Ärger mit KFZ Werkstatt: Reparatur der Bremsen

Hallo!

Ich hatte vor zwei Wochen meine Reifen wechseln lassen. Dabei hat die Werkstatt festgestellt, dass die Bremsklötze und Bremsscheiben ausgetauscht werden müssen. Dabei wurden auch die Bremsschläuche ausgetauscht, da diese scheinbar undicht waren. Ok, den Auftrag zur erweiterten Reparatur hab ich dann telefonisch gegeben.
So: Nachdem ich dass Auto ca. 1 Woche hatte, wurden die Bremsen permanent schlechter. Ich bin also nochmals hingefahren, um die Bremsen nochmals überprüfen zu lassen. Als ich dort ankam, war der Bremsdruck überhaupt nicht mehr vorhanden! Die Suche nach dem Fehler ergab, dass die Bremsflüssigkeit ausgelaufen war, und zwar bei einem Ventil an den Bremsklötzen. In der Werkstatt hiess es dann, man muss beide hinteren Bremszylinder austauschen, da einer davon verölt ist. Dies ergab zusätzliche Kosten von 600 Euro.
Frage: Soll ich dass wirklich bezahlen? In der Werkstatt hiess es, dass wäre Zufall! Kann dieses undichte Ventil durch die vorhergehende Reparatur entstanden sein, und wie? Vorher hatte ich keine Probleme mit den Bremsen! Oder kennt jemand einen Musterbrief für einen Widerspruch? Oder soll ich nur einen Teil bezahlen?
Hilft hier die Kfz Schiedstelle weiter?
Leider konnte ich vorher kein Gutachten machen lassen, da ich ja nicht mehr mit dem Auto fahren konnte.
Grüsse,
Stefan

Hallo!

Ich hatte vor zwei Wochen meine Reifen wechseln lassen. Dabei
hat die Werkstatt festgestellt, dass die Bremsklötze und
Bremsscheiben ausgetauscht werden müssen. Dabei wurden auch
die Bremsschläuche ausgetauscht, da diese scheinbar undicht
waren. Ok, den Auftrag zur erweiterten Reparatur hab ich dann
telefonisch gegeben.

Das hört sich stark nach A.T. Unheimlichteuer an :smile:
Hast Du die ausgebauten Teile zu Gesicht bekommen?
Da Du scheinbar noch nicht bezahlt ist, wird das Fahrzeug noch in der Werkstatt stehen!? Lasse dir auf jeden Fall die ausgebauten Teile mitgeben.

Frage: Soll ich dass wirklich bezahlen? In der Werkstatt hiess
es, dass wäre Zufall! Kann dieses undichte Ventil durch die
vorhergehende Reparatur entstanden sein, und wie? Vorher hatte
ich keine Probleme mit den Bremsen!
Hilft hier die Kfz Schiedstelle weiter?

Entweder wendest Du dich an die Schiedsstelle/ Gutachter und/ oder einen Rechtsanwalt.

Gruß
Holger

Hallo!

Das hört sich stark nach A.T. Unheimlichteuer an :smile:

Nein, dass war die Vertragswerkstatt Mercedes …

Hast Du die ausgebauten Teile zu Gesicht bekommen?
Da Du scheinbar noch nicht bezahlt ist, wird das Fahrzeug noch
in der Werkstatt stehen!? Lasse dir auf jeden Fall die
ausgebauten Teile mitgeben.

Ich hab den Wagen bereits ohne Bezahlung mitbekommen, da die Rechnung noch nicht fertig war. Leider hab ich nicht daran gedacht, die ausgebauten Teile mitgeben zu lassen. Als einzige Beweismittel hab ich die Rechnungen, und ich hatte auch in der Werkstatt gesehen, dass das Ventil des Bremszylinders undicht war.

Entweder wendest Du dich an die Schiedsstelle/ Gutachter und/
oder einen Rechtsanwalt.

Gruß
Holger

Danke für die Tipps, Holger!

Hallo Stefan.
Meine Erfahrungen:
Bremsbeläge an den - vordern - Rädern halten in der Regel ca. 30 - 40 tausend Km.
Die Bremscheiben das doppelte, also ca. 80-90 tausend Km.
Bremsbeläge an den - hinteren - Rädern halten in der Regel 60 - 90 tausend Km.
Die Bremscheiben hinten, siehe unten, wurden noch nie erneurt.
Wieviel tausen Km hat das Fahrzeug auf dem Tacho und bei welchem km Stand wurden die Beläge das letzte mal erneuert?
Bremsschläuche halten, wenn nicht eine Marder daran knapperte, mindestens 200 tausen Km. Zum Vergleich, wir fahren unsere Fahrzeuge im Schnitt 200 tausen Km und haben noch nie auch nur einen Bremschlauch erneuern müssen.

Die Bremszylinder haben zwei Anschlüsse:
Einer für den Bremsschlauch. In dem zweiten ist das Ventil zum wechseln der Bremsflüssigkeit und Entlüften des Zylinders eingeschraubt.
Ich Unterstelle mal, das dieses Ventil nicht ausreichen angezogen war oder beim öffnen / schließen beschädigt wurde.
Jede Werkstatt, ausser Abzoger, ist in der Lage ein beschädigtes oder abgerissens Entlüftungsventil für kleines Geld in Stand zu setzten.
Wenn ein Bremszylinder gewechselt werden muß ist das noch im Rahmen, aber alle beide?? Die Begründung möchte ich hören…
Wenn das Teil verölt ist, kann das innerhalb von 2 Minuten mit Bremsenreiniger gereinigt werden.
Materialkosten 1 Euro!!
Einen Bremszylinder haben wir, siehe oben noch nie erneurn müssen.

Jetzt bin ich auf detaillierte und nachvollziehbare Antworten gespannt.
Die Antwort auf noch offene Fragen anschließend.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Bremsbeläge an den - vordern - Rädern halten in der Regel ca.
30 - 40 tausend Km.

Dann fährst Du das falsche Auto :smile:
80.000km

Die Bremscheiben das doppelte, also ca. 80-90 tausend Km.

>100.000km

Bremsbeläge an den - hinteren - Rädern halten in der Regel 60

  • 90 tausend Km.

>100.000km

Die Angaben kannst Du nicht auf jedes Fahrzeug übertragen. Das ist bei jedem Fahrzeug anders. Bei den o. Angeben handelt es sich um ein Golf 4 (Stadtfahrzeug) mit gelegentlichem Anhängerbetrieb und Autobahnfahrten.

Gruß
Holger

Nein, dass war die Vertragswerkstatt Mercedes …

Hm… dachte eigentlich das immer nur wir mit unserem Dienstwagen solch eine Mercedes Werkstatt besuchen (müssen). Gibt bei dem Verein scheinbar sehr viele „Einzelfälle“

Gruß
Holger

Hi Wolf1!

Wieviel tausen Km hat das Fahrzeug auf dem Tacho und bei
welchem km Stand wurden die Beläge das letzte mal erneuert?

Aktueller KM Stand ist 160000 (A Klasse 160 TDI, Automati), die Beläge wurde vor ca. 1 1/2 zum letzten Mal gewechselt.

Bremsschläuche halten, wenn nicht eine Marder daran knapperte,
mindestens 200 tausen Km. Zum Vergleich, wir fahren unsere
Fahrzeuge im Schnitt 200 tausen Km und haben noch nie auch nur
einen Bremschlauch erneuern müssen.

Die Bremsschläuche waren anscheinend porös, wie mir telefonisch mitgeteilt wurde, und wurden deshalb gleich mit ausgetauscht.

Die Bremszylinder haben zwei Anschlüsse:
Einer für den Bremsschlauch. In dem zweiten ist das Ventil zum
wechseln der Bremsflüssigkeit und Entlüften des Zylinders
eingeschraubt.
Ich Unterstelle mal, das dieses Ventil nicht ausreichen
angezogen war oder beim öffnen / schließen beschädigt wurde.
Jede Werkstatt, ausser Abzoger, ist in der Lage ein
beschädigtes oder abgerissens Entlüftungsventil für kleines
Geld in Stand zu setzten.

Hier wurde mir direkt in der Werkstatt demonstriert, dass dieses Ventil undicht ist, und beim Bremsen leckt. Dies habe ich gesehen, und es hiess, man müsse den Zylinder austauschen, da es nicht möglich ist, nur dieses Ventil zu reparieren.

Wenn ein Bremszylinder gewechselt werden muß ist das noch im
Rahmen, aber alle beide?? Die Begründung möchte ich hören…

Die Begründung war, dass es sonst zu einer ungleichmäßigen Bremsleistung kommt, deshalb tauscht man gleich beide Zylinder aus.
Ausgetauscht wurden 2 „Bremsträger“, und 2 „Radzylinder“, ausserdem die Bremsflüssigkeit. Dann wurde auch noch die Bremsanlage entlüftet.

Wenn das Teil verölt ist, kann das innerhalb von 2 Minuten mit
Bremsenreiniger gereinigt werden.
Materialkosten 1 Euro!!
Einen Bremszylinder haben wir, siehe oben noch nie erneurn
müssen.

Ein Teil des Rades und der Bremsen war verschmiert, dass habe ich gesehen. Es hiess dann, dass man eben diese Teile austauschen müsse, da sie nicht zu reinigen sind.

Jetzt bin ich auf detaillierte und nachvollziehbare Antworten
gespannt.
Die Antwort auf noch offene Fragen anschließend.

Wer lesen kann und will ist klar im Vorteil. Ich habe geschrieben, in aller Regel und ca.
Bingo?

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Wer lesen kann und will ist klar im Vorteil. Ich habe
geschrieben, in aller Regel und ca.

Eine Regel ist eine Gesetzmäßigkeit.
Und ca. bedeutet ungefähr.

Bingo?

Hast gewonnen :smile:
Du muß nur entscheiden… Regel oder ungefähr.

Gruß
Holger

Hi Wolf1!

Wieviel tausen Km hat das Fahrzeug auf dem Tacho und bei
welchem km Stand wurden die Beläge das letzte mal erneuert?

Aktueller KM Stand ist 160000 (A Klasse 160 TDI, Automati),
die Beläge wurde vor ca. 1 1/2 zum letzten Mal gewechselt.

Bei welchem km Stand wurden die Beläge das letzte mal erneuert?

Bremsschläuche halten, wenn nicht eine Marder daran knapperte,
mindestens 200 tausen Km. Zum Vergleich, wir fahren unsere
Fahrzeuge im Schnitt 200 tausen Km und haben noch nie auch nur
einen Bremschlauch erneuern müssen.

Die Bremsschläuche waren anscheinend porös, wie mir
telefonisch mitgeteilt wurde, und wurden deshalb gleich mit
ausgetauscht.

Auch ein Gutachter könnte keine gegenteilige Argumente vorbringen.

Die Bremszylinder haben zwei Anschlüsse:
Einer für den Bremsschlauch. In dem zweiten ist das Ventil zum
wechseln der Bremsflüssigkeit und Entlüften des Zylinders
eingeschraubt.
Ich Unterstelle mal, das dieses Ventil nicht ausreichen
angezogen war oder beim öffnen / schließen beschädigt wurde.
Jede Werkstatt, ausser Abzoger, ist in der Lage ein
beschädigtes oder abgerissens Entlüftungsventil für kleines
Geld in Stand zu setzten.

Hier wurde mir direkt in der Werkstatt demonstriert, dass
dieses Ventil undicht ist, und beim Bremsen leckt. Dies habe
ich gesehen, und es hiess, man müsse den Zylinder austauschen,
da es nicht möglich ist, nur dieses Ventil zu reparieren.

Sie haben dir gezeigt, dass das Entlüftungsventil, das sie vorher vermurkst haben jetzt leckt?

Wenn ein Bremszylinder gewechselt werden muß ist das noch im
Rahmen, aber alle beide?? Die Begründung möchte ich hören…

Die Begründung war, dass es sonst zu einer ungleichmäßigen
Bremsleistung kommt, deshalb tauscht man gleich beide Zylinder
aus.

Ein Argument um Teile zu verkaufen. Na Super dieser Laden.

Ausgetauscht wurden 2 „Bremsträger“, und 2 „Radzylinder“,

Vorne an den Lenkrädern oder an der Hinterachse?

ausserdem die Bremsflüssigkeit. Dann wurde auch noch die
Bremsanlage entlüftet.

Bremsflüssigkeit wechseln und Bremsanlage entlüften ist eine Arbeit.

Wenn das Teil verölt ist, kann das innerhalb von 2 Minuten mit
Bremsenreiniger gereinigt werden.
Materialkosten 1 Euro!!
Einen Bremszylinder haben wir, siehe oben noch nie erneurn
müssen.

Ein Teil des Rades und der Bremsen war verschmiert, dass habe
ich gesehen. Es hiess dann, dass man eben diese Teile
austauschen müsse, da sie nicht zu reinigen sind.

Jetzt bin ich auf detaillierte und nachvollziehbare Antworten
gespannt.
Die Antwort auf noch offene Fragen anschließend.

Hi!

Bei welchem km Stand wurden die Beläge das letzte mal
erneuert?

Ich glaube so ca. 130000 km ? Müsste morgen erstmal in den Unterlagen kramen.

Sie haben dir gezeigt, dass das Entlüftungsventil, das sie
vorher vermurkst haben jetzt leckt?

Sieht so aus. Als Laie sehe ich ja nur, dass es kaputt ist. Für meinen Ansprechpartner war das „Zufall“, dass eine Woche nach der ersten Bremsreparatur jetzt das Ventil kaputt ist.

Wenn ein Bremszylinder gewechselt werden muß ist das noch im
Rahmen, aber alle beide?? Die Begründung möchte ich hören…

Die Begründung war, dass es sonst zu einer ungleichmäßigen
Bremsleistung kommt, deshalb tauscht man gleich beide Zylinder
aus.

Ein Argument um Teile zu verkaufen. Na Super dieser Laden.

Ausgetauscht wurden 2 „Bremsträger“, und 2 „Radzylinder“,

Vorne an den Lenkrädern oder an der Hinterachse?

An der Hinterachse!

An der Hinterachse
KM Stand ist 160000 (A Klasse 160 TDI, Automati)
Vertragswerkstatt Mercedes …

Meine Meinung: Es wir sich immer ein Sachverständiger finden, der (versucht !!) dir klar zu machen, dass er mit seinem Gutachten etwas erreichen kann.
Er wird nichts erreichen können, weil der Km Stand und die Bremsen, eine sicherheitsrelevante Anlage im Auto gegen alle vorgebrachten Argumente sprechen.
Das Geld für den Gutachter kannst du dir daher, aus meiner Sicht sparen.
Über die Schiedsstelle des Kfz. Handwerkes den Fall anzugehen halte ich für gar nicht mal schlecht. Das kostet zunächst mal nichts. Du musst halt ein paar Formulare ausfüllen und Rechnungen vorlegen. Aber auch das dürfte nicht zum Ziel führen. Leider.

An der Hinterachse
KM Stand ist 160000 (A Klasse 160 TDI, Automati)
Vertragswerkstatt Mercedes …

Meine Meinung: Es wir sich immer ein Sachverständiger finden,
der (versucht !!) dir klar zu machen, dass er mit seinem
Gutachten etwas erreichen kann.
Er wird nichts erreichen können, weil der Km Stand und die
Bremsen, eine sicherheitsrelevante Anlage im Auto gegen alle
vorgebrachten Argumente sprechen.

Bei den nachträglich vorgebrachten Tatsachen stimmt das. Aber bei dem undichten Entlüftungsventil würde ich sagen, das das vermurkst wurde. Das schafft MB auch bei Zylinderköpfen. Es wurde auch das Bj. vorenthalten um Rückschlüsse auf die das alter Bremsschläuche zu ziehen.

Gruß
Holger

hi!

Danke für die Tipps, ich probier es mal zuerst mit einer Anfrage an die Schiedsstelle, dass die Rechnung überprüft wird. Wenn ich dabei als Ergebnis nur die Hälfte zahlen muss, dann hat sich das schon gelohnt.

Also, eine guten Rutsch und bis bald,
Stefan

Hi,

solltest Du die Rechnung bezahlen, dann nur „unter Vorbehalt“ bezahlen, daß mußt Du denen schriftlich geben. Wenn Du Rechtschutz hast gleich den Rechtschutz kontaktieren und um Hilfe bitten. Ansonsten ist das mit der Schiedsstelle eine gute Idee. Evtl. kennst Du ja jemanden der mit sein Fachwissen Dir weiter helfen kann.

Viel Glück
Gruß
Tobi

Hallo,

Die Bremsschläuche waren anscheinend porös, wie mir
telefonisch mitgeteilt wurde, und wurden deshalb gleich mit
ausgetauscht.

Ist bei der A-Klasse durchaus nicht selten…

Ausgetauscht wurden 2 „Bremsträger“, und 2 „Radzylinder“,

Nun nehme ich an, dass die Komponenten des Bremssattels mit diesen Worten auf der Rechnung ausgewiesen wurden, denn „Radzylinder“ klingt für mich eigentlich nach Trommelbremse (was es beim A 160 CDI durchaus auch gab).
Dazu würde aber der anfangs angegebene Tausch der Bremsscheiben so gar nicht passen…

Warum hingegen die Bremsbelagträger bei der Gelegenheit mit getauscht werden mussten, bleibt mir ebenfalls unerklärlich.

Aber dass Bremssättel paarweise ausgetauscht werden müssen, ist absurd. Gerade bei MB, die tauschen ja generell auch nur EINEN Stoßdämpfer, wenn schadhaft (sofern es sich um Garantieleistungen handelt zumindest).

Klingt alles in allem (rein subjektiv allerdings) nach einem undicht gewordenen Entlüftungsventil an einem Bremssattel, was schon mal vorkommen kann. Und bei den üblichen Stundensätzen bei MB und den im Verhältnis günstigen Ersatzteilpreisen ist es völlig fachgerecht, wenn man nicht versucht, das Ding wieder dicht zu bekommen, sondern den entsprechenden Teil des Bremssattels (Radzylinder) zu erneuern.
ABER: einseitig, und ohne Bremsbelagträger. Alles andere halte ich für unseriös übertrieben (ATU-Stil).

Grüße
formica

Hallo Stefan,
da ich mir nun alle Antworten durchgelesen habe ist es glaube ich mal an der Zeit etwas Licht in die Sache zu bringen. man hört hier ja die abenteuerlichsten Vermutungen und teilweise sogar schon Unterstellungen. ich glaube nicht das Du um die Begleichung der Rechnung umhinkommen wirst.
Man muß nämlich unterscheiden (und das konnten wohl einige der Leser nicht) um was es hier überhaupt ging. Man hat Dir die Vorderachsbeläge und Scheiben gewechselt, ob dieses nötig war lässt sich sicherlich nur belegen wenn Du die alten Beläge und Scheiben siehst. Zu den Bremsschläuchen ist einfach mal generell zu sagen das sie gerne porös werden und zwar so das man es auf den ersten Blick gar nicht sieht aber wenn man sie etwas knickt sieht man das rissig sind und dann ist ein Austausch sicherlich erforderlich und auch lebenswichtig.
Zu den undichten Ventil(en) hierbei handelt es sich um die Radbremszylinder und nicht um die Entlüftungsschraube und die Radbremszylinder werden innen am Dichtring des Kolbens undicht so das die Brmesflüssigkeit nach aussen zu den Belägen austritt. Sie sind nicht reparabel. (Waren sie früher mal) Und wer hier schreibt es wäre mit der Reinigung der Bremsbeläge getan dem muß man ganz offen sagen daser keine Ahnung von der Materie hat. Die Beläge sind saugfähig und nehmen die Flüssigkeit gänzlich auf eine Bremswirkung ist damit nicht mehr gegeben und ein Austausch der kompletten Bremsbelagträger unumgänglich. Sie „schmieren“ nämlich nur noch in der Trommel. Da ja nur einer undicht war ist es sicherlich eine gute Frage ob beide getauscht hätten werden müssen. Ich hätte es aber auch gemacht da die Beläge nur satzweise zu tauschen sind und mir das Risiko zu hoch wäre. Allerdings halte ich 600,00€ auch für etwas zu hoch. Oder ist das die Gesamtrechnung vorne und hinten? Wie gesagt ich halte die ganzen Antworten hier für vollkommen daneben wie reinigen der Beläge Schläuche halten 200.000KM usw. Das scheinen mir alles nur Theoretiker zu sein. Sorry aber das mußte einfach mal raus bei diesen unqualifizierten Antworten.
Gruß
Alex
P.S Ich arbeite nicht bei Mercedes, ATU sondern bin ein freier KFZ Schrauber.

Hi Alex!

Danke auch vielmals für die Antwort.

Hallo Stefan,
da ich mir nun alle Antworten durchgelesen habe ist es glaube
ich mal an der Zeit etwas Licht in die Sache zu bringen. man
hört hier ja die abenteuerlichsten Vermutungen und teilweise
sogar schon Unterstellungen. ich glaube nicht das Du um die
Begleichung der Rechnung umhinkommen wirst.

Schade, ich probier trotzdem mal, eine Meinung von der Schiedsstelle zu bekommen. Wenn ich nur die Hälfte zahlen muss, hat es sich schon gelohnt.

Man muß nämlich unterscheiden (und das konnten wohl einige der
Leser nicht) um was es hier überhaupt ging. Man hat Dir die
Vorderachsbeläge und Scheiben gewechselt, ob dieses nötig war
lässt sich sicherlich nur belegen wenn Du die alten Beläge und
Scheiben siehst.

Hierbei gehe ich davon aus, dass es notwendig war. (BJ 1999)

Zu den Bremsschläuchen ist einfach mal
generell zu sagen das sie gerne porös werden und zwar so das
man es auf den ersten Blick gar nicht sieht aber wenn man sie
etwas knickt sieht man das rissig sind und dann ist ein
Austausch sicherlich erforderlich und auch lebenswichtig.

Sehe ich auch so.

Zu den undichten Ventil(en) hierbei handelt es sich um die
Radbremszylinder und nicht um die Entlüftungsschraube und die
Radbremszylinder werden innen am Dichtring des Kolbens undicht
so das die Brmesflüssigkeit nach aussen zu den Belägen
austritt. Sie sind nicht reparabel. (Waren sie früher mal)

Hier ist der Knackpunkt: Die Bremsen und die Bremsflüssigkeit waren bis vor der Reparatur in Ordnung. Und nach der ersten Reparatur läuft die ganze Bremsflüssigkeit aus, dass finde ich doch seltsam. Wieso sollten die genau zu diesem Zeitpunkt kaputt gehen? Wird die Bremsflüssigkeit mit hohem Druck hineingepresst und gehen dabei die Zylinder / Ventile kaputt? Das kann ich als Laie nicht einschätzen.
Wäre dass auch passiert, wenn ich die erste Reparatur nicht hätte durchführen lassen?
Während des ersten Losfahrens hatte ich schon gemerkt, dass die Bremsen etwas anders reagieren, und mit der Zeit ging dann der Bremsdruck ganz weg.

Und
wer hier schreibt es wäre mit der Reinigung der Bremsbeläge
getan dem muß man ganz offen sagen daser keine Ahnung von der
Materie hat. Die Beläge sind saugfähig und nehmen die
Flüssigkeit gänzlich auf eine Bremswirkung ist damit nicht
mehr gegeben und ein Austausch der kompletten Bremsbelagträger
unumgänglich. Sie „schmieren“ nämlich nur noch in der Trommel.
Da ja nur einer undicht war ist es sicherlich eine gute Frage
ob beide getauscht hätten werden müssen. Ich hätte es aber
auch gemacht da die Beläge nur satzweise zu tauschen sind und
mir das Risiko zu hoch wäre.

Hier musste ich mich auf die Vorgaben der Mechaniker halten, da ich nicht einschätzen kann, ob nur die rechte Seite auszutauschen ist.

Allerdings halte ich 600,00€ auch
für etwas zu hoch. Oder ist das die Gesamtrechnung vorne und
hinten?

Nein, die 600 Euro sind für die Bremsen hinten: Bremsbacken austauschen (1x), 2 Radbremzylinder austauschen