Ärger mit Brunnenwasser / Elektroboiler

Hallo!

Man hört nichts gutes über Brunnenwasser.

Die Frage, ist es denkbar, dass ein 80-Liter-Boiler , emailliert, durch schlechtes Brunnenwasser nach ziemlich genau 2 Jahren undicht wird? (Austria Email)

Die Laage ist also so,
dass der 80-Ltr. Druckboiler irgendwo im Druckbehälter durch ist. Der ist genau 2 Jahre alt. Alle Anschlüsse sind unten, der ist aber vermutlich an der höchsten Stelle undicht,
genaueres werde ich am Wochenende herausfinden.

Vor auch genau einem Jahr hab ich vorsichtshalber die Opferanode erneuert,
die war da schon komplett weg,
und nun, nach wieder einem Jahr war ich heute der Meinung, die mal nachzusehen, und ev. wieder zu wechseln,
da hab ich das Elend schon gesehen,
der Boiler hat getropft, die Isolierung durchfeuchtet,
also muss der irgendwo durch sein, im oberen Bereich.

Die restliche Wasserinstallation besteht überwiegend aus Kupferrohr, damit habe ich auch in über 10 Jahren überhaupt keine Probleme.

Ich verstehe das alles irgendwie nicht,
schon dass die Opferanode nach einem Jahr komplett weg war, war mir sehr suspekt,
die ist ja auch nicht gerade klein.

Gibt es da ev. noch andere denkbare Ursachen,
z.B. vagabundierende el. Stromflüsse,
oder meint ihr, das ist das Brunnenwasser?
Bei einem emaillierten Boiler, dachte ich, wird das ja wohl nie passieren,
aber falsch gedacht.
Es geht hier auch darum , um ev. Garantieansprüche geltend zu machen. Muss nicht unbedingt, ich weiss schon auf was ich mich da eingelassen habe,
aber wenn jemand meint, ein emaillierter Boiler hält auch mit dem besch…sten Brunnenwasser normal mind. 10 Jahre, bis der Kessel durch ist,
würde ich das gern lesen.

Grüße, E !

In unserer Stadt bauen wir hauptsächlich emailierte WW Speicher eines namhaften Herstellers mit Orangefarbiger Verkleidung ein.
Teilweise sind die sogar schon nach 5 Monaten durchgerostet.( Geht dann aber auf Garantie)
Gruß
Jürgen

Hallo

Mögliche Ursachen können auch falsch eingesetzte Materialien sein, häufig der Fall bei Mischinstallationen und/oder Nichtbeachtung der Fließregelung.

Wenn sich die Opferanaode so schnell verabschiedet, wäre es evtl. sinnvoll auf eine Fremdstromanode zurück zu greifen.
Oder halt einen Speicher/Boiler aus hochwertigerem Material (wie z.B. Edelstahl) einsetzen.

Noch eine Möglichkeit wäre natrülich die Aufbereitung des Brunnenwassers bevor es ins System gespeist wird.

Macht mich nur etwas stutzig das die restliche Installation aus Kupfer überhaupt kein Problem mit dem Brunnenwasser hat?!- aber der Speicher schon.

MfG
Nelsont

Wasseruntersuchung?
Hi,
gibts eine Wasseruntersuchung, pH, Leitfähigkeit usw…
ists dein eigener selbstgegrabener Brunnen, hast nur du Probleme?
wie schauts bei Nachbarbrunnen aus
Gruss

M@x

Hi!

Also, eine „richtige“ Wasseruntersuchung gibt es nicht, die kommt aber nächste Woche,
das ist schon organisiert.

Bisher wurde das nur als Trinkwasserqualität bezeichnet, aber nicht von einer wirklich zuverlässigen Einrichtung, und der ph-Wert ist 7,2, das hat mir jemand mit einem geeichten Messgerät ermittelt.

Selbst gegraben hab ich den Brunnen nicht, das war war vielleicht mein Ur-Ur- Großvater.

In der Nachbarschaft, naja, das ist dann schon einige hunderte Meter weit weg, und die haben auch alle sehr viel tiefere Brunnen,
da ist mir zumindest nichts an extremen Problemen bekannt.

Grüße, E !