Folgendes Problem: wir wohnen in einem Dorf in einer ruhgigen Seitenstrasse welche in den Wald führt und entsprechend von vielen Hundebesitzer frequentiert wird. Wir selber haben 2 Labradore (1 Jahr & 2 Jahre, gut erzogen) und haben ein eingezeuntes Grundstück. Unsere Nachbarn haben ebenfalls 2 Hunde (weißer Schäferhund und Howawart). Beide Hunde sind den ganzen Tag alleine. Mittags kommt immer jemand um mit den Hunden laufen zu gehen. Gestern Abend, ca 21:30 Uhr: meine Frau und ich haben den schönen Abend genossen und waren mit beiden Hunden in unserem Garten. Unsere Nachbarin kam mit beiden Hunden angeleint an unserem Grundstück vorbei. Plötzlich fingen beide an zu ziehen und sie konnte die beiden nicht mehr halten. Böse bellend haben beide zuerst versucht über unseren Zaun versucht auf unser Grundstück zu kommen, später hingen sie halb auf unserem Gartentor und wollten rein. Beide konnten vom Halter erst nach 2 Minuten entfernt werden.Die Sache ist mal wieder eskaliert. Beide Besitzer waren nicht einsichtig, dass die Hunde nicht richtig erzogen sind und wenn sie ziehen beide Hunde nicht halten können. Das ganze ist schon mehrfach passiert. Unser „Großer“ hat schon eine Narbe an der Schnauze von einer früheren Begegnung. Wir haben drei kleine Kinder die im Garten spielen. Wir haben Angst, dass das ganze passiert wenn meine Frau mit der „Bande“ alleine ist und die Hunde auf unser Grundstück gelangen sollten (unser Gartentor ist nur 80 cm hoch und mit einem einfachen Verschluss gesichert) und unsere Kinder dazwischen kommen. Ich sehe es nicht ein unser Grundstück „hochzurüsten“. Ich habe überlegt mir ein Pfefferspray zuzulegen. Hier besteht die Gefahr, dass meine Hunde was abbekommen - auch nicht so super. Jetzt überlegen wir die Sache dem Ordnungsamt zu melden. Wir sind nicht die einzigen die Probleme mit den Hunden hat…viele uns bekannte Hundebesitzer haben Angst bei besagten Hunden vorbei zu laufen, da sie jedesmal anschlagen und massiv ausflippen…Sie sind ja den ganzen Tag alleine und es ist keiner da der sie abrufen kann. Mit den Besitzern ist kein Gespräch möglich - die Schuld wird auf uns abgewälzt: wir sind es Schuld, dass die Hunde nicht aneinander gewöhnt wurden. Wieviele Hunde gibt es in Deutschland? Wollen die ihre Hunde an alle gewöhnen? Das ganze ist eine Erziehungsfrage… Wer hat Erfahrungen mit solchen Sachen? Wie würde das OA in einer solchen Situation reagieren? Habe ich da überhaupt Chancen?
SUPER…eben haben wir gesehen, dass unsere „Kleine“ eine Bisswunde an der Pfote hat. Wir werden gleich mal zum Tierarzt fahren. Ich war gerade bei unseren Nachbarn um das ganze nochmal durchzusprechen und zu sagen, dass das diesmalige Ergebnis eine Bisswunde ist…einzige Aussage: wir haben keine Zeit und wir sollten die Arztrechnung schicken!!!
Hallo,
ich habe da ja ein ähnlich gelagertes Problem mit einem Hund, der auch nicht gerade liebevoll gehalten wird.
Ich habe beim Ordnungsamt und Vet.Amt schriftlich und anonym Anzeige erstattet.
Der Herr vom Ordnungsamt hatte mir gesagt, dass Halter der Hunde, die durch den aggressiven Hund verletzt wurden auf jeden Fall Anzeige erstatten sollten, da dann z.B. Maulkorbpflicht auferlegt werden könne.
Du solltest Anzeige erstatten.
Chancen hast du natürlich, insbesondere, wenn bereits deine Hunde verletzt worden sind.
Ich drücke die Daumen. Wobei Pfefferspray nicht so eine kluge Idee ist.
Das wäre Tierquälerei, auch wenn es nicht deinen Hund erwischt.
Nicht der Vierbeiner ist Schuld, sondern der Zweibeiner, der Hunde hält und keine Ahnung hat! Also lass die beiden Hunde in Ruhe.
Eine Anzeige wird sicherlich nicht so lustig, da Nachbarschaft und so weiter, aber das ist für die beiden Tiere nicht so schlimm wie deine Idee mit dem Pfefferspray.
Liebe Grüße
Ayse
So und mit der REchnung des Tierarztes sofort zum Vet-Amt!
Plus Ordnungsamt!
Da wäre mir nun die Nachbarschaft egal!
Das kann doch echt nicht sein.
…so wir sind zurück vom Tierarzt. Unsere Kleine hat ein infizierte böse Bisswunde an der Pfote…Sie hat uns geraten zum Ordnungsamt und zur Polizei zu gehen…das werden wir heute nachmittag machen…
Guten Tag,
ich kenne selbst das Problem mit aggressiven Hunden in der Nachbarschaft und ich bin ein wahrer Tierfreund. Meine jüngste Tochter wurde von dem Hund des Hausbesitzer einst gebissen und die Entschuldigung meines Hausbesitzers fiel ser mäßig aus. Da ist mir der Kragen geplatzt. Ich als Mieter habe ein Recht auf eine entspannte Nachbarschaft. Da ich mir sicher war, dass ich selbst wohl auch nicht die einizige mit diesem Problem bin, habe ich andere Nachbarn damit kontaktiert. Wir haben uns zusammengesetzt und ein ANschreiben aufgesetzt, dass wir solche Probleme nicht mehr dulden und bei weiteren Problemen da Ordnungsamt einschalten werden. Diese NUmmer hat gezogen, da die Besitzer nun vorsichtiger geworden sind und an der Erziehung arbeiten. Ich würde mich mit Gleichgesinnten auseinandersetzten und auf die Nachbarbn zugehen. ALs Team ist man kompetenter und erreicht meist mehr!
Viel Erfolg
M
Hallo,
dass die fremden Hunde auf dem eigenen Grundstück nichts verloren haben steht ausser Frage…auch die Eignung zum Führen der Hunde sollte ggfs geprüft werden…
Allerdings würde ich mal nach einer etwaigen Einfriedungspflicht und der Hundehalterverordnung -beides abhängig vom jeweiligen Bundesland- schauen.
Da man selbst Hunde hält, kann es nämlich gut sein, dass das eigene Grundstück auch so gesichert sein muss, dass die eigenen Hunde dies nicht ungewollt verlassen könnten. 80cm sind auch für Labradore überwindbar.
Es kann sogar der Luftraum unter einem Hoftor eine Rolle spielen (unter dem man durchbeissen oder Füße durchstrecken kann, das war ein konkreter Fall, der Mann musste unten am Hoftor eine Verlängerung anbringen, damit sein Hund dort nicht mehr darunter hindurch beissen konnte)
Gruß
M.