offenbar gibt es in der AfD doch nicht nur aufrechte Bürger: Mysteriöser Suizid-Alarm bringt AfD in Nöte Der Notruf ist der Höhepunkt in einem Polit-Krimi um Sachsen-Anhalts AfD. Denn bei der angeblich suizidgefährdeten Person handelt es sich um Lena K., eine frühere Mitarbeiterin der AfD-Landtagsfraktion. Im Dezember 2016 hatte die Frau ihren früheren Chef, den Landtagsabgeordneten Matthias Büttner, wegen Vergewaltigung angezeigt. Der Anrufer aber, der wenige Wochen später den Rettungsarzt in Marsch setzt, ist ein Vertrauter und früherer Mitarbeiter von Büttner: der AfD-Nachwuchspolitiker Robby Schmidt.
Anzeige wegen Vergewaltigung, Verdacht des Notrufmissbrauchs, mögliche Vertuschung einer Straftat…ist das nur ein Problem bei der AfD oder könnte es bei anderen Parteien ähnliches Fehlverhalten geben?
Ob das nicht ein wenig verharmlosend ist?
Gleichwohl habe auch ich als offenkundige AfD- Angeekelte doch auch schon zur Kenntnis genommen, dass das gesamte „System“ marode ist, darüber hinaus habe ich aber auch zur Kenntnis genommen, das die Antwort des stammhingesteuerten Wählers das Kreuz bei der AfD war und dass genau das womöglich eine Folge der überwältigenden Kaputtheit (kaputt meint Lügen, lebensfeindliche Entscheidungen und faule Kompromisse allerorten in der Politwelt) des politischen Systems ist.
Vielleicht gibt es auch soviel beef über das Thema, weil die eigentlich wichtige Frage, was tun, was können wir verbessern so unendlich komplex ist und eine Lösung momentan fast hoffnungslos erscheint.
Oder ging es Dir etwa darum, die Wähler der AfD pauschal als behindert abzuqualifizieren? Die Methode klappt ja auch schon seit zwei Jahren so prächtig … ach, nee. Eben doch nicht.
Und wie sähe dann der Anteil „Stammhirngesteuerter“ in Österreich aus? Etwa 25,97%, weil es dem Anteil von FPÖ-Wählern in 10/17 entspricht. Oder gleich 46,21%, weil das in 2016 der Hofer erreichte?
Eher die Folge einer mittigen Immer-weiter-so-Koalition, einer minimalisierten Links-Opposition und dem fehlenden Pendant auf der rechten Seite. Lücken bleiben nicht lange, sondern füllen sich. Auch eine linke Lücke wäre gefüllt worden und am Material gäbe es ebenfalls viel auszusetzen. Da reicht schon der Rückblick in die Parteiengeschichte der letzten 30 Jahre.
Schon möglich, man müsste überall noch die Protestwähler abziehen, zwar auch keine reife Leistung , das, aber nicht rechtsgrenziges Urgestein immerhin.
Wenn ich die Stammtische, abends, nach dem Wintersport so höre, könnten immerhin die 25 % hinkommen.
Nicht eher, sondern auch das ist ein nicht unwichtiger Ansatz.
Achso. Na da komme ich mir fast ein bisserl blöd vor, so eine dämliche und leicht zu beantwortende Frage gestellt zu haben. Nicht, dass noch jemand auf die Idee käme, ich würde mich hier dumm stellen, um ungestört gegen eine bestimmte Personengruppe hetzen zu können…
Du weißt doch so etwas immer: wie hieß denn dieser sich als Grandseigneur gebende FDP-Politiker, der (in den 90ern?) ein Juweliergeschäft ausraubte, weil er nach dem Ausscheiden aus dem (Europäischen?) Parlament seinen Lebensstil nicht mehr finanzieren konnte?
Beinah hätte ich Graf Lambsdorff gesagt, aber da ging es wohl nur um ein lapidares Kavaliersdelikt, wenn man dem Definitionskatalog des FC Bayern folgt.
Am 16. Februar 1987 wurde Otto Graf Lambsdorff gemeinsam mit dem Flick-Manager Eberhard von Brauchitsch sowie dem vormaligen Bundeswirtschaftsminister Hans Friderichs wegen Steuerhinterziehung rechtskräftig verurteilt.[8] Lambsdorff erhielt eine Geldstrafe in Höhe von 180.000 DM. Vom Vorwurf der Bestechung bzw. Bestechlichkeit sprach das Gericht die Angeklagten mangels Beweisen frei.[9]
Wenigstens bekam er Prozesskostenbeihilfe für Bedürftige, um sich verteidigen zu können.
Vom Bundeswirtschaftsministerium wurden ihm jedoch 515.000 DM Prozesskostenhilfe zur Deckung seiner Anwaltskosten zugesprochen.[10]
Mag sein, nur ist das bei einer Diksussion eine schon sehr bescheidene Strategie. Und eine besondere Klugheit setzt sie imho auch nicht voraus. Dümmer geht schließlich immer
Naja, ‚können‘ war mir schon immer das liebste Modalverb. Es ist so vielfältig in seiner Andwendung
Kriminalfälle gibt es tatsächlich auch mit Bonzen anderer Parteien als Täter. Hier wurde nicht nur die Gattin sondern auch der arme Cockerspaniel von einem SPD-Bürgermeister erdrosselt:
*Heinrich Scholl hatte bis zuletzt seine Unschuld beteuert. Doch für die Richter ist der frühere SPD-Bürgermeister von Ludwigsfelde (Teltow-Fläming) der Mörder seiner Ehefrau. Der Bundesgerichtshof (BGH) hat die Revision Scholls jetzt als unbegründet verworfen. Laut Beschluss des 5. Strafsenats muss der heute 71-Jährige damit eine lebenslange Haftstrafe verbüßen. Das Landgericht Potsdam hatte ihn am 7. Mai 2013 verurteilt.*Nach Überzeugung der Richter hat Scholl seine Frau Brigitte (67) am 29. Dezember 2011 bei einem Waldspaziergang heimtückisch erdrosselt. Auf gleiche Weise starb der 14-jährige Cockerspaniel Ursus, mit dem Brigitte Scholl regelmäßig nahe Ludwigsfelde Waldspaziergänge unternahm.
Na zum Glück. Stell dir mal vor, nach ausländerfeindlicher Hetze wären hier jetzt auch noch Scheinfragen und sich dumm stellen verboten. Manche Leute dürften ja glatt gar nichts mehr schreiben…