Guten Tag,
wer kann mir Webers Agathen-Arie aus dem Freischütz musikalisch helfen zu analysieren? Tonarten krieg ich noch hin, aber bei der Analyse der Groß-Form usw.- muss ich passen-
wer kann mir Hinweise geben- was ist auffällig an dieser Arie, Metrum, besondere Akkorde, Instrumentation usw…
Bin für jeden Hinweis dankbar!
Hallo hook1,
wahrscheinlich meinst du die Arie „Wie nahte mir der Schlummer“.
Schau mal unter:
http://www.4teachers.de/?action=material&id=21019
oder besser noch: Gehe in deine nächste öffentliche Bücherei. Da findest du passende Materialien für den Musikunterricht.
Gruß,
lynndinn
Hallo,
danke für die Antwort, ja, die meine ich und ja das habe ich natürlich schon gemacht- da findet man aber nicht wirklich was über die Großform-wie z.B. bar- rondo usw.
Das meine ich- A-B-A usw.
des weiteren gibt es keine Literatur dieser Arie, die musikalisch Analysiertes zeigt- Akkorde, Neapolitaner- usw.
Gruß hook1
Hallo hook1,
mit deinen Fragestellungen wirst du, fürchte ich, nicht weit kommen. Die 8. Szene und Arie aus dem Freischütz kann man m.E. nicht, wenn es angemessen sein soll, unter dem Aspekt der Großform interpretieren. Da würde nur Flaches rauskommen. Ähnlich ist es mit der Harmonik. Das Stück ist in meinen Augen viel mehr eine in Musik umgesetzte psychologische Inszenierung von Agathes Fühlen (ariose Teile) und Bühnenhandeln (rezitativische Teile). Da wird man der Musik eher näher kommen, wenn man analytisch von gewissen Gegensatzpaaren ausgeht, wie hell - dunkel, gestückelt - geschlossen usw.
Genau das kannst du in einer empfehlenswerten Broschüre nachlesen:
Werner Abegg: Carl Maria von Weber - Der Freischütz. Wißner-Verlag Augsburg 2005.
Gibt es in jeder besser sortierten Bücherei. Oder kostet 12,80 Euro.
Da findest du bestimmt was (für ein Referat im Musikunterricht?). Außerdem sind dort gute weiterführende Literaturhinweise angemerkt.
Im Internet wirst du nichts Vergleichbares finden…
Gruß,
lynndinn
Lieber lynndinn,
super, danke- das hilft mir schon weiter!
Liebe Grüße!
lynndinn
so ein Quatsch- jetzt habe ich mit deinem Namen unterschrieben- ich meine natürlich HOOK°
Hallo Hook,
noch ein Tipp:
Ganz grob gesagt steht ja der Freischütz von Weber in einer Entwicklung von der traditionellen, vor allem italienischen Oper des 18. Jhs zu den Musikdramen Richard Wagners.
Jedenfalls kann man das so sehen und der von dir genannte Abschnitt der Oper zeigt das sehr exemplarisch: Weber verlässt hier relativ weit die traditionellen Formen Arie - Rezitativ und geht in eine Richtung (Vertonung von Gesprächen oder inneren Monologen), die eben Wagner dann später weiter radikalisieren sollte.
Ich vermute sehr, dass derjenige, der dir dein Thema gab, so etwas im Hintersinn hat!
Gruß!
Karl