Hallo Experten,
für unseren Heimatverein versuche ich historische Fotos (910 Stck) zu archivieren, die man mir auf einer externen Festplatte zur Verfügung gestellt hat. Der Erfasser hat Photoshop 2 auf die externe Festplatte installiert, ca. die Hälfte der Bilder (sowohl JPG als auch PSD) sind mit Tags versehen.Ich habe nun versucht mir die Metadaten (Exif und IPCT) anzusehen (mit ACDSee9)was jedoch nicht gelang. Nur auf einem speziellen PC, auf dem bei der Programminstallation auf der ext.FP wohl Systemdaten auf die PC-interne FP geschrieben wurden, kann ich die Tageinträge zu den bereits bearbeiteten Fotos ansehen. Die Tags sollen im „Katalog“ gespeichert sein.
Nun meine eigentliche Frage:Wie komme ich an die Tagdaten um sie in IPTC-Daten umwandeln und mit anderen Programmen auslesen zu können.
In welchem Format (IPCT?)und wo liegen denn die Tagdaten vor? Selbst wenn sich die Metadaten nicht umwandeln lassen und wir sie neu eingeben müssten hoffe ich, das wir die Tagdaten der bearbeiteten auslesen können.
Bin kein großer Experte, hoffe aber das Problem verständlich geschildert zu haben,
hoffnungsvolle Grüße
guenhol
Hallo, auch wenn es mehr Arbeit macht, ein wichtiger Hinweis: Archivare versuchen möglichst die Finger von jpg zu lassen und speichern mindestens eine Version als unkomprimiertes Tiff 300 dpi, um das Bild für alle Eventualitäten in guter Qualität zu behalten. Daran wird dann auch nicht mehr rumgeschraubt, sondern es bleibt als Quelle/MAster erhalten und dient lediglich als Vorlage, wenn man mal ein jpg oder ein Poster oder was auch immer braucht.
Wer Fotos digital archivieren will (so mindestens für die nächsten 100-1000 Jahre) weiß, dass er alle paar Jahre alle Dateien umspeichern muss (Neue Medien,Computersysteme etc.). Beim Jpg und anderen komprimierten Formaten geht dabei immer wieder ein klitzekleines Stückchen Bildinformation flöten. Das fällt im normalen häuslichen Gebrauch nicht auf und auch wenn man viel mit Bildern hantiert über eine ganze Zeit nicht. Experimente bei denen Archivare das zig/Hundertfache umspeichern von jpg simuliert haben, haben u.a. dazu geführt (Seite 10): http://www.bundeskonferenz-kommunalarchive.de/empfeh…
Also hochaufgelöste Bilder umspeichern in TIFF oder und schlechte Bilder nochmal machen(auch solche an denen schon bearbeitet wurde, zB. Kratzer gekittet etc., da dadurch die Originalinformation verloren ging).
Gruß Susanne
Hi,
Wer Fotos digital archivieren will (so mindestens für die
nächsten 100-1000 Jahre) weiß, dass er alle paar Jahre alle
Dateien umspeichern muss (Neue Medien,Computersysteme etc.).
Beim Jpg und anderen komprimierten Formaten geht dabei immer
wieder ein klitzekleines Stückchen Bildinformation flöten.
Das stimmt nicht. Bildinformationen gehen bei jpg nur dann verloren, wenn du ein Bild öffnest und anschließend wieder mit einer Kompressionsstufe speicherst. Wenn du die Bilddatei umkopierst, also etwa auf ein anderes Medium, verändert das an der Datei gar nichts.
Dasselbe gilt für andere destruktive Dateiformat wie z.B. mp3.
WoDi
Hallo Hilse
Hilfe zur Selbsthilfe
Danke für den Hinweis auf den aufgeführten Link.
Seit mehreren Wochen versuche ich im Internet eine Antwort auf meine Fragen zu finden. Natürlich habe ich auch im Forum Adobe Photoshop 2 versucht. Bedauerlicherweise wird das Forum, auch über den „de“ Zugang nur in englisch geführt, somit komme ich dort nicht weiter. Meines Erachtens liegt der Fehler zum einen bei der falschen Installation des Programms, statt auf C: wurde das Programm auf einer externen Festplatte (E:smile: installiert, und zum anderen das ich nirgendwo ausfinden kann was die sogen. „Tags“ bedeuten und wo sie genau abgelegt sind. Wenn „Tags“ IPCT-Format hätten, müssten sie ja irgendwo zu finden (abgelegt) sein.
Hoffentlich kennt sich jemand in diesen Adobe-Programmen aus und kann mir weiterhelfen.
Die, fast 1000 Fotos, z.T. mit Tags versehen, sind auf der ext. Festplatte noch vorhanden, können aber nur mit einem bestimmten PC angesehen werden. Dort kann ich sie jedoch nicht als IPCT-Daten erkennen.
herzliche und hoffnungsvolle Grüße
guenhol
Hallo, und das hast du schon mal Monatelang am Stück täglich 8 Stunden lang gemacht, um wirklich sicher zu sein. Sowas nennt man Studie, da stehst du doch sonst so drauf.
Wie schon gesagt es ist im Normalfall nicht sichtbar, die Größe verändert sich auch nicht, aber nach eben mehreren Monaten forciertem hin- und herschieben über mehrere Computerfestplatten, CD-Roms, Speicherkarten etc. und bei verschiedenen Betriebssystemen, von alt nach neu (also natürlich keine Rückschritte), sieht das dann geöffnete Bild nicht mehr so aus, wie das Ursprungsbild. Zumindest wenn es ein jpg ist im gegensatz zum Tiff.
Gruß Susanne
Was mich aber an dieser These etwas stört … es handelt sich ja dabei um Fehler, die offentsichtlich beim Kopieren verursacht werden. Warum soll das dann nur bei komprimierten Formaten auftreten? Im Übrigen verfügt auch Tiff über ein Komprimierungsverfahren (LZW).
Ich mein Datei ist Datei … also „unterm Strich“ immer nur eine Anhäufung von Nullen und Einsen.
Hi,
Hallo, und das hast du schon mal Monatelang am Stück täglich 8
Stunden lang gemacht, um wirklich sicher zu sein. Sowas nennt
man Studie, da stehst du doch sonst so drauf.
Warum eine Studie? Wenn Dateien bei intakten Datenträgern hin- und her kopiert werden, ändert sich an der Datei rein gar nichts.
Wie schon gesagt es ist im Normalfall nicht sichtbar, die
Größe verändert sich auch nicht,
Wenn sich die Größe nicht ändert, warum sollte sich dann das Aussehen des Bildes ändern?
aber nach eben mehreren
Monaten forciertem hin- und herschieben über mehrere
Computerfestplatten, CD-Roms, Speicherkarten etc. und bei
verschiedenen Betriebssystemen, von alt nach neu (also
natürlich keine Rückschritte), sieht das dann geöffnete Bild
nicht mehr so aus, wie das Ursprungsbild. Zumindest wenn es
ein jpg ist im gegensatz zum Tiff.
Sorry, aber das ist schlichtweg falsch.
Solange das jpg-File nicht geöffnet und anschließend mit einer Kompressionsstufe wieder gespeichert wird, ändert sich an dem File und damit auch am Bild rein gar nichts, ganz gleich, wie oft es irgendwohin kopiert wurde.
Da du mir nicht glaubst, frag halt jemanden, dem du mehr vertraust. Er wird meine Aussagen bestätigen.
WoDi
Hallo wie wärs mit einem ganzen Eu-Projekt. http://www.digicult.info
bzw dem hiesigen Ableger http://digicult.museen-sh.de/
und damit letzten Endes
Wie gesagt es geht hier um minimale Verluste, die man normalerweise nicht bemerkt, aber wenn Dateien über Jahrzehnte oder möglichst auch JAhrhunderte oder gar Jahrtausende (das sind eben die Dimensionen in denen Archvare vorrausplanen müssen oder es zumindest versuchen) erhalten werden sollen, dann bemerkt man sie.
Daher nimmt man im Archivarischen Bereich ausschliesslich unkomprimierte Formate und Studien haben eben unkomprimiertes TIFF 300 dpi als besonders geeignet gezeigt, so dass dies nun Standard ist.
Gruß Susanne
Hi,
Wie gesagt es geht hier um minimale Verluste, die man
normalerweise nicht bemerkt, aber wenn Dateien über Jahrzehnte
oder möglichst auch JAhrhunderte oder gar Jahrtausende (das
sind eben die Dimensionen in denen Archvare vorrausplanen
müssen oder es zumindest versuchen) erhalten werden sollen,
dann bemerkt man sie.
Nein.
Ich bleibe dabei: du liegst falsch mit deiner Aussage. Sie ist technisch gesehen nicht haltbar.
WoDi
Hallo,
also Adobe Photoshop 2 ist 1990 erschienen, kann es sein das du Adobe Photoshop Lightroom 2 meinst?
Mal angenommen die Antwort ist ja - dann liegen die Daten in einer extra Datenbank. Das Problem ist jetzt, das Lightroom die Datenbank nicht auf der externen Festplatte gespeichert hat - sondern auf deinem PC. Wirklich helfen kann ich dir jetzt leider auch nicht, da ich mit ähnlichen Problemen kämpfe.
Was ich allerdings anmerken möchte ist, Lightroom ist in erster Linie ein RAW Entwicklungsprogramm. Also eine Art Dunkelkammer für digitale Negative. Das man damit auch Fotos verwalten kann ist eher ein netter Nebeneffekt. Sprich: für dein Anliegen ist es das völlig falsche Programm. Das von dir angesprochene ACDSee scheint mir deutlich geeigneter zu sein.
Gruß
Hallo Jan,
Danke für deine Reaktion. In der Tat, handelt es sich um Adobe Photoshop Album 2.0. somit liegen die Foto(Tags)-Daten auf dem PC und nicht auf der ext. Festplatte. Wenn mir jetzt noch jemand sagen kann in welcher Datei diese Daten liegen und ob man sie könnte man sie (hoffentlich) im Klartext auslesen kann.
Es geht darum, diese Tags mit Bezug zur Bildnummer irgendwie zu erfassen, da diese Informationen anderswo nicht mehr vorliegen.
Abfinden muss ich mich wohl damit, das ich dann die Informationen zu ca. 400 Fotos neu eingeben muss, dann aber in ACDSee wo sie als IPCT-Daten erfasst werden können.
Wenn Du mir noch sagen könntest wie diese besagte Datei in PSA2 heißt, wäre ich schon einen großen Schritt weiter,
herzlichen Dank und freundliche Grüße
guenhol
Hallo,
ich hab Albums lange nicht mehr benutzt und konnte jetzt nur schnell bei google suchen.
Das könnte dir weiterhelfen: http://forums.adobe.com/thread/293210
Gruß
Hallo Jan,
Danke für den Hinweis auf den (deutschen) Link auf das Photoshop-Forum. Habe dort den Pfad gefunden wo die Tags gespeichert sind. Jetzt stellt sich die Frage ob und wie diese Tags in IPCT-Daten umgewandelt werden können. Denke, das ich dazu eine neu formulierte Anfrage ins Forum stelle. Nochmals herzlichsten Dank
guenhol