Afrikareisen allein oder in Gruppen gefaehrlicher?

Hi!

Ich verstehe ihn aber schon, denn eben genau das, will man ja
als Individualreisender gerade nicht haben, dass man dann in
Touristenfahrzeugen durch die Gegend geführt wird.

Ich weiß, mein Beitrag war nicht ganz on Topic. Wollte nur mal einen Aspekt beisteuern :wink:

Gruß S

Manu

wenn man von all dem keine Ahnung hat, soll man sich mit derartigen Kommentaren zurückhalten.

V

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Hallo!

Politische Korrektheit ist was für realitätsverweigernde Theoretiker in Ländern, in denen man auf hohem Niveau bei viel Sicherheit herumpalavern kann:wink:

Ich finde zwar auch, dass er das ganze zu paranoid sieht (warum weiß ich nicht), aber man sollte schon auf dem Boden bleiben. Es gibt viele Gegenden, wo man genau mit diesem Problem konfrontiert ist: da gibts Bevölkerung oder bestimmte Gruppen, die haben halt außer der Bedienung ihres Schießgewehrs nichts gelernt. Das mag man jetzt ungerecht oder als sonstwas empfinden, es ist jedenfalls klug sich danach zu richten.

Etwas anderes ist es, wenn man alle Klischees glaubt, die hier so gängig sind. Da ist viel Unsinn dabei, weil ja auch bei uns der Horizont vieler Menschen etwas begrenzt ist. Daher sag ich ja, man soll sich konkret informieren.

Gruß
Tom

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Hallo Vil und andere,

erstmal vielen Dank fuer die Ratschlaege.

Diesen Sommer erlaubt mir meine Kalender eh keine laengere Reise, ob ich es naechstes Jahr schaffe weiss nur der Kalendergott.

Wo ich genau hinfahre haengt natuerlich von den aktuellen Situationen in den betreffenden Laendern ab, wenn es in jedem Land das ich durchreisen koennte gerade Buergerkrieg oder totales Chaos gibt werde ich natuerlich davon absehen, vor Ueberfaellen werde ich versuchen mich so gut es geht zu schuetzen.

Dass mit Deinem Bekannten ist interessant: Wie hat es stattgefunden und wie hat er das ganze ueberlebt, wenn er denn ueberlebt hat? Kann mir vorstellen dass Raeuber ihre Opfer nicht gerne toeten da sonst die Polizei doch einmal durchgreifen muesste. Deshalb stehe ich natuerlich vor dem Konflikt ob ich bei einem Ueberfall unter allen Umstaenden probieren sollte weg zu kommen oder mich einfach meinem Schicksal ergeben sollte und hoffen dass ich nicht erschossen werde.

Im Falle einer Panne ist es natuerlich problematisch. Hab mich noch nicht ueber Kommunikationsmoeglichkeiten informiert (die Position koennte ich ja ueber GPS ermitteln). Ein Fahrrad wuerde ich mit einpacken, einige hundert km weit koennte ich damit schon kommen und eine Werkstatt mit Abschleppwagen suchen.

Wie Dein Beispiel zeigt sind Gruppenreisen auch nicht unbedingt sicher, evtl. wird so ein Eindruck vermittelt wenn ein Reiseleiter selbstsicher den Bus durch die Wueste steuert aber bei einem Ueberfall wird dieser genauso wenig machen koennen wie jeder andere auch.

Gruss

Desperado

Hi, wohin willste denn eigentlich?
Ostroute über Tunesien, Libyen, Äthiopien, Sudan, ist schon mal für d. beiden letzteren Länder die Viasbeschaffung ein großes Problem.
Durch Algerien geht nur mit persönlicher Einladung und ab Tamanrasset nur mit Führer. Ab der Algerischen Grenze ist der Niger im Bereich Arlitt, Agadez brandgefährlich und sonst auch nicht ohne. Das Visum für die Rückreise durch den Niger bekommt man seit 2010 nur bei der niger. Botschaft im Heimatland.
Westküste über Marokko Mauretanien und/oder Senegal, Mali, Burkina Faso, Togo oder Ghana, Benin, muss man auch durch den Niger.
Hier ist die Ecke Ostmauretanien, Mali Senegal genauso brandgefährlich wie d. Nordniger.
Wegen Ersatzteilen und Reperaturmöglichkeiten fragste am Besten mal hier http://www.buschtaxi.de/ nach.
Wegen der Länder und Afrika überhaupt hier: http://www.wuestenschiff.de/phpbb/
Carnet de Passage ist unabdingbar und gibt´s beim ADAC.
MfG ramses90

Hallo!

Nichts gegen GPS, aber den ADAC wirst du damit nicht rufen können…

Gruß
Tom

Straßenschlacht
Hi,

Wie Dein Beispiel zeigt sind Gruppenreisen auch nicht
unbedingt sicher, evtl. wird so ein Eindruck vermittelt wenn
ein Reiseleiter selbstsicher den Bus durch die Wueste steuert
aber bei einem Ueberfall wird dieser genauso wenig machen
koennen wie jeder andere auch.

natürlich gibts keine 100%ige Sicherheit aber ein Reiseleiter bzw seine Kontaktleute / sein Fahrer kennen sich sicher besser aus, sprechen vielleicht sogar die Sprache der Täter, können evtl abschätzen wo es an dem konkreten Tag ganz besonders gefährlich ist, wissen wenn man schmieren muss um nicht überfallen zu werden.
Aber ich fürchte, du hast dich eh schon innerlich entschieden es so zu machen wie du willst :wink:

BTW: Deutschland ist IMHO dafür bekannt, seine entführten Bürger bereitwillig freizukaufen. An deiner Stelle würde ich mich also lieber nicht auf eine Straßenschlacht mit den Tätern einlassen. Manche deiner Sätze klingen so, als ob du das ernsthaft vorhast.

Vielleicht interessiert dich ja die Geschichte dieser beiden Typen,die sind zum WM2012 nach Südafrika mit einem Feuerwehrauto gefahren:

http://www.downtocapetown.blogspot.de/

VG
J~

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Servus,

wie kommst du eigentlich darauf, daß ich keine Ahnung habe? Ich bin schon mit 19 alleine in die Sahara gefahren und mit 21 quer durch Venezuela. Ich habe sehr gute nigerianische und ghanesische Freunde. Außerdem etliche aus Nigeria, Kenia und Ägypten.

Und die pauschale Aussage, „Farbige Menschen“ können nichts und haben nichts gelernt, sagt eigentlich mehr über deine Ahnungslosigkeit aus und ist schlichtweg rassistisch.

M.

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Moin,

Und die pauschale Aussage, „Farbige Menschen“ können nichts
und haben nichts gelernt,

das hat nur niemand geschrieben. Komm mal wieder runter…
Genau genommen stand da:
_ diese farbigen Personen_
Das ist vielleicht etwas ungeschickt geschrieben, aber daraus einen Rassismusvorwurf zu konstruieren finde ich doch recht weit hergeholt.

VG,
J~

2 Like

Hay,

wie ich darauf komme, Du schreibst es ja selbst, mit 19 Jahren bist Du in die Sahara gefahren, das glaube ich Dir sofort, auch bist Du damit nich alleine, die so die Sahara kennenlernten. In die Sahara fahren kann man z.B. in Tunesien von den Urlauberorten Gabes, Zarzis aus in die Oase nach Tataouine.

Von Ägypten aus, fährst Du hinter den Pyramiden ein paar km nach Westen, dann bist in der Sahara. In Marokko und Algerien ist es das gleiche.

Also gibt es schon einen gewaltigen Unterschied in die Sahara, oder durchfahren.

Die afrikanischen Freunde von denen Du sprichst, die habe ich auch, von mir gemeint waren die anderen, jedoch sind die in der Mehrzahl.

Und was das Rassistische betrifft, damit brauchst Du mir nicht kommen, das kann ich durch meine Lebenserfahrung und Kontakte mit diesen Leuten besser beurteilen als Du.

Kurzum aus Deinem Posting kann man es herauslesen, dass Deine Reisen doch mehr touristisch waren und nicht abenteuerich. Dass man dabei nicht den effektiven Einblick in deren Lebens - und Verhaltensweise bekommt, das dürfte logisch sein.

Vil

Hay Desperado, zu Deiner Anfrage:

Mein Bekannter war auf dem Weg von Gao nach Menaka Mali. Etwa 50 km vor Menaka machte er eine kleinee Pause, als aus dem Nichts 3 Kamelreiter auftauchten. Zunächst glaubte er an eine nette Geste, als sie abstiegen und Vorbereitungen zu Tee kochen machten. Plötzlich zogen sie ein Messer und schlugen ihn zu Boden, in kürstester Zeit war der Überfall vorbei. Einer nahm die Kamele in Schlepp und verschwand, die zwei anderen führen mit dem Auto nach Menaka. Er hatte Glück, eine Stunde später kam ein einheimischer Lkw der in mitnahm nach Menaka.
Den weiteren Verlauf beschreibe ich nicht den kannst Du Dir denken welche Unannehmlichkeiten er hatte.

Von vielen Postern, auch von Dir gibt es die Meinung, die Straßen in der Sahara sind so oder ähnlich wie in Europa.

Weit gefehlt, das sind größtenteils Wellblech - Sandpisten teilweise 50 km und mehr breite. 10 cm hohe kleine Sandhügelchen quer zur Fahrstrecke, wie ein Wellblech und das auf 100te von km.

Es gibt Verwehungen und andere weiche Stellen, ein Auto steckt bis zur Achse im Sand, da geht absolut nichts mehr mit fahren, mit der Hand auspullen.

Zwischen Ägypten und Sudan in der Nähe Oase Selima, sind wir 12 Std. Auto gefahren, am Abend kamen wir ca. 50 km weit.

Und da willst Du Dein Fahrrad mitnehmen ? bei Problemen die Polizei aufsuchen und Dir einen Abschleppdienst besorgen ???

Natürlich kannst Du in Afrika mit den Fahrrad reisen und auch fahren. Das ist im Norden zwischen den Städten möglich, dort bewegen sich auf Asphaltstraßen die Touristen. In der Sahara ist das nur teilweise und bedingt möglich. ( Hogarroute )

Die Münchener Gruppenreisenden waren mit 2 - 3 Jeeps ? unterwegs.

Viele Grüße

Vil

Hallo!

Also ein Beispiel was ich meine aus Pakistan, wo ich mich etwas besser auskenne.

Wer sich mit den Routen nach Indien beschäftigt weiß, dass es (wenn man die sündteure und aufwendige Route über China weglässt) nur eine realistische Möglichkeit gibt den Weg zu fahren, nämlich südlich Afghanistan umfahren. Die Strecke geht von Bam (Iran) nach Taftan (Grenze PK), Quetta und Sukkur. 600km Wüste der Provinz Belutschistan - Gebiet mit Reisewarnungk, belutschischen Separatisten und Talibankämpfern.

Da passiert hin und wieder mal was, aber die Hauptroute ist sagen wir mal akzeptabel sicher. Da kann man sich trauen ein gewisses Risiko einzugehen, wenn man sich dort wirklich nach den Empfehlungen der lokalen Polizei und des Militärs richtet (die bemühen sich sehr alle Touristen heil dort durchzubringen, Pakistans Gastfreundschaft sei Dank).

Was passiert jetzt leichtsinnigen Touristen? Letztes Jahr wurden zwei Schweizer samt VW Bus dort entführt. Warum? Sie sind von der Hauptroute abgewichen und fuhren über den Lorelai Pass und Dera Gazi Khan - dieser Pass wird in allen möglichen (älteren) Reiseführern als touristische Attraktion ausgewiesen und die Strecke als landschaftlich sehenswert empfohlen. - jeder der sich aber genau informiert, weiß , dass das mitten in Talibanhochburgen liegt, dass die Grenze zwischen Pakistan und der afghanischen Provinz Kandahar nicht dicht ist und Terroristen dort gemeinsame Sache machen und man deshalb dort nicht hinfahren darf (auch kein Pakistani aus anderen Provinzen fährt dort freiwillig hin).

Das meine ich mit genau informieren. Es kann sein, dass Ort A halbwegs ungefährlich ist, 20km daneben Ort B aber potentiell tödlich.

Man muss das Risiko auf das unvermeidbare Restrisiko reduzieren, wenn man in unstabile Länder fahren will.

Gruß
Tom

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Hallo,

genau das habe ich auch gedacht. Für viele ist „Afrika = Löwen, Elefanten usw“. Aber Ägypten ist ja auch Afrika.

M. E. ist die Frage auch interessant: weiblich? Blond? Besser gebaute Figur? Das macht auch was aus.

Gruß
vom Bambi

Hallo,

genau das habe ich auch gedacht. Für viele ist „Afrika =
Löwen, Elefanten usw“. Aber Ägypten ist ja auch Afrika.

Und Johannesburg,
http://www.goruma.de/export/sites/www.goruma.de/Glob…
Kapstadt (mit Hinterland)
http://www.capespirit.com/resources/winefarmscape.JPG
und Durban
http://www.germanconsulatekzn.co.za/images/shipping2…
ist auch Afrika.
Ebenso wie Lesotho
http://media-cdn.tripadvisor.com/media/photo-s/01/5e…
und Eastern Transvaal
http://www.ncis.net/pilgrimr/house.jpg
auch.

MfG
GWS