ich habe einige Probleme mit dem Entscheiden, ob eine Äquivalenz oder eine Implikation vorliegt. Ich dachte jedoch, bis vor wenigen Minuten, dass ich es weitestgehend verstanden habe, dann bin ich allerdings auf folgende Aussagen gestoßen:
a=e^b=1 => b=ln(1)=0
Kann mir bittte jemand erklären, wieso hier impliziert wird und keine Äquivalenz vorliegt?
moin;
aus b=0 => a=e^b=1
nein, denn hier hast du einen Informationsverlust, und zwar über die Identität von a.
In der Richtung nach rechts ist alles klar: a=e^b=1 => b=0 (durch simples logarithmieren).
In der Richtung nach links ist das leider nicht der Fall. Du kannst zwar durch antilogarithmieren aus b=0 herausbekommen, dass e^b=1 ist, hast aber keine Chance, herauszufinden, dass a ebenfalls den Wert 1 annimmt.
Zum Vergleich: a=e^b=1 und b=0=ln(a) wäre eine Äquivalenz (hoffe ich jedenfalls ).
im Grunde ist es dieselbe Erklärung wie die von DevilSuichiro, aber trotzdem auch noch von mir eine Antwort: Die Rechte-Seite-Gleichung b = 0 enthält keine Information über a, aber die Linke-Seite-Gleichung sagt etwas über a aus. Wie soll dann die " b=0
aus b=0 => a=e^b=1
Du willst doch nicht etwa beim Prüfen, ob die erste Zeile auch mit "b = 1 verwenden?
Also irgendwie verstehe ich das noch nicht ganz (bin zwar nicht Fragesteller, aber irgendwie wurmt mich das).
In der Richtung nach rechts ist alles klar: a=e^b=1 => b=0
(durch simples logarithmieren).
Ja, aber: a=e^b=1 ln(a)=ln(e^b)=ln(1) ln(a)=ln(1)=0=b a=1 und b=0.
Man kann doch „einfach“ den Ausdruck e^b mit a ersetzen. Das ist ja gleich, dies wurde einfach nur weggelassen, so dass geschrieben wurde:
a=e^b=1 => b=0, aber aus b=0 folgt nicht, das a=e^b ist? Obwohl das das gleiche ist? Ich glaube da habe ich ein Verständsnisproblem - bin Physiker und nicht Mathematiker
Oder ist logarithmieren nicht zwangsweise äquivalent?