eigener DNS
Hallo Wiz,
1.) Die Quick & Dirty-Lösung:
Trag in deinem DHCP-Server (Router?) - der ja den Clients ja auch den DNS-Server bekannt gibt - einfach einen anderen DNS-Server ein. Es gibt reichlich Alternativen zu den DNS der Provider, darunter auch einige, die Werbeserver blocken.
Du müsstest mal Google nach Alternativen bemühen, ich find meine Liste leider nicht mehr, meine aber, das OpenDNS auch einen Werbeblocker betreibt.
Nachteil: Du kontrollierts nicht, was geblockt wird - und kannst auch keine eigenen Blockings hinzufügen.
Ach ja:
Bei der Gelegenheit kann man übrigends auch gleich eine Schippe Speed nachlegen - die DNS-Server sind nämlich keineswegs alle gleich schnell. Mit dem DNS-Benchmark (http://www.grc.com/dns/benchmark.htm) kannst du die Kandidaten auch auf Geschwindigkeit testen. Unabhängig von der Werbegeschichte in jedem Fall empfehlenswert, die lahmen Krücken der Telekom vermeide ich schon seit Jahren.
Dabei erinnerte ich mich an das Thema Blocken von Ad-Servern über die Hosts-Datei
In meinen Augen die Methode der Wahl.
Ich überlege gerade, ob ich auf meinem QNAP ggf. einen Proxy aufbaue, der besser konfigurierbar ist.
2.) Wieso Proxy? Du brauchst einen eigenen DNS-Server.
Ist einer der Rechner in deinem Netz mit einem Server-OS ausgestattet?
Dann werf da einfach den DNS-Server-Dienst an (Google befragen in Abhängigkeit deines Systems) und trag diesen als DNS in deinem DHCP-Server/Router ein.
Denn auch auf diesem Server funktioniert die hosts-datei - dann sogar für alle Rechner, die diesen als DNS benutzen (Windows-Server vorrausgesetzt, mit Linux & Co hab ich leider Null Erfahrung).
Auf dem Weg blocke ich die Werbung schon seit Jahren, denn wenn 25 Mitarbeiter auf einer DSL2000-Leitung rumrutschen, kämpft man auch um jedes Bit.
Hat den Charme, das man dort auch eigene Blockings definieren kann - auch für Porn-, Warez-, Malware-Seiten und wenn gewünscht für private emailer, eBay, Spiele-Seiten und und und (und man kann Namen für Geräte, wie Netzwerkdrucker oder TK-Anlagen zentral definieren).
Und verringert den Traffic wieder ein bischen, denn der eigene DNS-Server hat natürlich auch einen Cache, stellt also nicht jede Anfrage ins Web durch. Okay, in Anbetracht der Länge von DNS-Anfragen dürften das bestenfalls Promille sein, aber Kleinvieh macht ja auch Mist 
Ist nicht wirklich schwer.
Und wenn du keinen „richtigen“ Server hast: http://posadis.sourceforge.net/ ist ein DNS für normale Workstation-OS - aber wohl Fummelsarbeit und der Rechner muss natürlich immer laufen.
lg, mabuse