ich hab einen 14 wochen alten old english bulldog rueden der super suess is…wie wir ihn geholt haben hat die zuechterin gesagt das er der aengstlichste is…hab mir nix dabei gedacht eigendlich fand ich das gar nicht schlimm…aber jetzt sagen mir alle das das ein problem is ? warum? kann ich ihm nicht helfen mit viel loben und und und?oder muss man da profi sein das is mein 2. hund aber mein 1. was ein richtiger draufgaenger…also weiss ich jetzt echt nich guter rat is teuer…wir haben 4 kinder und er liebt dich auch total…nun zureuck zu meier frage is so ein hund muss doch auch noch erstmal erwachsen werden nur weil er jetzt nuch aengstlich is heist doch nicht das er in eien jahr noch mit eingezogenen schwanz durch die gegend rennt oder?
Hallo Daniela!
Sicherlich wird sich das Wesen Deines Hundes jetzt nicht genau ins Gegenteil wenden, einen Draufgänger wirst Du nie haben. Aber natürlich kannst Du bei einem Hund in dem Alter noch einiges beeinflussen.
Für ziemlich wichtig halte ich: Dein Hund muss sich an Dir orientieren können, damit er ein sicherer Hund wird. Am besten ist es, wenn Du ihn nicht den ganzen Tag mit seuselnder Stimme „vollquatscht“, weil es ja so ängstlich ist.
Sprich in einem freundlichen aber festen, bestimmten Ton mit ihm. Mache klare Ansagen und verhalte Dich selbst nach Deinen aufgestellten Regeln. Das gibt dem Hund Sicherheit.
„Weicheier-Hunde“ haben den Vorteil, dass sie meistens mehr auf Dich achten und der Folgetrieb des Welpen meist länger funktioniert, als bei einen Rabauken. Daher hast es mit ein wenig ängstlichen Hunden (ich meine jetzt nicht die total verängstigten und verschüchterten Hund aus schlechter Haltung) mit der Erziehung in der Regel sogar einfacher.
Bei einem Sensibelchen solltest Du daher unbedingt vermeiden, zu hart in Deinen Erziehungsmethoden zu sein, sonst geht der Schuss nach hinten los. Bei denen reicht ruhig und bestimmt, aber autoritäre Erziehung ist ja zum Glück bei allen Hundebesitzern ziemlich out.
Was Deine Kinder machen, ist da übrigens unerheblich. Solange er mit der Unruhe gut klar kommt und sie liebt ist alles ok. Hunde können gut unterscheiden, wer im Rudel das Sagen hat und wer für die Unterhaltung zuständig ist. Wenn Deine Kinder ihn vollquatschen und mal inkonsequent sind, macht das nichts, denn die sind auch nicht für das Sicherheitsgefühl Deines Hundes zuständig. Das seid Ihr, genau wie für Eure Kinder.
Viele Grüße
Inge2 *dieselbereinsensibelchenhat*
Du hattest gefragt, ob „ganz viel loben und so“ nicht ausreicht.
Natürlich sollst Du loben! Aber bitte nicht aus jedem gewünschten Verhalten eine Sensation machen! Ein kurzes „Fein“ im freundlichen Ton ( evtl. mit einem kurzen Tätscheln oder einem Leckerlie bei verdienter Belohnung) reicht völlig!
Meine Hundetrainerin sagte manchmal (nicht ganz ernst gemeint!) keine Strafe ist Lob genug (:
Inge2
hallo,
also inge hat es schon gut beschrieben. eines kann dir auch noch helfen. ich habe auch ein kleines weichei zuhause und ihm hat es sehr viel selbstsicherheit gegeben das ich verschiedene tricks und übungen mit ihm gemacht habe. die trainingserfolge und kleinen mutproben haben ihm viel selbstvertrauen gegeben. wenn du zeit und lust auf sowas hast, kannst du damit eine tiefere bindung zu deinem hund aufbauen und ihm damit auch in schwierigen situationen sicherheit geben! und immer konsequent sein, das ist das wichtigste. wenn er mal mist macht nicht denken „ach der arme kleine“ sondern auch mal durchgreifen dann kann eigentlich nicht mehr viel schief gehen!
Hallo,
wir haben 4 kinder und er liebt dich auch total.
Wie kann ich mir das vorstellen? Wie sieht diese „Liebe“ genau aus? Vier Kinder - vor allem, wenn sie noch klein sind - und ein unsicherer Hund sind eine eher ungute Kombination.
so ein hund muss doch auch noch erstmal erwachsen werden nur weil er jetzt nuch aengstlich is heist doch nicht das er in eien jahr noch mit eingezogenen schwanz durch die gegend rennt oder?
Möglich ist das durchaus. Das wird entscheidend davon abhängen, was der Hund in den kommenden Wochen und Monaten für Erfahrungen macht. Grundsätzlich besteht bei unsicheren Hunden ein nicht zu unterschätzendes Risiko, dass sie anfangen zu schnappen, wenn sie überfordert werden. Ängstlichkeit „verwächst“ sich nicht - der Hund kann lediglich lernen, seinem Menschen zu vertrauen.
Wichtig ist, dass du den Welpen vor den Kindern schützt. Er braucht seine Ruhezeiten, wo niemand ihn belästigt - und dazu gehört auch Ansprechen und Streicheln. Vor allem die Erwachsenen sind als Erzieher gefragt. Wenn die Kinder den Hund rumziehen dürfen und dauernd mit ihm spielen, wird sich das Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit irgendwann verschärfen. Die meisten Kinderhasser-Hunde kommen aus Familien mit Kindern.
Schöne Grüße,
Jule