Hay Desperado, zu Deiner Anfrage:
Mein Bekannter war auf dem Weg von Gao nach Menaka Mali. Etwa 50 km vor Menaka machte er eine kleinee Pause, als aus dem Nichts 3 Kamelreiter auftauchten. Zunächst glaubte er an eine nette Geste, als sie abstiegen und Vorbereitungen zu Tee kochen machten. Plötzlich zogen sie ein Messer und schlugen ihn zu Boden, in kürstester Zeit war der Überfall vorbei. Einer nahm die Kamele in Schlepp und verschwand, die zwei anderen führen mit dem Auto nach Menaka. Er hatte Glück, eine Stunde später kam ein einheimischer Lkw der in mitnahm nach Menaka.
Den weiteren Verlauf beschreibe ich nicht den kannst Du Dir denken welche Unannehmlichkeiten er hatte.
Von vielen Postern, auch von Dir gibt es die Meinung, die Straßen in der Sahara sind so oder ähnlich wie in Europa.
Weit gefehlt, das sind größtenteils Wellblech - Sandpisten teilweise 50 km und mehr breite. 10 cm hohe kleine Sandhügelchen quer zur Fahrstrecke, wie ein Wellblech und das auf 100te von km.
Es gibt Verwehungen und andere weiche Stellen, ein Auto steckt bis zur Achse im Sand, da geht absolut nichts mehr mit fahren, mit der Hand auspullen.
Zwischen Ägypten und Sudan in der Nähe Oase Selima, sind wir 12 Std. Auto gefahren, am Abend kamen wir ca. 50 km weit.
Und da willst Du Dein Fahrrad mitnehmen ? bei Problemen die Polizei aufsuchen und Dir einen Abschleppdienst besorgen ???
Natürlich kannst Du in Afrika mit den Fahrrad reisen und auch fahren. Das ist im Norden zwischen den Städten möglich, dort bewegen sich auf Asphaltstraßen die Touristen. In der Sahara ist das nur teilweise und bedingt möglich. ( Hogarroute )
Die Münchener Gruppenreisenden waren mit 2 - 3 Jeeps ? unterwegs.
Viele Grüße
Vil