Änderungen des Sozialrechts z.B. BGE

Hallo

So wie ich das jetzt verstehe, soll jeder, der Erwerbseinkommen hat, entsprechend weniger Grundeinkommen haben.

Nein.
Das Grundeinkommen kriegt jeder in gleicher Höhe.

Am Anfang kriegt er entsprechend weniger Erwerbslohn, so dass er unter dem Strich genauso viel bekommt wie jetzt.

Das soll vor allem sicherstellen, dass die Sache finanzierbar ist. Also - wenn es jetzt finanzierbar ist, muss es dann ja auch finanzierbar sein.

Ganz ohne Behörden wird man dann natürlich auch nicht auskommen.

Viele Grüße

Es ist gerade nicht egal. In den 707 Mrd. EUR sind die
Ausgaben für u. a. Krankenversicherung enthalten. Du kannst
doch nicht die Ausgaben für das Heilen von Krankheiten umlegen
als eine Pauschaleinnahme für alle Einwohner. Das ist absurd.
Und dieser Denkfehler führt dazu, dass gerade keine 707 Mrd.
zur Verfügung stehen.

Also ich habe ja nicht gesagt, dass dieses bedingungslose Grundeinkommen nur für Handy, Hundefutter, Alkohol und Zigaretten gedacht ist. Natürlich kann es weiterhin eine Krankenversicherungspflicht geben. Mir ging es lediglich darum, zu zeigen, dass genügend Geld dafür da wäre, jedem ein Einkommen von ca 700€ zu geben. Das ist weit mehr als heute den Hartz-IV-Empfängern im Durchschnitt zugestanden wird. Und man geht davon aus, dass diese davon überleben können.
Wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob in den genannten 707 Mrd. € bereits die Beamtenpensionen, Beihilfen und Subventionen (als Einkommenshilfen) dabei sind. Mir scheint, dass dies nicht der Fall ist und die Summen somit entsprechend größer sein müßten.
Wieso sollten die Krankenversicherungsausgaben nicht pauschal als Einkommen für die Einwohner umgelegt werden? Wovon werden diese Ausgaben den heute finanziert, wenn nicht aus den Einkommen der Einwohner? Es ist durchaus nur eine Umverteilung, aber letztlich kommt es aus dem Einkommen der Einwohner. Und wenn bei einem bedingungslosen Grundeinkommen eine Versicherungspflicht für jeden besteht, sind auch die Beiträge pro Kopf genau so hoch wie sie es jetzt sind. Zudem würde dadurch in der Tat der Faktor Arbeit erheblich entlastet, was sicherlich keine negativen Effekte auf die Volkswirtschaft hätte.

Komisch, in vielen Kommunen wird mit dem Gedanken gespielt,
Mitarbeiter zu entlassen. Und auch wenn es nicht unbedingt zu
Entlassungen kommt, so wird zumindest das Arbeitsentgelt
reduziert.

Wird das Arbeitsentgelt wirklich reduziert oder lediglich die Arbeitszeit? Da dies sicherlich überall unterschiedlich gehandhabt wird, möchte ich Letzteres nicht ausschließen. Mir ist jedoch nur Ersteres bekannt

Wo ist da die angepriesene Sicherheit? Diese
Verallgemeinerungen deinerseits bringen die Diskussion nicht
weiter. Sicher gebe ich zu, dass ein Arbeitsverhältnis im öD
um einiges sicherer ist, aber der Grundgedanke, dies mit einer
geringeren Bezahlung aufzurechen ist nicht realitätsnah.

Wenn man sich diesem Thema mal ganz unbefangen nähert, dann wird man vielleicht erkennen, dass dieser Grundgedanke nicht ganz realitätsfern ist.
Ich stelle hier einfach mal die These in den Raum, dass zumindest ein Teil der geringeren Bezahlung, ein Beitrag für die Arbeitsplatzsicherheit ist. Wenn man so will ein höherer Arbeitslosenversicherungsbeitrag. Dieser ist ja angesichts der hohen Arbeitsplatzsicherheit auch gerechtfertigt. Und ganz sicher beziehen das Viele bei ihrer Wahl zwischen öD und Wirtschaft in ihr Kalkül mit ein. Geringeres Risiko = geringere Bezahlung. Ob dies nun explizit so gewollt und von allen verstanden worden ist, oder ob sich dies nur implizit und im Laufe der Zeit ergeben hat, sei mal dahingestellt.
Daneben sei nur informationshalber erwähnt, dass tausende Bahn- und Postbeamte bei vollen Bezügen zu Hause sitzen oder über äußerst großzügige Regelungen in den Vorruhestand gegangen sind. Schlicht und ergreifend, weil man sie nicht mehr braucht.

Die Formulierung preisgünstig schließt dies mit ein. Mit
preisgünstig meine ich eine bestimmte Relation zwischen Preis
und Leistung und nicht unbedingt die billigste Lösung.

Dann wirst du keine bessere Lösung als die Aufgabenwahrnehmung
durch den öD finden. Kein Unternehmen kann dir diese Zuverlässigkeit und Handeln nach Gesetz garantieren.

Im öD arbeiten auch nur Menschen und diese können Fehler machen, unzuverlässig sein und durchaus auch Mal vom Pfad der Tugend abkommen. Korruption und Amtsmißbrauch sind doch längst keine Geheimnisse mehr. Auch Dummheit und Überforderungen soll es schon gegeben haben. Und was mußte man gerade über Lehrer hören? Gerade schlechtere Abiturienten entscheiden sich für den Lehrerberuf.

Früher war man mal der Meinung
Post und Bahn müßten vom Staat gemacht werden. Was hat das
früher gekostet und was waren die Leistungen? Seit der
Privatisierung dieser Bereiche wird dies wesentlich besser und
preiswerter gelöst, von Einzelschicksalen mal abgesehen.

Ich höre immer nur von allen Seiten gemaule über schlechten
Service und zu hohe Preise! Die beiden Beispiele sprechen
nicht gerade für dich…

Doch genau das tun sie. Wieviel hat denn früher ein Telefonat gekostet? Wie lange war die Post unterwegs? Wieviele Mrd. hat der Staat jedes Jahr dazugeschossen?
Erst wenn wir alle Kosten und die entsprechenden Leistungen in einen Zusammenhang bringen, wird ein Schuh draus.
Hat früher einer gemault? Wenn nicht, dann wohl vor allem deswegen, weil man gar nicht ahnte, dass es viel besser geht.

ich rede auch nicht von einer freiwilligen Feuerwehr in
Kleinkleckersdorf.

Ich auch nicht. Gerade die bekommen doch gar kein Geld für ihre Arbeit. Da würde streiken nicht viel Sinn machen. Ich meinte sehr wohl die Berufsfeuerwehren. Das sind nicht überall Beamte. Und bei den Angestellten gab es schon Streiks. Wobei es wohl schon im Naturell dieser Leute liegt, dass selbstverständlich eine Notbesetzung vorgehalten wurde.

Aber wie du erkannt hast, ist die Aufgabenwahrnehmung durch den Staat gerade bei hoheitlichen Aufgaben sehr wichtig.

Genaugenommen, nur bei diesen.
Bei allen anderen Aufgabenfeldern, heißt Wahrnehmung ja nicht grundsätzlich auch selber machen. Es muss lediglich sichergestellt werden, dass diese Aufgaben erledigt werden. Wenn es einen privaten Anbieter gibt, der dies günstiger erledigt, dann ist dieser eben die bessere Wahl.

Ich hatte ja gebeten, mir jemanden zu
nennen, der sich überbezahlt fühlt.

Das ist nicht das Thema. Diese Argumentation konsequent zu
Ende gedacht, sind die Beschäftigten in öD nur teuer bezahlte
Arbeitslose.

Und das sind sie gerade nicht. Wenn dein Gedankenmodell auf
Anarchie hinausläuft, sind die öD-Mitarbeiter sicherlich
überflüssig. Aber du wirst mir zustimmen, dass mit einer
Anarchie der momentane Wohlstand nicht vorhanden wäre. Es muss
also Kontrolle durch den Staat erfolgen, daher kann man die
Arbeitskraft des öD nicht als überflüssig darstellen (ein paar
Bereiche vielleicht ausgenommen).

Nein, von Anarchie war keine Rede. Ich habe ja weiter oben auch ausdrücklich die Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben bejaht. Dazu gehören bei mir zweifellos die innere und äußere Sicherheit incl. der Gerichtsbarkeit. Daneben auch solche Dinge wie Steuererhebung und ähnliches. Bei allen anderen Angelegenheiten beginnt die Sache bereits unscharf zu werden.
Ganz sicher gehören das Beförderung von Briefen, Paketen und Personen, das Bereitstellen und Betreiben von Telekommunikation, die Herstellung und der Verkauf von Strom, Gas, Trinkwasser etc. pp. nicht dazu.

Aber darum ging es ja ursprünglich auch nicht.
Es ging darum, ob den genug Geld da wäre um jeden ein Einkommen X zur Verfügung zu stellen.
Dies kann ganz klar bejaht werden. Mir ging es darüberhinaus lediglich darum, darauf aufmerksam zu machen, dass man dann, wenn man ein solches Einkommen bedingungslos zur Verfügung stellte, gewisses Personal im öD einsparen könnte. Und das wären nun mal alle diejenigen, die zur Zeit nur damit beschäftigt sind, zu prüfen, ob jemand Ansprüche auf Sozialleistungen hat und ggf. wie hoch diese sind.
Das wären die Leute in den Arbeitsämtern und ARGEn, die nur für diese Tätigkeiten eingesetzt werden. Die Leuten in den BaföG-, Wohngeld-, Sozial-, Versorgungs- und x- anderen Ämtern, bei der Rentenversicherung usw. usf.
Ich habe nicht gesagt, dass diese Menschen faul wären oder nicht ordentlich arbeiten würden.
Aber wenn man mal davon ausgeht, dass der Staat jedem ein Mindesteinkommen zur Verfügung stellen sollte, dann gibt es effizientere Mittel und Wege als die heute angewandten.
Dazu habe ich mich auch explizit auch nur auf die Sozialausgaben beschränkt und nicht auf die gesamten Staatsausgaben. Wobei es sicherlich eine Definitionsfrage ist, wo man die Sozialversicherungen zurechnen mag.

Gruß

Mir ging es lediglich
darum, zu zeigen, dass genügend Geld dafür da wäre, jedem ein
Einkommen von ca 700€ zu geben. Das ist weit mehr als heute
den Hartz-IV-Empfängern im Durchschnitt zugestanden wird.

Achso? Nehmen wir einmal deine 700,00 EUR: Davon geht zunächst der gesetzliche Beitrag für KV in Höhe von 129,54 EUR und für PV in Höhe von 17,79 EUR ab. Es bleiben 552,67 EUR übrig für den Lebensunterhalt. Wenn ich davon den AlgII-Regelsatz in Höhe von 351,00 EUR (heutiger Stand) subtrahiere, bleibt für die Miete 201,67 EUR. Würde dies für einen Ein-Personenhaushalt ausreichen? Ich denke eher nicht… Die Folge wären Massenunterkünfte für tausende Menschen - ein toller Vorschlag!

Wieso sollten die Krankenversicherungsausgaben nicht pauschal
als Einkommen für die Einwohner umgelegt werden?

Weil das Sinnvolle an der Krankenversicherung ist, dass man auch sehr teure Behandlungen in Anspruch nehmen kann. Wenn wir von deinem Modell mit rd. 700,00 EUR monatlich ohne Kranken- und Pflegeversicherung ausgehen, bekommt dies einem dauerhaft gesunden Menschen recht gut. Was aber, wenn man von den 700,00 EUR diverse Operationen etc. bezahlen sollte?

Dann wirst du keine bessere Lösung als die Aufgabenwahrnehmung
durch den öD finden. Kein Unternehmen kann dir diese Zuverlässigkeit und Handeln nach Gesetz garantieren.

Im öD arbeiten auch nur Menschen und diese können Fehler
machen, unzuverlässig sein und durchaus auch Mal vom Pfad der
Tugend abkommen.

Es geht doch nicht um den einzelnen Mitarbeiter an sich - die genannten Fehleranfälligkeiten kannst du 1:1 auf die Wirtschaft übertragen. Es geht darum, dass Unternehmen gewinnorientiert arbeiten und die Behörden strikt nach Gesetz (zumindest im Idealfall). Daher ist ein Unternehmen, wenn es darum geht, Gesetze umzusetzen, von vorn herein nicht vertrauenswürdig. Weiterhin müssten die eingesetzten Unternehmen überprüft werden, was weiteren Personalbedarf bedeuten würde.

Korruption und Amtsmißbrauch sind doch längst
keine Geheimnisse mehr.

Ich denke, dass Deutschland da sehr gut dasteht. Übrigens ist der Missbrauch von Machtpositionen und Korruption an sich auch kein Fremdwort in der Wirtschaft.

Auch Dummheit und Überforderungen soll
es schon gegeben haben.

Ebenfalls in Wirtschaftskreisen vorzufinden!

Insgesamt: Ich habe von Behörden noch keine Schlagzeilen wie von Bahn und Telekom vernommen. Soviel also zur Zuverlässigkeit… (obwohl ich die Bahndramatik nicht unbedingt nachvollziehen kann).

Doch genau das tun sie. Wieviel hat denn früher ein Telefonat
gekostet? Wie lange war die Post unterwegs? Wieviele Mrd. hat
der Staat jedes Jahr dazugeschossen?
Erst wenn wir alle Kosten und die entsprechenden Leistungen in
einen Zusammenhang bringen, wird ein Schuh draus.
Hat früher einer gemault? Wenn nicht, dann wohl vor allem
deswegen, weil man gar nicht ahnte, dass es viel besser geht.

Sehe ich völlig anders. Zunächst werden immer noch Milliarden zumindest in die Bahn gepumpt. Der Service hat sich dramatisch verschlechtert. Eigenständige Postfilialen gibt es auch kaum noch.

Aber darum ging es ja ursprünglich auch nicht.
Es ging darum, ob den genug Geld da wäre um jeden ein
Einkommen X zur Verfügung zu stellen.
Dies kann ganz klar bejaht werden.

Ein Einkommen X auf jeden Fall…

Mir ging es darüberhinaus
lediglich darum, darauf aufmerksam zu machen, dass man dann,
wenn man ein solches Einkommen bedingungslos zur Verfügung
stellte, gewisses Personal im öD einsparen könnte. Und das
wären nun mal alle diejenigen, die zur Zeit nur damit
beschäftigt sind, zu prüfen, ob jemand Ansprüche auf
Sozialleistungen hat und ggf. wie hoch diese sind.
Das wären die Leute in den Arbeitsämtern und ARGEn, die nur
für diese Tätigkeiten eingesetzt werden. Die Leuten in den
BaföG-, Wohngeld-, Sozial-, Versorgungs- und x- anderen
Ämtern, bei der Rentenversicherung usw. usf.

Zu Einsparungen im Personalbereich würde es sicherlich führen. Aber: Auch die Anspruchsvoraussetzungen beim Grundeinkommen müssten von jemandem geprüft werden. Dazu käme der täglich Verwaltungsaufwand (Todesfälle, Geburten, Datenänderungen usw.). Und je nachdem, wie komplex die Gestaltung des Grundeinkommens wäre, würden wieder tausende Mitarbeiter benötigt werden.

Viele Grüße!

Mir ging es lediglich
darum, zu zeigen, dass genügend Geld dafür da wäre, jedem ein
Einkommen von ca 700€ zu geben. Das ist weit mehr als heute
den Hartz-IV-Empfängern im Durchschnitt zugestanden wird.

Achso? Nehmen wir einmal deine 700,00 EUR: Davon geht zunächst
der gesetzliche Beitrag für KV in Höhe von 129,54 EUR und für
PV in Höhe von 17,79 EUR ab. Es bleiben 552,67 EUR übrig für
den Lebensunterhalt. Wenn ich davon den AlgII-Regelsatz in
Höhe von 351,00 EUR (heutiger Stand) subtrahiere, bleibt für
die Miete 201,67 EUR. Würde dies für einen
Ein-Personenhaushalt ausreichen? Ich denke eher nicht… Die
Folge wären Massenunterkünfte für tausende Menschen - ein
toller Vorschlag!

Ich glaube diese Argumentation läßt einige Dinge außer acht. Zum einen hatte ich weiter oben schon einmal gesagt, dass die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens schlechterdings ohne eine entsprechende Anpassung der Sozialgesetzgebung nicht funktionieren wird. Eine solche Anpassung wäre bspw. der Wegfall des Krankengeldes, da ja jeder bereits über das bedingungslose Grundeinkommen abgesichert ist.
Daneben kommen zu den 707 Mrd.€ Sozialausgaben noch die Ausgaben für Beamtenpensionen und Beihilfen dazu. Leider habe ich noch keine umfassende Statistik gefunden. Diverse Quellen sprechen jedoch von ca. 36 Mrd. € für die Ruhestandsbezüge der Beamten. Warum nun die Renten als Sozialausgaben zählen und die Pensionen nicht, ist mir schleierhaft. Beide werden aus dem aktuellen Einkommen der Bevölkerung bezahlt.
Da hätten wir also noch mal Pro-Kopf und Monat 36€ mehr.
Keine Ahnung was für die Behilfe ausgegeben wird. Aber das käme auch noch dazu.
Also insgesamt stünden dem Ein-Personen-Haushalt mal großzügig gerundet ca. 600€ zur Verfügung. Als bedingungsloses Grundeinkommen.
Was er nun damit macht und vor allem, wie er es gestaltet möglichst günstig über die Runden zu kommen, liegt nun an jedem selbst. Für Einzelkämpfer wird´s mit Sicherheit kein Zuckerschlecken, aber das soll mit einem Grundeinkommen ja auch nicht erreicht werden.

Wieso sollten die Krankenversicherungsausgaben nicht pauschal
als Einkommen für die Einwohner umgelegt werden?

Weil das Sinnvolle an der Krankenversicherung ist, dass man
auch sehr teure Behandlungen in Anspruch nehmen kann. Wenn wir
von deinem Modell mit rd. 700,00 EUR monatlich ohne Kranken-
und Pflegeversicherung ausgehen, bekommt dies einem dauerhaft
gesunden Menschen recht gut. Was aber, wenn man von den 700,00
EUR diverse Operationen etc. bezahlen sollte?

Also wir halten noch einmal fest. Das was heute an Gesundheitsausgaben ausgegeben wird, wird aus dem Einkommen von heute bezahlt. Wenn alle pro-Kopf genauso viel bezahlen, wie ausgegeben wird, dann geht die Sache doch genauso auf, wie sie es jetzt auch tut.

Es geht doch nicht um den einzelnen Mitarbeiter an sich - die
genannten Fehleranfälligkeiten kannst du 1:1 auf die
Wirtschaft übertragen. Es geht darum, dass Unternehmen
gewinnorientiert arbeiten und die Behörden strikt nach Gesetz
(zumindest im Idealfall). Daher ist ein Unternehmen, wenn es
darum geht, Gesetze umzusetzen, von vorn herein nicht
vertrauenswürdig. Weiterhin müssten die eingesetzten
Unternehmen überprüft werden, was weiteren Personalbedarf
bedeuten würde.

Also diese Argumentation widerspricht sich selbst. Deshalb werde ich diese nicht weiter kommentieren.

Ich denke, dass Deutschland da sehr gut dasteht. Übrigens ist
der Missbrauch von Machtpositionen und Korruption an sich auch
kein Fremdwort in der Wirtschaft.

Auch Dummheit und Überforderungen soll
es schon gegeben haben.

Ebenfalls in Wirtschaftskreisen vorzufinden!

Ich habe auch nicht behauptet, dass dies alles in der Wirtschaft nicht vorkäme. Ich behaupte lediglich, dass der öD keine Garantie dafür ist, dass es dort sowas nicht gäbe.

Insgesamt: Ich habe von Behörden noch keine Schlagzeilen wie
von Bahn und Telekom vernommen. Soviel also zur
Zuverlässigkeit…

Das mag an einer selektiven Wahrnehmung liegen. Vielleicht schon mal von Steuerverschwendung gehört und gelesen? Oder von Bespitzelungen der eigenen Behördenmitarbeiter etc. pp.
Dass Bahn und Post möglicherweise eine höhere mediale Aufmerksamkeit genießen, als jede Stadtverwaltung einer deutschen Großstadt, mag an deren schieren Größe und ein um Vielfaches höheres Entscheidungs- und Interaktionsvolumens liegen. Wenn die Stadtverwaltung von X-Stadt pro Jahr bei 100.000 Fällen 40 Fehler macht, kräht kein Hahn danach. Wenn aber die Post bei 300 Mio. Fällen 100.000 Fehler macht dann gibt´s ein Riesenecho, obwohl das in Relation wesentlich weniger Fehler als in X-Stadt sind.

Sehe ich völlig anders.

Bitte Fakten. Persönliche Empfindungen können aus selektiver Wahrnehmung resultieren.

Zunächst werden immer noch Milliarden zumindest in die Bahn gepumpt.

Ja. Für Infrastruktur. In den Straßenbau werden auch Milliarden gepumpt. Das wirft auch niemand den Speditionen und dem restlichen öffentlichen Personenverkehr vor.

Der Service hat sich dramatisch verschlechtert.

Kann ich wiederum aus meiner eigenen selektiven Wahrnehmung heraus nicht bestätigen. Bei jeder Behörde muss ich länger warten als bei der Post und der Bahn, und hin und wieder bekommt man auch hier falsche oder unvollständige Informationen.

Eigenständige Postfilialen gibt es auch kaum noch.

Warum bzw. wo? Weil bzw. wo es sich nicht lohnt. Welche hoheitlichen oder schützenswerten Aufgaben nimmt die Post wahr, dass diese Unwirtschaftlichkeit aufrecht erhalten werden müßte.

Aber darum ging es ja ursprünglich auch nicht.
Es ging darum, ob den genug Geld da wäre um jeden ein
Einkommen X zur Verfügung zu stellen.
Dies kann ganz klar bejaht werden.

Ein Einkommen X auf jeden Fall…

Na wir sind ja nun bei ca. 600€ incl. Krankenversicherung angekommen. Nach wie vor mehr als jedem Hartz-4-Empfänger im Durchschnitt zusteht und der allein davon leben soll (also keine Aufstocker).

Zu Einsparungen im Personalbereich würde es sicherlich führen.
Aber: Auch die Anspruchsvoraussetzungen beim Grundeinkommen
müssten von jemandem geprüft werden. Dazu käme der täglich
Verwaltungsaufwand (Todesfälle, Geburten, Datenänderungen
usw.). Und je nachdem, wie komplex die Gestaltung des
Grundeinkommens wäre, würden wieder tausende Mitarbeiter
benötigt werden.

Da wir hier über ein bedingunsloses Grundeinkommen diskutiren, gibt es eben keine Anspruchsvoraussetzungen zu prüfen. Ein kleines bißchen Verwaltung wird freilich noch anfallen. Das tut es ja jetzt auch schon.
Im übrigen und nicht zum Thema gehörend ist mir bei der ganzen aufwändigen Anspruchsprüferei etwas vollkommen unklar. Einerseits wird viel über den gläsernen und vollständig ausspionierten Bürger diskutiert. Warum ist es dann den Behörden nicht möglich quasi auf Knopfdruck festzustellen, welche Ansprüche er hat oder ob schon andere Leistungen bei anderen Behörden beantragt oder gewährt worden sind?
Bitte nicht drauf eingehen. Ansonsten ufert die Diskussion über das bedingungslose Grundeinkommen vollkommen aus.
Gruß

Ich glaube diese Argumentation läßt einige Dinge außer acht.
Zum einen hatte ich weiter oben schon einmal gesagt, dass die
Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens
schlechterdings ohne eine entsprechende Anpassung der
Sozialgesetzgebung nicht funktionieren wird. Eine solche
Anpassung wäre bspw. der Wegfall des Krankengeldes, da ja
jeder bereits über das bedingungslose Grundeinkommen
abgesichert ist.
Daneben kommen zu den 707 Mrd.€ Sozialausgaben noch die
Ausgaben für Beamtenpensionen und Beihilfen dazu. Leider habe
ich noch keine umfassende Statistik gefunden. Diverse Quellen
sprechen jedoch von ca. 36 Mrd. € für die Ruhestandsbezüge der
Beamten. Warum nun die Renten als Sozialausgaben zählen und
die Pensionen nicht, ist mir schleierhaft. Beide werden aus
dem aktuellen Einkommen der Bevölkerung bezahlt.
Da hätten wir also noch mal Pro-Kopf und Monat 36€ mehr.
Keine Ahnung was für die Behilfe ausgegeben wird. Aber das
käme auch noch dazu.
Also insgesamt stünden dem Ein-Personen-Haushalt mal großzügig
gerundet ca. 600€ zur Verfügung. Als bedingungsloses
Grundeinkommen.
Was er nun damit macht und vor allem, wie er es gestaltet
möglichst günstig über die Runden zu kommen, liegt nun an
jedem selbst. Für Einzelkämpfer wird´s mit Sicherheit kein
Zuckerschlecken, aber das soll mit einem Grundeinkommen ja
auch nicht erreicht werden.

Rechnerisch geht es auf - das ist mir klar! Aber es geht praktisch nicht auf! Nimm doch bitte zu meinem Einwand Stellung, wie jemand mit 700,00 EUR Grundeinkommen im Monat und ohne Krankenversicherung eine sehr teure medizinische Behandlung bzw. Medikamente bezahlen soll. Um eine Krankenversicherung wird man dabei nicht herumkommen. Und diese ,verschlingt" pro Kopf nun mal einen nicht zu vernachlässigenden Anteil.

Es geht doch nicht um den einzelnen Mitarbeiter an sich - die
genannten Fehleranfälligkeiten kannst du 1:1 auf die
Wirtschaft übertragen. Es geht darum, dass Unternehmen
gewinnorientiert arbeiten und die Behörden strikt nach Gesetz
(zumindest im Idealfall). Daher ist ein Unternehmen, wenn es
darum geht, Gesetze umzusetzen, von vorn herein nicht
vertrauenswürdig. Weiterhin müssten die eingesetzten
Unternehmen überprüft werden, was weiteren Personalbedarf
bedeuten würde.

Also diese Argumentation widerspricht sich selbst. Deshalb
werde ich diese nicht weiter kommentieren.

Wo ist denn der Widerspruch?

Ich habe auch nicht behauptet, dass dies alles in der
Wirtschaft nicht vorkäme. Ich behaupte lediglich, dass der öD
keine Garantie dafür ist, dass es dort sowas nicht gäbe.

Richtig - du hast aber behauptet, dass ein Großteil der staatlichen Verwaltung preisgünstiger von der Privatwirtschaft zu erledigen wäre. Unter ,preisgünstiger" hast du auch eine Zuverlässigkeit mit einbezogen. Ich habe also argumentiert, dass du diese Zuverlässigkeit in der Wirtschaft nicht finden kannst. Was einzelne Mitarbeiter machen sei dahingestellt. Das Konstrukt Behörde im Vergleich zu einem Wirtschaftsunternehmen hat ganz andere Zielstellungen. Und daher kann die Wirtschaft niemals Behördenkompetenzen wahrnehmen. Ausgenommen sind daraus natürlich beliehene Unternehmen, die Ihre Fachkundigkeit zur Verfügung stellen.

Das mag an einer selektiven Wahrnehmung liegen. Vielleicht
schon mal von Steuerverschwendung gehört und gelesen? Oder von
Bespitzelungen der eigenen Behördenmitarbeiter etc. pp.
Dass Bahn und Post möglicherweise eine höhere mediale
Aufmerksamkeit genießen, als jede Stadtverwaltung einer
deutschen Großstadt, mag an deren schieren Größe und ein um
Vielfaches höheres Entscheidungs- und Interaktionsvolumens
liegen. Wenn die Stadtverwaltung von X-Stadt pro Jahr bei
100.000 Fällen 40 Fehler macht, kräht kein Hahn danach. Wenn
aber die Post bei 300 Mio. Fällen 100.000 Fehler macht dann
gibt´s ein Riesenecho, obwohl das in Relation wesentlich
weniger Fehler als in X-Stadt sind.

Du führst dies also auf die Größe des Unternehmens zurück? Tatsächlich habe ich solche ,Skandale" noch von keiner großen staatlichen Einrichtung vernommen. Aber es geht ja wie schon beschrieben nicht um Fehler der einzelnen Mitarbeiter, sondern um die Wahrnehmung der übertragenen Verantwortung. Zugegebenermaßen waren meine Beispiele sicher auf Fehler bzw. Machenschaften von einzelnen Personen zurückzuführen. Und letztendlich ist die Frage ja auch nicht, ob dies in einer Behörde passieren könnte, sondern wie die grundsätzliche Vertrauenswürdigkeit bezüglich der Umsetzung von Gesetzmäßigkeiten einzustufen ist. Und da ist die Behörde ganz klar nicht zu ersetzen.

Sehe ich völlig anders.

Bitte Fakten. Persönliche Empfindungen können aus selektiver
Wahrnehmung resultieren.

Ich vertrete gar nicht den Stand, dass Bahn, Post und Telekom staatlich hätten bleiben sollen. Von meiner reinen Empfindung her würde ich aber behaupten, dass Briefe und auch Bahnfahrten im Verhältnis teurer sind als noch vor 20 Jahren. Belegen kann ich es leider nicht…

Zunächst werden immer noch Milliarden zumindest in die Bahn gepumpt.

Ja. Für Infrastruktur. In den Straßenbau werden auch
Milliarden gepumpt. Das wirft auch niemand den Speditionen und
dem restlichen öffentlichen Personenverkehr vor.

Wenn es eine einzige große Spedition gäbe, die früher einmal staatlich war, und bis auf wenige Ausnahmen die Straßen komplett allein nützte, würde ich es ebenfalls vorwerfen. Insofern war dein Vergleich irrfeührend.

Der Service hat sich dramatisch verschlechtert.

Kann ich wiederum aus meiner eigenen selektiven Wahrnehmung
heraus nicht bestätigen. Bei jeder Behörde muss ich länger
warten als bei der Post und der Bahn, und hin und wieder
bekommt man auch hier falsche oder unvollständige
Informationen.

Auch das sind jetzt nur deine eigenen Wahrnehmungen. Aber darum geht es ja im Prinzip auch gar nicht…

Eigenständige Postfilialen gibt es auch kaum noch.

Warum bzw. wo? Weil bzw. wo es sich nicht lohnt. Welche
hoheitlichen oder schützenswerten Aufgaben nimmt die Post
wahr, dass diese Unwirtschaftlichkeit aufrecht erhalten werden
müßte.

Es geht mir nicht um schützenswerte Aufgabenwahrnehmung durch die Post. Was ich verdeutlichen wollte ist, dass es seit der Privatisierung zumindest nach meiner Wahrnehmung zu Verteuerungen und Serviceverschlechterungen gekommen ist. Einen Vergleich mit Behörden wollte ich gar nicht anstreben - ich weiß selbst, wie es in ,unserem" Hause zugeht, was Service betrifft.

Na wir sind ja nun bei ca. 600€ incl. Krankenversicherung
angekommen. Nach wie vor mehr als jedem Hartz-4-Empfänger im
Durchschnitt zusteht und der allein davon leben soll (also
keine Aufstocker).

Ach dein Beispiel war inklusive Krankenversicherung? Ich kann deine Berechnung aber nicht komplett nachvollziehen. An den 600 EUR pro Monat habe ich starke Zweifel. Leider ist die Statistikseite momentan nicht verfügbar, aber ich meine mich daran erinnern zu können, dass auch die öffentlichen Pensionen enthalten waren.

Vielleicht ist diese Diskussion auch etwas zu einfach. Wie du schon sagst, muss die komplette Sozialgesetzgebung überdacht werden. Ich gehe noch weiter und behaupte, dass die Steuergesetzgebung überdacht werden müsste. Letztendlich liefe es bei dem Grundeinkommen aber darauf hinaus, dass die arbeitende Bevölkerung die Verteilmasse aufbringen müsste. Und da sehe ich das nächste Problem…

Außerdem könnte man nun die abenteuerlichste Berechnung herbeiführen und alles mit einem Umbau des Systems begründen. Aber so funktioniert es nicht. Die Berechnungsmodelle gehen größtenteils von den jetzigen Finanzmitteln aus. Diese kann man meiner Meinung nach aber nicht bei einem so krassen Systemumbruch veranschlagen.

Zu Einsparungen im Personalbereich würde es sicherlich führen.
Aber: Auch die Anspruchsvoraussetzungen beim Grundeinkommen
müssten von jemandem geprüft werden. Dazu käme der täglich
Verwaltungsaufwand (Todesfälle, Geburten, Datenänderungen
usw.). Und je nachdem, wie komplex die Gestaltung des
Grundeinkommens wäre, würden wieder tausende Mitarbeiter
benötigt werden.

Da wir hier über ein bedingunsloses Grundeinkommen diskutiren,
gibt es eben keine Anspruchsvoraussetzungen zu prüfen.

Das ist falsch! Keine Anspruchsprüfung hieße ja, jeder Erdenbürger hätte Anspruch. Wenn das so sein soll, kommen wir aber mit deinen 600,00 EUR nicht hin… Klar, jeder deutsche soll das Grundeinkommen haben. Was ist aber mit den Ausländern? Wem willst du von den vielen Menschen mit unterschiedlichem Aufenthaltsstatus das Grundeinkommen gewähren?

Warum ist es dann den
Behörden nicht möglich quasi auf Knopfdruck festzustellen,
welche Ansprüche er hat oder ob schon andere Leistungen bei
anderen Behörden beantragt oder gewährt worden sind?
Bitte nicht drauf eingehen. Ansonsten ufert die Diskussion
über das bedingungslose Grundeinkommen vollkommen aus.

Ich möchte doch drauf eingehen! Das ist schlicht und ergreifend mit dem Datenschutz zu begründen.

Viele Grüße!

Hallo,

also ich freue mich, dass wir uns hier so breit über das Thema auslassen konnten.
Ich denke wir kommen mal zum Schluß. Die Materie tatsächlich etwas komplex, was aber nicht zuletzt an dem Wust an unterschiedlichsten gesetzlichen Regelungen liegt.
Es ging mir lediglich darum aufzuzeigen, dass bereits heute Pro-Kopf (als statistische Durchschnittsgröße) ca. 700€ plus X an Sozialleistungen verteilt werden. Das ist schon eine ganze Menge und sicherlich ließen sich noch weitere Beträge finden.
Ob und wie man einen solchen Systemwechsel durchführt war nicht das Thema. Zweifellos sind neben den Sozialgesetzen insbesondere auch ds Steuerrecht zu berücksichtigen. Wenn jeder ein Grundeinkommen hat, barucht es auch keine Steuerfreibeträge auf das zusätzliche selbst geschaffene Einkommen etc. pp.
Bei meinen Beispielen bezüglich Unwirtschaftlichkeiten im öD ging es eben um Beispiele. Es wird sich immer auch eins im privaten Bereich finden lassen und ebenso gibt es positive Beispiele im öD. Und wenn ich vom öD rede, dann meine ich vorrangig hoheitliche Aufgaben. Und solange es z.B. ein Wohngeldgesetz gibt, dann muss dies selbstverständlich von einer Behörde und nicht irgendeiner privaten Agentur umgesetzt werden. Dies darf aber eben auch nicht dazu führen, dass man nicht einmal grundsätzlich den Nutzen und den Aufwand des Ganzen hinterfragt. Und hier liegt in Deutschland doch einiges im Argen, dass man durchaus verbessern könnte.

Abschließend möchte ich nur noch einmal auf die sicherlich von vielen so wahrgenommene Verteuerung bei Bahn und Post eingehen.
Zunächst einmal hat es bei Bahn und Post auch schon vor der Privatisierung regelmäßig Preiserhöhungen gegeben. Weiterhin werden jetzt eben erst die tatsächlichen Kosten offenkundig, welche früher auch schon entstanden, aber für den Einzelnen nicht direkt ersichtlich waren. Denn neben den Entgelten früherer Tage gab es ja immernoch erhebliche Staatszuschüsse, um das Defizit auszugleichen. Diese Preisbestandteile hat man eben nicht auf der Briefmarke oder der Fahrkarte gesehen, sondern hat sie „unbemerkt“ über Steuern bezahlt. Und dies nach wie vor. Denn die Beamtenpensionen für Bahn- und Postbeamte werden wir noch zig-Jahre aus Steuern finanzieren, obwohl diese Kosten bereits vor Jahren entstanden sind. Ein Unternehmen müßte für solche Zusagen im laufenden Geschäftsbetrieb Rückstellungen bilden, die sich natürlich nur aus den Verkaufspreisen realisieren lassen. Das briefporto von 20Pf vor dreissig Jahren hätte bei voller Einberechnung aller tatsächlich entstehenden Kosten vielleicht damals schon 40Pf kosten müßen.
Jetzt diesen subventionierten Preis von damals mit dem Preis von heute zu vergleichen und daraus eine erhebliche Preissteigerung abzuleiten ist unredlich. Zudem begehen viele den Fehler bei solchen Preisvergleichen über längere Zeiträume die allgemeine Preisentwicklung zu vernachlässigen.

Na gut. Genug diskutiert.

Gruß