'ain't' - nie kapiert in Englisch

Nun verfolge ich schon einige Zeit voller Interesse die Beiträge in diesem Brett und sehe, dass es eine Menge Experten gibt, die die Fähigkeit haben, die ‚dollsten‘ Sachen allgemeinverständlich zu verklickern.
Daher traue auch ich mich mal, eine Frage zu einem Thema zu stellen, das ich schon vor 30 Jahren nicht verstanden habe. Zwischenzeitlich habe ich mich auch nicht mehr darum bemüht, weil ich auch so ganz gut durchkam.
Aber immer, wenn ich es irgendwo lese, ärgert es mich doch, dass ich da wohl anscheinend mal „gefehlt“ habe.

Also: was hat es mit dem „ain’t“ im Englischen auf sich? Wann und wofür benutzt man es?

Danke im voraus für eure Bemühungen.

Herzlichst und noch allseits einen guten Rutsch

Maggie

Hallo Maggie,

Also: was hat es mit dem „ain’t“ im Englischen auf sich?

ein Blick ins Wörterbuch verrät:
ain’t [eint] = are not, am not, is not, have not, has not.

Ein klassischer Allrounder, dieses Wort! :wink:

Hanna

Moin Maggie

Also: was hat es mit dem „ain’t“ im Englischen auf sich?

ain’t entsteht aus der Zusammenziehung der Form des Verbs „to be“ und „not“ (Slang)

Beispiele:

I am not = I ain’t
He is not = he ain’t
etc.

Besonders ätzend ist auch die Verballhorung von
„there is no“ zu „ain’t no“, bekannt z.B. durch das Lied „Ain’t no sunshine when she’s gone“ *grusel*

Wann

und wofür benutzt man es?

Am Besten gar nicht.
In meinen Ohren ist das übler amerikanischer Slang :smile:

Gruss
Marion, die auch Ohrenkräuseln kriegt wenn Leute net statt nicht sagen.

Moin Marion! :wink:

Besonders ätzend ist auch die Verballhorung von
„there is no“ zu „ain’t no“, bekannt z.B. durch das Lied
„Ain’t no sunshine when she’s gone“ *grusel*

Oder „My baby don’t care for me“ - auch sehr schoen! *schauder*

Wann

und wofür benutzt man es?

Am Besten gar nicht.
In meinen Ohren ist das übler amerikanischer Slang :smile:

Nicht nur, die Englaender benutzen’s auch! Lange nicht „Eastenders“ geguckt, hm? :wink:)

Marion, die auch Ohrenkräuseln kriegt wenn Leute net statt
nicht sagen.

Kommt mir bekannt vor…*g*

liebe Gruesse,
Astrid

Hi,

Marion, die auch Ohrenkräuseln kriegt wenn Leute net statt
nicht sagen.

Net ist fürn Hesse net so schlimm - aber erst recht „ned“ *schauder*

Gruß

J.

Wann
und wofür benutzt man es?

Am Besten gar nicht.
In meinen Ohren ist das übler amerikanischer Slang :smile:

Ja. Leute, die „aint’t“ nutzen, feilen nicht gerade an ihrem Sozialprestige.

Krass, alder, ey!

Hallo Hanna,

ein Blick ins Wörterbuch verrät:
ain’t [eint] = are not, am not, is not, have not, has
not.

Leider steht es in dem neuen Langenscheidt Schülerlexikon meiner Tochter nicht drin - auf die Idee war ich auch schon gekommen.

Dank eurer Hilfe verstehe ich das „ain’t“ zwar nun, weiß aber auch jetzt, dass ich auch die nächsten 30 Jahre ohne Benutzung von „ain’t“ durchkommen kann.

Herzlichen Dank also allen und einen guten Rutsch!!!

Maggie

, eine Frage zu einem Thema zu

stellen, das ich schon vor 30 Jahren nicht verstanden habe.

Also das mit den 30 Jahren hat schon etwas auf sich, z.M. fuer mich:

Im Wahlkampfsommer '68 kam ein clip von Bobby Kennedy im tv .
Und irgend wo kam dort " I ain’t gonna…" vor.
( Kurz darauf wurde er von einem Araber erschossen)

Manchmal bilde ich mir ein, dass dieser Slang-Ausdruck eigentlich erst durch Bobby ‚salonfaehig‘ wurde.

Davon ganz abgesehen, es gibt einige Situationen, in welchen dieser Ausdruck durchaus ‚noetig‘ ist ,um einer Meinung /Forderung den gewuenschten/noetigen, unmissverstaendlichen Nachdruck zu verleihen …:smile:

Ein friedliches Neues Jahr !
( I hope there ain’t gonne be war and rockets buzzing all over the friggen place )

Bis dann…Heinz

Geschichte von ‚ain’t‘
Hallo Maggie,

Ain’t has a long history of controversy. It first appeared in 1778, evolving from an earlier an’t, which arose almost a century earlier as a contraction of are not and am not. In fact, ain’t arose at the tail end of an era that saw the introduction of a number of our most common contractions, including don’t and won’t. But while don’t and won’t eventually became accepted at all levels of speech and writing, ain’t was to receive a barrage of criticism in the 19th century for having no set sequence of words from which it can be contracted and for being a “vulgarism,” that is, a term used by the lower classes, although an’t at least had been originally used by the upper classes as well. At the same time ain’t’s uses were multiplying to include has not, have not, and is not, by influence of forms like ha’n’t and i’n’t. It may be that these extended uses helped fuel the negative reaction. Whatever the case, criticism of ain’t by usage commentators and teachers has not subsided, and the use of ain’t is often regarded as a sign of ignorance. •But despite all the attempts to ban it, ain’t continues to enjoy extensive use in speech. Even educated and upper-class speakers see no substitute in folksy expressions such as Say it ain’t so and You ain’t seen nothin’ yet. •The stigmatization of ain’t leaves us with no happy alternative for use in first-person questions. The widely used aren’t I? though illogical, was found acceptable for use in speech by a majority of the Usage Panel in an earlier survey, but in writing there is no acceptable substitute for the stilted am I not?

Gruß Mucke