Affenzirkus kindererziehung

huhu Chili,

dein Artikel in Ehren, aber du weißt schon dass sich ein kleines Kind und ein Pubertist ziemlich in Verhaltensweisen unterscheiden? Was ein Kind mit 4/5 Jahren noch gerne macht wird mit 10 Jahre lange nicht mehr so sein :wink:

Mein Sohn bringt auch noch seine Wäsche zur Maschine, wäscht sich die Finger nach dem WC etc etc etc… Aber Mit 11/12 und weiter ist das alles extrem lästig und uncool… Wenn dein Kind in diese Zeit kommt wirst du die Fragestellungen der UP verstehen :wink:

lg, Dany

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N-abend,

gewisse Dinge sind eben so, manche kann man ändern:

Mein Rat: Laß Die Gesellen einfach mal in gewissen Dingen total auflaufen:

  • rumliegende mehrfach angemahnte Dinge verschwinden bei mir in einer Kiste bis zum Monatsende (und die findet dann auch keiner hähähä). Und die Kiste ist ziiiiemlich groß: Lieblingskleidungsstücke, Schienbeinschoner, Handyladekabel, Push-UP-BH*s, Tampenlaften *g*, Legoschmuckstücke, ja auch Taschenrechner oder Druckbleistifte. Handschuhe, ja dann müssen die Finger eben frieren etc., etc., manchmal auch wirklich wichtige Dinge.

Und siehe da: So manches Stück wandert schon ganz hurtig an seinen Platz.

Was irgendwelche Unsauberkeiten angeht: Putzplan, wirklich auch einhalten: seit mein Großer das Auto in Ordnung halten muß u. die Große das Bad, werden diese Dinge rechtzeitig TOP-in Schuß gehalten. Und die Geschwister die sich nicht benehmen bekommen einen Rüffler.

Gruß Motorradmieze

danke.

doch, drei. und sie ist trotzdem klug. das muss sich nicht
einander ausschließen.

wer?
die freundin?

dann frag sie doch mal bitte, wie es weitergehen kann, wenn es trotz positiver erwartungen nicht funzt.
ich denke, du kannst das hier vermitteln.

ein thema aufwerfen und sich dann verkrümeln, ist nicht fair.

tilli

Hi,

dann frag sie doch mal bitte, wie es weitergehen kann, wenn es
trotz positiver erwartungen nicht funzt.

positive Erwartungen von DEINER Seite. Wo ist denn das Problem? Wenn sie sich nicht die Hände waschen sind sie halt Schweine, dann fasst man sie nicht an, bis sie sich die Hände gewaschen haben, führt in einer ruhigen Minute nochmal ein Gespräch über Virenübertragung etc. und lässt sie dann.

Die meisten Fehler muss man erstmal selbst gemacht haben, bis man kapiert, dass man was ändern muss. Hier war irgendwann mal ein Thread mit einem Jungen, der sich nicht duschen wollte. Na und? Wenn er stinkt, wird er das früh genug von Gleichaltrigen erfahren, und die sind gnadenlos. Dann lernt er das schon.

Wenn möglich, würde ich versuchen, alle Probleme mit Teenagern so anzugehen - das ist halt die Zeit, wo alles, was die Eltern sagen, erstmal genau anders gemacht wird. Solange es nicht das Familienleben einschränkt, würd ich sie lassen.

Gruß
Cess

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Hi,

dann frag sie doch mal bitte, wie es weitergehen kann, wenn es
trotz positiver erwartungen nicht funzt.

positive Erwartungen von DEINER Seite. Wo ist denn das
Problem?

ist schon klar.
das problem lag eher hier:

aber ich klinke mich hier aus, weil ich dich mal wieder falsch :verstanden habe, aber weder über die nerven noch die zeit verfüge, :deinem geistigen schweinsgalopp zu folgen. tut mir leid.

tilli

du erwartest doch nit etwa im ernst …

das problem lag eher hier:
aber ich klinke mich hier aus,

… dass man dir jedes wort aus der nase zieht. du sagst mit keiner silbe, was du bisher unternommen hast, sondern bügelst jeden vorschlag mit geht-nicht-weil-{hier erscheint stets ein neuer aspekt}-gejammere ab. man braucht immer 30 nachhak-postings an dich, bevor sich irgendwann herausstellt, dass du eigentlich was ganz was anderes meinst. dazu habe ich keine zeit und lasse gern den damen, sie außer sich die nägel zu polieren keine anderen aufgaben zu bewältigen haben, den vortritt. die werden sicher geduldig auf jede deiner schrullen eingehen und sich auch ganz toll danach fühlen. ich aber nicht, zumal sämtliche meiner versuche, dir irgendwie zu raten und zu helfen stets in deiner ohrfeige an mich enden.

mach, was du willst - aber mach endlich was.

lebe wohl
ann

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[MOD] Ende hier…
persönliche Angriffe haben hier nichts zu suchen und werden auch weiterhin gelöscht.

Desweiteren die wiederholte Bitte, euch ein wenig an die Netiquette zu halten. Auch wenn man nicht einer Meinung ist muss man sich nicht gegenseitig herabwürdigen.

lg, Dany

Hallo,
ja, Du hast recht!
Ich hatte ein Jahr lang den pubertierenden Cousin, der sich nicht wusch, sich vor dem Schachcomputer einigelte, sich nur von Grillhähnchen ernährte - das volle Programm eben.

Es ging mir nur um die selbsternannte Genervtheit, die der Situation nicht hilft, sondern gegenteilig für alle Beteiligten es noch schwerer macht als es eh schon ist.
„Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nie mehr“, oder so ähnlich, hat schon seine wahre Wurzeln. Auch wenn der 4-Jährige noch mehr oder weniger gerne duscht, sich die Nägel schneiden lässt und Abends das Zimmer aufräumt, wird diese von den Erwachsenen geliebten Attribute mit großer Sicherheit in der Pubertät eine andere Dimension annehmen. Verlernen wird er diese Dinge, die er bereits gemacht hat aber nicht und es ist wichtig, dass bereits die kleinen Kinder lernen worauf es ankommt wenn man miteinander lebt. Im Grunde geht es nicht um Socken und „Dragonbreath“, sondern um das respektvolle Miteinander. Das bedeutet, dass die Pubertät ganz andere Herausforderungen mit sich zieht. Die Großbaustelle in Körper und Geist ist nun mal bei jedem Menschen in dieser Zeit mehr oder weniger ausgeprägt da - nur: wie gehe ich damit um? Wäre es nicht besser gelassen zu bleiben und darauf zu vertrauen, dass der Spuk in absehbarer Zeit vorbei ist, dabei wenige aber klare Regeln des Zusammenlebens formulieren und durchzuziehen ohne dabei die Wand hochzulaufen?

Es braucht sich doch nur jeder an die eigenen Dummheiten dieser Zeit zu erinnern oder sich mit Eltern zu unterhalten, die es bereits hinter sich haben: die Pubertät ist wie eine Influenza ohne Impfung - sie kommt, wütet und geht wieder weg.

Viele Grüße

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Hallo Chili,

Es ging mir nur um die selbsternannte Genervtheit, die der
Situation nicht hilft, sondern gegenteilig für alle
Beteiligten es noch schwerer macht als es eh schon ist.

Es braucht sich doch nur jeder an die eigenen Dummheiten
dieser Zeit zu erinnern oder sich mit Eltern zu unterhalten,
die es bereits hinter sich haben: die Pubertät ist wie eine
Influenza ohne Impfung - sie kommt, wütet und geht wieder weg.

Sicher hast du Recht, dass die Pubertät kommt und geht - aber manchmal hilft es, die Genervtheit zu teilen mit anderen Leidensgenossen. Denn leicht ist die Zeit nicht für Sorgeberechtigte. Und das schluckt man nicht alles cool, nur weil man weiß, dass die Zeit für die Teenager auch nicht einfach ist. Sind auch gerade mittendrin, und auch wenn ich selbst weiß wie schwer es für mich in der Zeit war finde ich das Verhalten meines Bruder teilweise absolut unangebracht und uneinsichtig. Das muss so und das weiß ich, aber genervt ist man trotzdem :wink:

Und er hat doch als Kleiner sooo gerne geholfen alles sauber machen, und beim Baden die Badewanne gleich mitgeschrubbt und hinterher das Badezimmer getrocknet und die Wäsche richtig einsortiert… DAS waren noch Zeiten :wink: In denen stecke ich gerade mit meinem Sohn und ich denke mit Grauen 8 Jahre in die Zukunft, dann werde ich ebenso genervt sein, immer noch wissen wie es für Sohnemann ist - aber tolerieren werde ich es nicht immer können und werde meine Genervtheit an Leidensgenossen ausbreiten anstatt meinen Sohn einmal mehr anzuraunzen.

Liebe Grüße,

Dany

Gewisse Dinge muss man halt akzeptieren, Kinder sind keine Roboter.
Umgekehrt ist es wichtig, klare Regeln aufzustellen und die Einhaltung (dieser hoffentlich wirklich wichtigen und limitierten regeln) konsequent einzufordern, notfalls mit Sanktionen.
Viel Glück … und Gelassenheit.