahnarzt ist ziemlich ratlos und ich mittlerweile auch am Verzweifeln.
Weiss jemand einen Stoff den ich verwenden könnte und der weiss ist?
Und bedeutet meine Allergie dass ich nie z.B. Kronen oder sowas haben kann sondern mich darauf einstellen kann bald ein Gebiss zu haben?
Ich bin erst 24 (w).
Es wäre echt nett wenn mir wer helfen könnte.
Danke,
lg Tanja
. Es gibt noch die Werkstoffgruppe der Glasionomerzemente (GIZ), die - in ihrer Form als Polyalkenoate - zumindest die Substanzen nicht enthalten, von denen Du schreibst. Die Kunststoff-modifizierten GIZ (lichthärtende Variante des GIZ) müssten solange als bedenklich gelten, bis ein Allergologe grünes Licht gibt. Ein neues, sogenanntes Nano-GIZ (Ketac N100) wäre für viele Füllungsindikationen reizvoll für Dich, wenn
Patientenbindung möglich ist, kannst Du Ihm/ Deine Allergieproblematik natürlich genauso gut aufs Auge drücken. Das hat - nach anfänglicher Einarbeitung - den Vorteil, dass man nicht bei jedem Loch im Zahn mit allem von vorne anfangen muss.