Liebe Mitglieder,
einen stressfreien Umzug kann ich meinem manchmal lieben, aber sehr geliebten Kater Dabou (circa 14) nicht bieten: Ich hatte bis vor einer Woche meine Arbeit im ZDF-Fernsehgarten und zwei Magisterprüfungen zu meistern, dabei blieb er manchmal zeitlich auf der Strecke. Ich konnte auch erst jetzt anfangen zu packen. Am Sa. früh muss die arme Sau nun aber nach Berlin umziehen, er ist bisher 5 Mal mit mir umgezogen und jedesmal fühlte es sich wie ein zweistündiger Besuch in der Hölle an. Er kann nicht nur unglaublich herzzereißend miauen, er ist auch in der Lage, sich auf den Rücken zu werfen, das Mündchen aufzureißen und ich sage immer: sich tot zu stellen. Zwei Mal hatte ich eine Beruhigungsspritze von einer Tierärztin für den etwas längeren Umzug, die ihn sehr zutraulich machten (ängstlicher Eigenbrötler, eigentlich), bekommen.Nun aber steht der längste Umzug an: 10 Stunden im LKW vorne mit mir auf dem Beifahrersitz nach Berlin. Ich möchte ihn nicht mehr betäuben, nicht weil es ihm etwa geschadet hat, sondern da mir die Fahrt zu lange dauert, sodass diese Beruhigungsvariante nachlassen und er somit in seinem Körbchen panisch werden könnte. Ich frage nun nach ehrlichen Meinungen, wie dieses Problem gelöst werden könnte. Seine einzige zweite Vertrauensperson ist übers Wochenende verreist, sodass er während des Umzugs dabei sein wird und leider, leider als letztes mit mir in den LKW kommt. Kennt jemand eine vergleichbare Situation und hat Rat und Vorschläge zur Hand? Das wäre toll, vielen Dank im Voraus! (Ich habe mir viele andere Internet-Beiträge durchgelesen, die aber an meinem Problem vorbei, trotzdem aber bestimmt sehr hilfreich für Betroffene waren)
Hallo,
ihr beide tut mir leid. Der Kater, weil ich weiss, was das für ein Stress ist. Du, weil ich auch mal eine vier-Stunden-Fahrt mit zwei Katzen auf dem Rücksitz gemacht hab. Ab Schluss hab ich Rotz und Wasser geheult und wusste nicht, ob meine Katzen überhaupt noch leben. (Sie haben es sehr gut überlebt!)
Außer der Betäubungs-Methode fällt mir gar nix ein. Frag mal beim Tierarzt nach, ob es noch andere Medikamente gibt, dieeventuell nur beruhigen oder die länger halten.
Ansonsten wünsch ich euch viel Glück!!!
Hallo,
also ich weiß nicht, ob dir meine Erfahrung helfen kann,…
Meine Katze ist auch kein Freund des Autofahrens und ich laufe mittlerweile den einen Kilometer zum Tierarzt, weil es dann uns beiden besser geht,…
Aber meine Katze liebt das Bahnfahren. Ich musste mal mit ihr länger Bahfahren und sogar umsteigen, aber das Tier war friedlich. Ich konnte mit ihr im Zug kuscheln, die Katze kam auch aus dem Korb (hatte sie an der Leine) und erkundete die Gegend,…, ließ sich vom Zugbegleiter mit Schinken verköstigen, den er aus seiner Lunchbox holte,… Aus verschiedenen Gründen musste meine Katze mehrfach vier Stunden mit der Bahnfahren und es gab niemals Probleme weder seitens der Katze noch mit Bahn und anderen Passagieren. Meine Katze hat auch keine Angst vorm Katzenkorb, indem sie immer mal wieder liegt,…
Eventuell wäre das für dich eine Möglichkeit mit der Katze den Zug zu benutzen? Gerade wenn du die Möglichkeit hättest von FFM nach Berlin mit dem Zug durchzufahren,…, eine Katze braucht auch keine Extra Fahrschein wie ein Hund,…
Ich wünsche euch beiden einen reibungslosen Umzug.
LG
Hallo Mine,
ich erinnerte mich, dass meine Schwester für die Katze auch schon mit Homöopathie und Bachblüten gearbeitet hat. Habe jetzt kurz Rücksprache gehalten: Es gibt eine Bachblütenmischung namens Notfalltropfen, gibts ganz normal in der Apotheke. Meine Schwester hat einen ähnlich großen Umzug hinter sich, und genau diese Tropfen verabreicht. Ich erinnere mich ganz gut, weil ich das Auto mit Schwester samt Katze auf dem Schoß damals gefahren habe. Natürlich wars eine heftige Stresssituation für die Katze (auch speziell das vorher alles einpacken, haufen Leute in der Wohnung, sich zunehmend leerende Zimmer und das nicht verstehen, was vor sich geht), und entsprechend war sie auch trotz Notfalltropfen nicht super ausgeglichen. Aber schaden kann es auf keinen Fall, und vielleicht helfen sie ja ein kleines bisschen. Die Fahrt war auf alle Fälle relativ entspannt. Die Katze (übrigens ein ganz schöner Hasenfuß, der völlig zu Unrecht den Namen Hektor erhalten hat ) hat sich seinem Schicksal relativ ruhig ergeben, zumindest, als er dann im Auto war, und hat sich im Anschluss auch schnell in die für ihn übrigens deutlich bessere neue Umgebung eingefunden. Also Kopf hoch: da musser ja nun sowieso durch, und es wird auch wieder
Hier noch ein informativer Link zum Thema Notfalltropfen http://www.homoeopathie-behandlung.de/bachblueten-no…
Gruß,
Inka
Bahnfahren
Das finde ich ja interessant.
Als wir unseren einen Kater damals aus dem Tierheim holten, wunderten wir uns, wie seelenruhig er die 1 1/2 Stunden S-Bahn-Fahrt hinnahm. Hinterher wunderten wir uns, dass er aber Busfahren nicht so toll fand und jämmerlich mauzte.
Vielleicht lag es ja tatsächlich an dem beruhigenden Geschnurre der Bahn. Ist ja doch etwas anderes als ein enges Auto, in dem Kater entweder den Sitz oder das Handschuhfach anstarren muss.
Viele Grüße
sgw
hi,
wie ist es gelaufen?
Grüsse,
Hannelore