Adapter für altes Mikrofon mit 3 pol. DIN Stecker

Hallo,
Ich besitze ein altes Mikrofon von 1965 (siehe Bild) das einen 3 poligen DIN Stecker hat. Ich habe mir dafür einen adapter (siehe Bild) gebastelt der den DIN Stecker in einen Klinkenstecker (3,5 mm) umwandelt. Leider funktioniert dieser nicht so ganz. Hier ist alles was ich aus dem Ding rauskriege: http://hellspawn.byethost5.com/daten/mikrotest.wav
Um diese aufnahme zu machen, musste ich das Mikrofon um 30db verstärken und meine gitarre direkt davor halten…
Woran liegt das?

Hier die Bilder:
Mikrofon: http://fc02.deviantart.net/fs71/i/2011/069/1/c/unive…

Adapter (achtung, große datei!): http://img46.imageshack.us/img46/5239/adapter.png

Tut mir leid, da bin ich eigentlich der falsche Ansprechpartner! …mmmmh mal Überlegen …Es gibt Adapter die auf einfache Art das Ganze umstellen! 3 Pol. DIN auf XLR z.B.! Es ist evtl. auch ein Kondensatormikro. Das benötigt dann Phantompower um richtig zu funktionieren (Via XLR Buchse vom Mischpult). Deshalb mußt Du es auch so laut regeln. Deine Lötarbeit ist auch recht abenteuerlich :wink:! Evtl. kommen da einige Litzen an einander, deshalb das Knistern. Besten Gruß Gabriel von Mandylion www.mandylion.de

Hallo,

ich bin zwar kein Techniker, aber ich weiss, daß um ein Mikrophonsignal brauchbar nutzen zu können, ein Mikrophonverstärker vorgeschaltet sein muss. Diesen gibt es z.B. in den meisten Mischpulteingängen. Desweiteren könnte das Problem sein, daß Dein Mikrophon ein Kondensatormikrophon ist, und eine Betriebsspannung (Stromzufuhr) benötigt. Am besten, Du wendest Dich an einen klassischen HIFI Techniker. Diese Menschen sind of die letzten wahren Helden, wenn es um altes Gerät geht :wink:

Haha, das Löten an sich ist für mich auch (noch) recht abenteuerlich. Ich verbrenne mich sehr oft und die Ergebnisse sind meistens schlecht, weil ich (noch) nicht die nötige Ausrüstung habe. Ich habe gerade erst mit dem löten angefangen. :smile:

Ein DIN auf XLR Adapter wäre für mich keine gute Lösung, da ich kein Mischpult habe. aber es gibt doch auch XLR auf Klinke Adapter! Also müsste ich das Mikrofon an den DIN auf XLR anschließen und den wiederum auf den XLR auf Klinke und den dann an meinen Computer. Würde das funktionieren?

Danke für die Antwort :wink:

Hallo!

Ich sehe das Problem im Adapter. Leider kann man auf dem Bild die DIN-Buchse nicht erkennen. Außerdem brauchst Du zwingend ein abgeschirmtes Kabel!

Kannst Du mir ein paar kleine Fotos der DIN-Buchse senden? Wichtig ist dabei die Pole zu sehen. Diese sind auch nummeriert. Schließt Du das Kabel direkt an den PC an? Dann muß der Ring des Klinkensteckers frei bleiben und zwei Adern auf die Masse gebrückt werden.

Mein Mail-Adresse ist: [email protected].

Gruß
Andreas M.

Hi!
Das liegt daran, daß auf dem DIN-Stecker (laut DIN) weniger Pegel drauf ist
Du brauchst tatsächlich einen Mikrofonverstärker dazwischen!
Aber schön gebastelt!
CU, Andy.

Hallo
Ich könnte mir vorstellen das du Pinbelegung vertauscht hast.
Hier findest du eine Pinbelegung.
http://de.wikipedia.org/wiki/DIN-Stecker (http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/3/30/DIN-St…)
http://de.wikipedia.org/wiki/Klinkenstecker#Mono-Ste…
Grüße

Salve Computer Mensch!

Ich gehe aber davon aus das das Mikro ein Kondensatormikrophon ist und das benötigt eine Spannungsversorgung (48V). Das bietet Dir der PC Eingang mit Miniklinke leider nicht. Deshalb ist das Mikro auch so leise. Da gibt es separate Vorverstärker mit Phantomspeisung (Ebay) von denen du dann via Klinke/XLR auf Miniklinke in den Rechner gehen kannst. Geh doch mit dem Mikro einfach mal zum Musikalienhändler vor Ort. Die geben Dir sicherlich recht schnell eine Auskunft was Du brauchst um dein altes Schätzchen wieder am PC in Betrieb zu nehmen!

Viel Erfolg und noch ein schönes WE!

Gabriel

Hallo
Ich denke, das Problem ist die Stereo MiniKlinke.
Micros sind alle Mono! - ehm - bis auf Stereo-Micros freilich … :wink:
Soll heißen: Auch der Eingang der, ich vermute mal, Miniklinken-Soundkarte ist Mono.

Durch deine Schaltung hast du „Heiß“ und „Kalt“ zusammen geschlossen. Eigentlich sollte es 'nen Kurzen geben …

Hier ein Link zu Wikipedia zur XLR- Micro Polung:
http://de.wikipedia.org/wiki/XLR

Also verbinde Pol 1 + 3 an die Masse und den heißen Pol 2 mit der „Spitze“ der Miniklinke. (Oder lass’ den Pol 3 blind.)

Freilich aber, weiß ich nicht, ob die normele XLR Schaltung auch für den alten Din-Stecker gilt. Ich bin zwar älter als das Micro, aber wohl noch nich’ alt genug … :smile:

Sers - Maxx

Jetzt habe ich mal versucht, das mikrofon an das effektgerät meiner Gitarre anzuschließen. Damit lässt sich noch einiges mehr aus dem mikrofon rausholen! Hier ein Beispiel: http://hellspawn.byethost5.com/daten/TESTER2.wav
Leider ist der rauschfaktor immernoch ziemlich hoch… Ich werde mir jetzt einen Vorverstärker zulegen :smile:
Danke für die Hilfe!

Hallo Computer Mensch,
leider kann ich Dir nicht genau sagen, was das Problem ist.
Ich spekuliere mal, dass die Eingangs/Ausgangswiderstände verschieden sind und Du daher massive Verluste einfährst.
Wenn der Eingangswiderstand der Anlage (3,5mm Klinke-Buchse oder Cinchbuchse) bei 4 Ohm und der Lastwiderstand, also das Mikrofon bei sagen wir 8 Ohm liegt, würde das schonmal die geringe Lautstärke erklären (können)

Handelt es sich bei dem Stecker um einen Monostecker? Dann dürfte es schwierig sein, einen „normalen“ Stereo-Klinke-Stecker dranzulöten. Was da genau passiert, kann ich aber auch ned sagen.
Hier ist mal ne Seite, auf der solche Stecker gelistet sind:
http://www.elektron-bbs.de/elektronik/kabel/audio/di…

Es existiert auch ein Faden im HIFI-Forum - vielelicht hilft Dir das ja weiter:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-2054.html

LG DeDector :wink:

Hallo, habe die Frage erst gestern gesehen. Ist sie noch aktuell? Da kommen nämlich ziemlich viele Dinge in Frage. . .

wd.

das wird wohl daran liegen, dass das Mikrofon so alt ist, dass einfach der Impedanzwandler nicht betrieben wird, sprich, das Mikrofon ist anzusehen, als Aktives Mikrofon, das Strom benötigt. Und ich bin mir nicht genau sicher, wie es mit der IMpedanz, bzw. der Stromversorgung über einen 3,5mm Klinkenstecker aussieht, da da ja keine richtige Polarität im Mikrofon aufgebaut werden kann. Du solltest es eher mit einer Mikrofonvorstufe probieren, sprich, eine kleine Endstufe oder einen Verstärker zwischen Mikrofon und das GErät mit der kLinke hängen, da sonst das Mikrofon einfach nicht genug saft hat. Anders wirst du daraus wohl keinen gescheiten Klang zum aufnehmen bekommen… Könnte natürlich auch sien, dass bei einem so alten Mikro einfach etwas kaputt ist. Aber das kann ich von hier aus nicht beurteilen.

Hallo Computer Mensch,

ist leider etwas her, seitdem ich die letzte Anfrage beantwortet habe und ich weiß nicht, obs noch aktuell ist. Wohl nicht, aber ich tus trotzdem :smile:

Ich schätze stark, dass es an deiner Belegung des Adapters liegt. Mono Klinke ist ja klar: Spitze Plus (rot, heiß) weiterer Ring Minus (schwarz oder weiß oder blau, kalt).

Was den DIN Stecker angeht, bräuchte man seine Belegung vom Hersteller. Vielleicht kennt das Mikro jemand in einem Hififorum. Denn die DIN-Stecker haben soweit ich weiß, keine Normung in der Belegung, sondern nur in der Form. Es gibt gewisse Konventionen. Hier eine Auflistung von Möglichkeiten: http://www.elektron-bbs.de/elektronik/kabel/audio/di…
Klinke in Monoausführung ist z.B. immer ein unsymmetrischer Anschluss. Weiter kann ich leider nicht helfen. Evtl. kann man das Mikro auch aufschrauben und nachsehen, wie verkabelt wurde.
Es ist aber schon ein dynamisches Mikro, das keine Spannungsversorgung braucht?

Wenn alles nichts hilft, einen Reparaturladen (TV und Hifigeräte), auch wenn diese selten geworden sind) gehen und die Fragen. Das kann nicht viel kosten, wenn überhaupt was, wenn die einem bei der Belegung weiterhelfen.

Grüße
Andreas