Äschen besatz in Forellengewässer?

Hallo,

Ich habe seit ein paar Jahren zusammen mit ein paar Freunden ein Forellengewässer gepachtet.

Das Fließgewässer befindet sich unmittelbar nach der Quelle des Baches und erstreckt sich über ca. 3 Kilometer.

Das Wasser ist sehr kühl und sauerstoffreich und auch das Nahrungsangebot ist durchaus ausreichend (eigentlich das Perfekte Forellengewässer).

Nun zur eigentlichen Frage: Da wir schon lange vorhaben, noch etwas Farbe ins Gewässer bringen, wollten wir nächstes Jahr etwa hundert Äschen einsetzen. Wir sind uns allerdings nicht Sicher ob die Bedingungen passend für Äschen sind und vor allem ob sie annähernd so Reviertreu wie unsere Forellen sind (wäre eigentlich das Wichtigste).

Hai!

Bekanntlich kommt die Äschenregion hinter der Forellenzone.
Was heißt, das Wasser darf im Durchschnitt etwas wärmer, dafür auch etwas sauerstoffärmer sein.

In natürlichen Fließgewässern gibt es natürlich immer Zonen, wo sich beide Regionen überschneiden und notfalls überlebt die Äsche auch in der Forellenregion. Umgekehrt wird’s schwieriger.

Du wirst deshalb stets Gewässer finden, in denen beide Fischarten (und noch ein paar andere dazu) zusammen vorkommen.

Die Äsche ist weniger standorttreu als die Forelle und kann natürlich auch leichter flussabwärts auswandern.

Im Übrigen: Versuch macht kluch.

Ich denke, mehr kann man dazu kaum sagen.

Petri Heil.

Äschen und Bachsaiblinge gehen!