Hallo,
das ist ein toller Tip.
Vielen Dank.
Gruß Inga
Hallo agni1880,
eine sehr schöne Zusammenfassung zum Thema Ariernachweis liefert:
http://wiki-de.genealogy.net/Ariernachweis
Es gibt also kein Archiv, in der Ariernachweise gespeichert werden. Es gibt also nur die Chance, dass ein Verwandter noch einen Nachweis besitzt.
Geburts- und Sterbeurkunden bekommen Sie entweder beim zuständigen Standesamt oder bei der jeweiligen Kirchengemeinde. Hierfür sollten Sie aber idealerweise die Daten kennen, da es sonst zum einen schwer wird, zu recherchieren. Zum anderen kann es Datenschutz-Probleme geben, da Urkunden, die jünger als etwa 100 Jahre sind, nur schwer zugänglich sind. Wenn Sie aber einen berechtigen Grund nachweisen - vielleicht eine Erbschaftsklärung oder so, sollte es dennoch möglich sein, eine Abschrift zu bekommen.
Ich hoffe, das hilft Ihnen weiter.
Schönen Gruß,
T.Rust
hallo, dank für deine anfrage.ich denke darüber nach und antworte konkret in den nächsten tagen.
Hallo Thomas Rust,
vielen Dank für den Hinweis. Wenn man sich das so durchliest, kann man erst den Wahnsinn der damaligen Zeit so ganz erfassen.
Da meine Groß- und Urgroßeltern in Berlin und Kiel ausgebomt sind, nehme ich an, dass dieser Arierpass verbrannt ist.
Ich hatte ihn auch nur gesucht, weil ich hier zwei bis vier Generationen gehabt hätte. So muss ich über Standesamt und Kirchenbücher mir die Informationen zusammen tragen.
Ihnen nochmals vielen Dank für Ihre Mühe.
Gruß Inga
Hallo Agni, der Ariernachweis erfolgte mittlels Ahnenpass, vgl. wikipedia Ahnenpass. bei angehörigen der SS wurde der ahnenpass vom Rasse und siedlungshauptamt einbehalten. die aHNENPÄSSE SIND NUN IM bUNDESARCHIV i.BERLIN lICHTEERFELDE. DIE gEBURTSURKUND E deines Großonkles bekommst du bei dem Standesamt, dass für den Geburtsort deines Großonklls zuständig ist.viel Erfolg.Der geburtsort deines Großonklles dürftre wohl identisch sein mit dem Geburtsort diener Grpßmutter, vgö.deren Gebutrtsunrkunde. eventuell befindet sich der ahnenpass deinees Großonkels auch im seinenm Nachlass, d,h. bei seinen Kindern und enkeln. Eifach dort nachfragen.
Hallo,
vielen Dank für die Info. Genau das meinte ich, irgendwo muss (wir Deutschen sind da ja sehr gründlich) dieser Arierpass doch noch liegen.
In der Familie ist sehr wenig bekannt über meinen Großonkel Arnold, um nicht zu sagen, man schwieg ihn tot. Nach meinem heutigen Wissensstand war er nicht verheiratet.
In der Zwischenzeit habe ich das Familienbuch meiner Urgroßeltern, über meine Großmutter, angefordert. Mal sehen welche „Überraschungen“ da noch zum Vorschein kommen.
In der Familie gibt es jedenfalls keine weiteren Aufzeichnungen. (Denke ich jetzt mal so) Einerseits leben die beteiligten nicht mehr und anderseits habe ich alle Unterlagen bei mir.
Ich möchte mich nochmals für das BUNDESARCHIV IN LICHTERFELDE bedanken. Dorthin wird mich meine nächste Suche führen.
Gruß Inga
dank für dein Lob! Gruß Gerd
Ahnenforschung
Hallo,
ich bin auf der Suche nach meinen Großeltern mütterlicher
seites. Die Wurzeln dieses Familienstammes gehen in die
ehemalige DDR.Genauer nach Berlin und in die Uckermark.
Hallo Agni,
sicherlich hat auch bei euch in der Familie jemand ein sog. „Stammbuch“? Dort stehen immer die Eheleute drin mit den dazugehörigen Eltern.
Melde dich doch auch evtl. bei der entsprechenden Forschungs-Liste unter www.genealgogy.net an. „Offene Mailinglisten“ = kostenlose. Manches Mal auch gut, sich mit den Forschern in der entsprechenden „geschlossenen“ Liste zu „verbünden“.
Den sog. „Ariernachweis“ kannst du m.E. bei dem Bundesarchiv I in Berlin erhalten („google“ mal und stelle die Frage vorab per Mail).
Jemand hatte dort auch einen Ariernachweis und sogar Bilder der mit dem 1. Kind schwangeren Großmutter erhalten.
Bitte die Angaben in dem Ariernachweis genau überprüfen!
Es gibt auch dort leere Äste…, also in dem Stammbaum Linien, in denen es gar keine Kinder gab - die wurden einfach hinzugefügt oder zu anderen Linien etc…!!!
Es wurden zu der Zeit ja die Urkunden wie wild abgeschrieben - einige der Abschreiber hatten Lust dazu und waren sehr genau, andere wieder nicht.
Leider!
Du kannst auch um sonstige evtl. Eintragungen etc. aus dem Geheimen Staatsarchiv bitten. Es genügt eine Vollmacht des nächsten Nachfahrens.
Es ist auch so, dass man sich schriftlich verpflichten muss, „für die anfallenden Kosten“ (für das stundenlange Suchen) aufzukommen.
Diese belaufen sich auf - bei mir war es so - ca. 35,-- Euro bis 40 Euro für viele Stunden Arbeit!!!
Das ist nicht viel! Bei Nichterfolg muss natürlich auch gezahlt werden.
Liebe Grüße und viel Erfolg!
Lilly
P.S.: Es gibt die Pommernlisten etc.
Du kannst auch in die jeweiligen Kirchenbücher schauen - also in die Kirchenbücher, in deren Einzugsgebiet die Großmutter gelebt hat und ihre Kinder geboren wurden.
Du hast ja schon Geburtsurkunden von der Großmutter und ihren Geschwistern - meistens sind dann auch die übrigen Kinder dort geboren. Es gab auch oft kurz nach der Geburt verstorbene Kinder. Also die Sterbeurkunden auch noch mal durchsehen.
Z.B. Großmutter geheiratet in Schwerin, Kinder alle bekommen in Schwerin. So findest du den Großonkel Arnold auch noch…
Dann schaue noch unter www.familysearch.org nach, ob es dort schon deine Vorfahren gibt. Wäre toll! Dann kannst du die übrigen abschreiben.
Hallo Lilly,
bitte entschuldige, dass ich mich erst heute melde. Aber wir hatten das Haus voll mit Kindern und Enkelkindern.
Sind jetzt etwas platt. ))
Ich finde das Forum >wer-weiss-was
Ariernachweis etc.
Hallo agni1880/Inga!
Gerne geschehen! Kannst dich gerne wieder melden!
Ich habe nur wenig Zeit und kann dir daher lediglich
Empfehlungen geben oder einen neuen Focus.
Fühle dich mal so rein in die Ahnenforschung.
Du wirst erstaunt sein, was noch so an Dokumenten etc.
durch den Krieg gerettet wurde!!!
Es gibt auch alte Kaufverträge, Handwerker-Rollen etc.
Zünfte- sie alle haben irgendwo noch Dokumente liegen.
Es gibt Leute, die Bücher über die frühere Polizei geschrieben haben; dann z.B. Marine, Schifffahrtslisten von Auswanderern…
Ich habe gesehen, dass es eine Ausstellung von alten Hochzeitsbildern gab.
Sollten deine Vorfahren immer in einem Dorf gelebt haben (meine Mutter ist aus Schlesien und die ganze Sippe lebte nachweislich schon seit 300 Jahren dort!!!), so gibt es noch andere Nachkommen der "Ur-Einwohner des Dorfes, die dir auch helfen können!!! Bei meiner Mutter gibt es noch ein „Heimatblatt“. Ich schreibe von Zeit zu Zeit einfach die Leute aus ihrem alten Dorf an (die Geburtstage und - orte sind in dem Heimatblatt vermerkt mit Adresse - easy!).
Ahnenforschung kann man nie von Heute auf Morgen machen. Es ist wie ein großes Familienpuzzle.
Ich betreibe das seit über 20 Jahren - habe jung angefangen.
Mal lasse ich wieder etwas „sacken“ an Gedanken.
Habe z.B. von meinem Großvater aus Schlesien (er starb 1969) eine Kiste mit Papieren „geerbt“ - niemand wollte die Dokumente haben! Ich konnte mit jedem Schnippsel etwas anfangen und habe alle Papiere immer noch! Sie mussten ja Schlesien verlassen.
Frage mal rum in der Familie, du wirst erstaunt sein!
Gehe besonders zu den Mitgliedern der Familie, die sonst niemand anhört.
Was ist alles erfahren habe über meinen anderen Großvater! Bilder… etc. Er hatte mit seiner 1. Frau ein kleines Mädchen, das dann gleich nach der Geburt starb. Hat er niemals erzählt! Das machte man einfach nicht.
Ich könnte jetzt hier noch stundenlang schreiben.
Sei einfach erfinderisch und gehe jeden kleinen Hinweis nach.
Es gibt im Westen jedenfalls ein Buch von den ganzen Gräbern bei den Friedhofswärtern. Das Buch reicht sehr lange zurück. Da kann man auch reinschauen!
Gehe ins Internet zu www.telefonbuch.de und gebe einfach einen Nachnamen von deinen Vorfahren ins Suchfeld und einen Ort (Müller in Güstrow z.B.) und du wirst erstaunt sein, wieviel Müllers (mein Beispiel) du noch in „Güstrow“ findest.
Wir haben dadurch Nachkommen aus Nebenlinien gefunden, die uns auch weiterhelfen können/konnten - mit Fotos, Dokumenten etc.
So, ich muss essen -
alles Liebe und weiterhin viel Erfolg!
Lasse dich nicht entmutigen - manchmal ist eine andere Tür dann wieder die richtige!
Lilly