Adapter von 9 Polig Seriell nach USB

Guten Tag,

Wie viel kostet ein Adapter von 9 Polig Seriell nach USB

ca. 15 Euronen

Guten Tag,

Wie viel kostet ein Adapter von 9 Polig Seriell nach USB

RS232 nach USB

RS422/485 evtl. etwas mehr

Und ob’s RS765 nach USB gibt weiss ich jetzt gar nicht.

Gruß

Stefan

Hallo,

Wie viel kostet ein Adapter von 9 Polig Seriell nach USB

4,80€ + Versandkosten.
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=58641:stuck_out_tongue_winking_eye:ROVI…
Gruß Uwi

Hallo,

das kommt auch auf die Anforderungen an.
Wenn du nur eine Maus oder sowas dranhängen willst, dann tuts fast jeder Adapter.
Wenn du aber eine Industriesteuerung oder eine Hochleistungs-USV dranhängen willst, dann wirst du mit einem 5 Euro-Adapter wahrscheinlich Pech haben. Die billigen „Made in China“ Adapter halten sich meist nicht an die RS232 Spezifikationen (±15Volt) und da machen einige Schnittstellen nicht mit. Da gibt es weltweit nur 2…3 Hersteller, deren Adapter wirklich richtig funktionieren und da is nich mit 5 Euro, da liegst du eher bei 15…30 Euro.

Gruss Andy

Hallo,

Wenn du aber eine Industriesteuerung oder eine
Hochleistungs-USV dranhängen willst, dann wirst du mit einem 5
Euro-Adapter wahrscheinlich Pech haben. Die billigen „Made in
China“ Adapter halten sich meist nicht an die RS232
Spezifikationen (±15Volt)

RS2132 ist nicht mit +/-15V spezifiziert.
Der Pegelbereich der RS232 ist von +/-3V bis +/-15V spezifiziert
http://de.wikipedia.org/wiki/EIA-232#Definition

Da gibt es weltweit nur 2…3 Hersteller, deren
Adapter wirklich richtig funktionieren und da ist nicht mit 5
Euro, da liegst du eher bei 15…30 Euro.

Das halte ich so pauschal für Unsinn. Bei mir haben diese Dinger
bisher immer funktioniert, auch an Industriegeräten.
Die Umsetzer-Chips sind eh immer die gleichen, z.B. von FTDI.

Das Problem liegt IMHO eher bei der Verwendung von Hardwarehandshakes
oder zu knappen Timings wegen Umsetzung von Vollduplex bei RS232 auf
Halbduplex bei USB.
Gruß Uwi

Hallo,

ich denke, die Spezifikation war Original von (etwa) 1980 von IBM auf ±15 Volt gelegt und ist nachträglich geändert worden.
Wir haben jedenfalls ständig Probleme mit solchen Adaptern, die die ±15 Volt nicht schaffen speziell an vielen Gross-USV-Anlagen z.B. für Rechenzentren u.ä.
Deshalb können wir nur bestimmte Adapter verwenden, eben die die (ausgemessen) ±15 Volt auch liefern können.
Am Chip wirds auch nicht liegen, sondern wohl eher an billigeren, zu kleinen Cs. Das kann man an selbstgebastelten RS232-Adaptern auch nachvollziehen, indem man z.B. 1uF anstatt 10uF Cs einsetzt.

Gruss Andy

Nachtrag:
Nicht alles was im wiki steht, ist auch richtig,
und wenn schon wiki, dann vollständig und richtig lesen.

Auszug aus dem wiki:

Bei den Sendern (Ausgänge) muss die Spannung mindestens +5 V bzw. −5 V an einer Last von 3…7 kΩ betragen, um genügend Störabstand zu gewährleisten. Üblich ist die Verwendung von +12 V und −12 V.

Gruss Andy

Hallo,

Nicht alles was im wiki steht, ist auch richtig,

der Definitionsbereich der RS232-Pegel ist eine Sache, wegen der ich nicht
extra Wiki bemühen müßte. So was zu ist seit 20 Jahren mein täglich Brot.

und wenn schon wiki, dann vollständig und richtig lesen.
Auszug aus dem wiki:
Bei den Sendern (Ausgänge) muss die Spannung mindestens +5 V
bzw. −5 V an einer Last von 3…7 kΩ betragen, um genügend
Störabstand zu gewährleisten.

Das ist eine unklare Ansage, die genau gar nix klärt.
Hier wird von einem imaginären Störpegel ausgegangen. Unter normalen
Umständen funktioniert eine RS232 auch mit 3V-Pegel. Natürlich
wird bei höherem Pegel der Störabstand größer, was in Verbindung mit
hoher Baudrate, langen Leitungen und schlechter Schirmung sowie
hohem Störpegel zu Problemen führen wird.
Wer aber solche Applikationen hat, sollte eh nicht auf RS232 setzen, sondern
besser auf ein Interface, das industrietauglich ist(z.B. RS422/RS485).

Die Pegel zwischen -3V und +3V werden als „verbotener Bereich“ spezifiziert.
Die RS232-Empfänger triggern aber üblicherweise zwischen ca.0…2V Volt.
Das war schon beim alten SN75155 der Fall.
http://focus.ti.com/general/docs/lit/getliterature.t…
und bei den all gegenwärtigen Treibern von Maxim ist es nicht anders.
http://www.maxim-ic.com/quick_view2.cfm/qv_pk/1798
Deshalb kann man RS232 zur Not sogar mit normalen TTL-Pegel betrieben.

Üblich ist die Verwendung von +12 V und −12 V.

Nein, ist es nicht!
Seit Jahren werden die RS232 in vielen Geräten aus 5V gespeist und
die Treiberspannung wird aus den 5V durch 2 Ladungspumpen erzeugt.
Die erste verdoppelt die TTL-Spannung und die zweite macht die negative
Betriebsspannung. Dementsprechend ergibt sich meist wegen unvermeidlicher
Verluste ein Pegel von ca. +/-9V.
In Laptops war es auch aus Energiespargründen durchaus üblich, dass
nur +/-5V verwendet werden.
Nur in Geräten, die eh +/-12V benötigen macht es Sinn, diese gleich mit
für die RS232 zu nutzen. Die Zeiten, wo so was üblich war, ist aber vorbei.

Eine RS232, die zwingend ±15V benötigt, ist mir noch nicht unter gekommen,
wohl aber Interfaces die wegen irgend welcher anderen Problem schlecht
oder gar nicht funktionieren.
Kann aber auch sein, das ihr Interfaces habt, die aus der RS232 ihre
Betriebsspannung ziehen. Da kann kann es bei einer schwächer ausgelegten
Schnittstelle auch zu Problemen kommen.
Gruß Uwi

Hallo,

zum täglich Brot kann ich sagen, dass mein erster Rechner im Jahr 1982 ein IBM PC war und seit dem bin ich dabei.
Ich habe das langsame aufweichen der RS232 Spezifikation über die Jahrzehnte live miterlebt. Ursprünglich waren ±15V vorgeschrieben, später wurden es 12, dann 8, jetzt sollen es 5 oder 3 Volt oder was auch immer, sein.
Das ist ausschliesslich eine Frage des preiswerten herstellens, sonst nichts. Billig ist in, Geiz is geil, was anderes ist es nicht.

Unser Ausssendienst fährt logischerweise nur mit Laptops raus und genau die Jungs haben immer wieder das zuvorgenannte Problem, wenn sie fremde Adapter verwenden, nicht die von uns geprüften.
Und wir prüfen die eingekauften einzig auf ±15Volt, die von den Adaptern am Laptop zur Verfügung gestellt werden, auf sonst garnichts.
Die das nicht schaffen, schicken wir sofort zurück.
Wir verlangen das einhalten der ursprünglichen Spezifikation, nicht der über die Jahre aufgeweichten.

Wenn Du einmal an einem Wochenende in einem Landes-Hauptrechenzentrum stehst und kannst die Servicearbeiten an den Gross-USVs nicht machen, weil die USVs auf deinen Adapter sch…
dann wirst du in Zukunft genauso piselig sein wie ich und auf ±15V bestehen :smile:

Im übrigen gab es da früher in der Elektronik noch eine Festlegung in Bezug auf Spannungspegel, das waren +10% und -20%. So betrachtet liegen die ±12V gerade so noch im zulässigen Bereich.

Gruss Andy

Hallo,

Ich habe das langsame aufweichen der RS232 Spezifikation über
die Jahrzehnte live miterlebt. Ursprünglich waren ±15V
vorgeschrieben, später wurden es 12, dann 8, jetzt sollen es 5
oder 3 Volt oder was auch immer, sein.

Ich habe dir gezeigt, dass schon vor zig Jahren ein RS232-Receiver die
Triggerpegel bei ca. +1V…+2V hat und somit schon immer mit einem
Eingangspegel von ±3V locker zurecht kam.

Deine Behauptungen wirst du so nicht belegen können, deshalb frage ich
auch gar nicht erst nach verlässlichen Quellen dafür.

Das ist ausschliesslich eine Frage des preiswerten
herstellens, sonst nichts. Billig ist in, Geiz is geil, was anderes
ist es nicht.

Jaja, Veschwörungstheoretiker hat die Welt genug und ich bin sicher, du
glaubst auch, das man schon vor 50 Jahren die Glühlampe mit unendlicher
Lebendauer bei 80% Wirkungsgrad erfunden hat, nur ist dieses Patent
durch die Energielobby geheim gehalten worden.

In Bezug auf RS232 gab es auch andere Anwendungsfälle, wo nicht nur die
reine Datenübertragung eine Rolle spielt, sondern auch die Speisung
eines angeklemmten Gerätes (z.B. Mouse). Da spielt dann auch die
Strombelastbarkeit eine Rolle, obwohl das für die eigentliche RS232
völlig ohne Belang wäre, weil die eben eine Spanungsgesteuerte
Schnittstelle ist. Insofern wurde da sogar mehr gemacht, sofern die
RS232 als COM-Schnittstelle in PCs zum Betreiben einer Mouse genutzt
wurde. Nur ist diese Zeit lange vorbei und wer sich noch auf solche
alten Hardwarebasis stützt, muß sich nicht wundern wenn es Probleme gibt.

Das hat aber rein gar nix mit der Pegelverträglichkeit zu tun und da
gab es auch keine Aufweichung. Der physical Layer der Interfacedefinition
ist Jahrzehnte alt und an den Die Mindestpegel von +/-3V hat sich nix
in diesen Jahrzehnten geändert. Der Maximalpegel ist übrigens auch
nicht ±15V, wie du es uns weiss machen willst (sindern +/-25V).
http://www.camiresearch.com/Data_Com_Basics/RS232_st…

Unser Ausssendienst fährt logischerweise nur mit Laptops raus
und genau die Jungs haben immer wieder das zuvorgenannte
Problem, wenn sie fremde Adapter verwenden, nicht die von uns geprüften.
Und wir prüfen die eingekauften einzig auf ±15Volt, die von
den Adaptern am Laptop zur Verfügung gestellt werden, auf
sonst garnichts.

Deine Lernresistenz wird auch nicht dazu beitragen, das Problem zu
lösen oder zumindest zu verbessern, weil du gar nicht Willens bist,
die Hintergründe und Ursachen zu erkennen und zu akzeptieren.
Statt dessen werden Verschwörungsformeln und allg. Wettern gegen Gott
und die Welt losgelassen.

Die das nicht schaffen, schicken wir sofort zurück.
Wir verlangen das einhalten der ursprünglichen Spezifikation,
nicht der über die Jahre aufgeweichten.

Mach nur.

dann wirst du in Zukunft genauso piselig sein wie ich und auf
±15V bestehen :smile:

Nein, dann würde ich mal prüfen, wo das Problem wirklich liegt und dieses
bei Bedarf beheben. Mir würde es auch nicht schwer fallen mal eben
schnell einen Adapter zu layouten, der dann genau die Treibereigenschaften
hat, welche für den speziellen Fall erforderlich sind. Das kostet
kaum mehr als ein paar Stunden Zeit und wenn man die Platine hat,
kann man einfach mal 100 Stück solcher Adapter herstellen und hat damit
die gesamte Serviceabteilung für Jahre ausgerüstet.

Im übrigen gab es da früher in der Elektronik noch eine
Festlegung in Bezug auf Spannungspegel, das waren +10% und
-20%. So betrachtet liegen die ±12V gerade so noch im
zulässigen Bereich.

Solche Angabe in Verbindung mit der RS232-Norm ist einfach tecn. Nonsens.
Gruß Uwi

Hallo,

bleib doch mal sachlich und unterstell mir nicht irgendwelchen Verschwörungs-Sch…

Du kannst ja gern selbst im Internet auf US-Seiten recherschieren,
da gibt es jede Menge Belege.

Hier mal nur 2 der vielen Beispiele:

_NATIONAL INSTRUMENTS:

The RS-232 Standard has gone through several revisions through the years.
In the original RS-232, the signal would flip between positive and negative 25 volts.
There were then three revisions, RS-232A, RS-232B, and RS-232C, which lowered
the acceptable voltage from 25 to 15 to 12 volts.
In 1969, the Electronic Industries Association Standards Committee adopted RS-232C,
as a standard for computer manufacturers.

WAPEDIA WIKI:
A common deviation from the standard was to drive the signals at a reduced voltage:
the standard requires the transmitter to use +12V and -12V, but requires the receiver
to distinguish voltages as low as +3V and -3V.
Some manufacturers therefore built transmitters that supplied +5V and -5V and labeled
them as „RS-232 compatible.“_

Diese und jede Menge weiterer Dokumentationen belegen, dass die Specs sich im laufe der Jahre immer weiter geändert haben. Richtig liegst Du mit den ±25Volt, die waren mal ganz am Anfang, das habe ich persönlich aber nicht mehr erlebt, so alt bin ich denn doch nicht :wink:

In Bezug auf RS232 von einer Norm zu sprechen, würde ich auch nicht unbedingt empfehlen, das getrauen sich nicht einmal die AMIs und die Hersteller - und Du siehst genau an unserer derzeitigen Diskussion, wie weit von einer Norm wir real sind.

In Bezug auf unsere praktischen Anwendungen im Bereich der Hochleistungs-USVs ist es wohl doch der Pegel und Störabstand und macht solche hohen Pegel erforderlich. Im übrigen haben wir keinen Einfluss auf die weltweiten Produzenten von Hochleistungs-USVs. Die stellen die Dinger nun einmal so her und wir haben bei Servicearbeiten eben damit zurecht zu kommen.
Ausserdem können wir hier soviel theoretisieren wir wir wollen, Du änderst nichts an der Praxis, da musst Du als Ingenieur mit leben.
Wusstest Du nicht, dass zwischen Theorie und Praxis Welten liegen? Dann weisst Du es jetzt.

Schönen Gruss und schönen Sonntag noch
Andy

Hallo,

In 1969, the Electronic Industries Association Standards
Committee adopted RS-232C,
as a standard for computer manufacturers.

merkst du was?
Du willst mit hier was von aufweichen der Spec. weiss machen und kommst
mit einem Beleg von 1969?
Wenn interessiert es, was lange vor der Ära der PC-Technik da
geändert wurde?

Diese und jede Menge weiterer Dokumentationen belegen, dass
die Specs sich im laufe der Jahre immer weiter geändert haben.

Du meist „im laufe der Jahre“ vor über 40 Jahren?

In Bezug auf RS232 von einer Norm zu sprechen, würde ich auch
nicht unbedingt empfehlen, das getrauen sich nicht einmal die
AMIs und die Hersteller - und Du siehst genau an unserer
derzeitigen Diskussion, wie weit von einer Norm wir real sind.

Aus dem Grunde hat eine RS232 mit +/-3V zurecht zu kommen.
Alle andere ist eine Fehlkonstruktion. Falls es da Sonderbedingungen
gibt, muß man sich eben drauf einstellen.

In Bezug auf unsere praktischen Anwendungen im Bereich der
Hochleistungs-USVs ist es wohl doch der Pegel und Störabstand
und macht solche hohen Pegel erforderlich.

Und wo kommen da die Störungen her? Damit käme man durch keine EMV-Prüfung.
Und welche Kabellängen werden da verwendet?

Ich habe auch in Industrieumgebung mit Kabellängen bis 100m bei
moderaten Bauraten keine Probleme gehabt.
Ansonsten sind Schnittstellen seit eh in jedem Gerät drin, das ich
mal entwickelt habe.

Hier geht es doch wohl aber um Service direkt am Gerät, und da willst
du mir doch nicht weiss machen, dass 3m Servicekabel relevante Störungen
einfangen, oder? Wurde das am Oszi mal wirklich beobachtet?

Im übrigen haben
wir keinen Einfluss auf die weltweiten Produzenten von
Hochleistungs-USVs. Die stellen die Dinger nun einmal so her
und wir haben bei Servicearbeiten eben damit zurecht zu kommen.

Man kann aber seine Technik an die Gegebenheiten anpassen, und wenn
die RS232 so nicht taugt, nimmt man eben Schnittstellenumsetzer
auf RS485 oder ähnlich.

Ausserdem können wir hier soviel theoretisieren wir wir
wollen, Du änderst nichts an der Praxis, da musst Du als
Ingenieur mit leben.

Ich muß gar nix. Bei mir funktionieren auch die billigen USB-Adapter
und für lange Leitungen haben wir eh auch Adapter von RS485 auf USB
selber entwickelt.

Wusstest Du nicht, dass zwischen Theorie und Praxis Welten
liegen? Dann weisst Du es jetzt.

Nach wie vor vermute ich, dass die Probleme, welche ihr habt, ganz
andere Hintergründe und Ursachen haben.
In meiner Praxis habe ich mit der RS232 die wenigsten Probleme,
wenn schon, dann liegt das Problem eher bei USB.
Gruß Uwi

Hallo,

Man kann aber seine Technik an die Gegebenheiten anpassen, und
wenn
die RS232 so nicht taugt, nimmt man eben
Schnittstellenumsetzer
auf RS485 oder ähnlich.

Warum sollten wir das ?
Es reicht doch, wenn wir einen ordentlichen RS232 mit ±15Volt nehmen.
Die USVs haben alle einen solchen und ein ordentlicher Adapter USB–>RS232 tuts auch. Damit sind wir an die Gegebenheiten angepasst.

Gruss und Ende, Andy