Hallo!
Ich habe einen Barren und würde gerne wissen wollen, um welches Edelmetall es sich dabei handelt! Der Barren hat nämlich nur folgendes eingstanzt: Ögussa, 999,7, 100g und LB
Äußerlich würde ich den Barren als Silber bezeichnen! Dazu habe ich auch die gepolsterte Schatulle.
Ist hierbei die seriöste Variante, zum Ögussa selbst zu gehen?
Lg Michelle
Ich habe einen Barren und würde gerne wissen wollen, um
welches Edelmetall es sich dabei handelt! Der Barren hat
nämlich nur folgendes eingstanzt: Ögussa, 999,7, 100g und LB
Äußerlich würde ich den Barren als Silber bezeichnen! Dazu
habe ich auch die gepolsterte Schatulle.
Ist hierbei die seriöste Variante, zum Ögussa selbst zu gehen?
das wäre auf jeden fall eine möglichkeit.
ob der laie anhand der farbe zuverlässig den unterschied erkennen kann, weiß ich nicht.
aber er kann das volumen berechnen. die dichte der drei metalle unterscheidet sich:
silber: 10,5g/cm³
palladium: 12,02g/cm³
platin: 21,45g/cm³
bei 100g müßte ein platinbarren also z.b. 100/21,45 = 4,66cm³ groß sein.
ein silberbarren hingegen 9,52cm³ und ein palladiumbarren 8,31cm³.
Nach der Farbe kann man sich kaum richten, dazu sind sie zu ähnlich.
Aber ein Barren OHNE Angabe des Metalls ist sehr ungewöhnlich, spricht nicht für etwas Seriöses.
Platin ist doppelt so schwer wie Silber, ein 100 g Barren Platin also nur halb so dünn wie einer aus Silber (bei sonst gleicher Länge x Breite).
Der einfachste Weg dürfte sein, die Dichte auszurechnen.
Fülle ein Glas bis zum Rand mit Wasser und wiege es. Dann lege den Barren hinein (vollständig bedeckt) das übergelaufene Wasser entspricht dem Volumen des Barrens. Hole den Barren wieder hinaus und wiege das Glas erneut. Über die Dichte von Wasser bekommst du das Volumen des Barrens.
Jetzt musst du nur noch den Barren wiegen.
Ist zwar nur ne Quick&Dirty-Lösung mit einen ziemlich großen Fehler, aber aufgrund der hohen Dichteunterschiede der Metalle sollte das reichen.
das ist zwar die klassische Methode, kann bei kleinen Volumen aber leicht Fehler aufweisen (z.B. Glas nicht über randvoll wegen Oberflächenspannung, Luftblasen, die am Barren haften u.A.).
Ich würde eher vorschlagen mit den Barren zu einem Pfandleihhaus zu gehen. Mitarbeiter mit Erfahrung erkennen Platin / Gold verm. am Gewicht in der Hand und auch Farbe und/oder prüfen das Material.
Die bieten bei Edelmetall ca. 60-80% des Metallwertes an.
Man muss ja nicht drauf eingehen, hat so aber einen guten Anhaltspunkt. Kostenlos und rel. sicher.
Wenn kein Pfandleihhaus in der Nähe ist, kann man auch einem vertrauenswürdigen Juwelier, besser mehreren, den Barren zum Kauf anbieten. Auch hier muss man mit dem Angebot nicht zufrieden sein und also nicht verkaufen.