Akku an einen Wechselstrom-Eingang AC-GND-AC

Guten Tag,
ich bin dabei, ein portables 2.1 Soundsystem zu bauen.
Dieses wird mit einem 12v-Bleiakku betrieben (um die Auslaufgefahr zu verhindern).
An die Batterie soll unter anderem auch eine kleine 2.1-Verstärkerplatine gehängt werden.

In der Beschreibung steht, dass zur Stromversorgung 3 Pole vorhanden sind:

  • +12v AC
  • GND
  • +12v AC

(http://www.ebay.de/itm/TDA2030A-2-1-Audio-Power-Ampl…)

Ich habe schon mit solchen Anschlüssen gearbeitet, aber dort immer nur einen Trafo angeschlossen.

Ich habe mal versucht auf einer solchen Platine die Pfade der Pole nachzuvollziehen, aber gemerkt, dass die beiden +12v-Pole auch nach dem Gleichrichten nirgendwo zusammengefasst werden.

Wie schließe ich hier den 2-Poligen Gleichstrom Akku an?

MFG Martin

Hallo Martin,

Ich muss dich leider enttäuschen. Deine Frage fällt nicht in mein Fachgebiet.
In Punkto Elektrotechnik und Elektronik würde ich mich selbst lediglich als besseren Amateur einstufen.

Ich hoffe dir kann jemand anders weiterhelfen.

mfg
david

Hallo,

ich kenne diese Platine nicht, aber es deutet darauf hin dass die 2x Plus 12V die Stromversorgung für je einen Stereokanal darstellen. Das ist nur meine Mutmaßung.
NF-Ensdtufen in diskreter Technik werden mit Gleichspannung betrieben. Warum das 12V AC steht, weiß ich nicht. Eventuell wird die Wechselspannug auf der Platine gleichgerichtet.

Das ist nicht eine Frage von Batterien oder Akku.
Siehe Schaltplan.

Gruß Michael

Wie soll ich das jetzt anschließen?
Die Platine sieht man mit einem Klick auf den Link.
Die Vermutung könnte stimmen (könnte aber auch einer für die 2 normalen und der andere für den Subwoofer sein.

Eigentlich würde ich ja jetzt gern wissen, wie man das ganze jetzt betreibt.

Die AC 12v kommen davon, dass am 3-Poligen Trafo hinten eig. 24v rauskommen, aber die 2. Spule in der Mitte noch ein 3. GND (-) Kabel rauskommt, so dass sozusagen 2x12v Ausgänge endstehen.

MFG

Moin, Martin,
So wie das Teil aussieht, dürfte es wie folgt sein:
Es arbeitet mit 2x12AC, die in Reihe geschaltet sind. Dioden auf der Platine „sortieren“ dann die positiven und negativen Halbwellen richtig. Grundsätzlich könnte man auch eine Gleichspannung zwischen den beiden 12V-Anschlüssen anschließen, und zwar egal wie herum, weil Plus und Minus von den Dioden ja automatisch richtig „sortiert“ werden.
Aaaber: 2x12VAC macht 24V!, gleichgerichtet stehen an den Kondensatoren (die beiden fetten im Bild) im Betrieb, wenn Strom gezogen wird, bummelig reichlich 30Volt an. Mit diesen gut 30 Volt Betriebsspannung läuft dann der Amp eigentlich, nicht mit 12V!
Der Trick an der Sache ist nun der, dass wegen der 2 Spannungsversorgungen, die in Reihe geschaltet sind, du an die Mitte herankommst, also dort, wo die beiden Akkus/Trafos miteinander verbunden sind. Dummerweise ist das Masse, und dort müsste der zweite Pol des Lautsprechers angeschlossen werden.
Das geht dann ungefähr so:
Bei der positven Halbwelle in der Musik wird + vom Verstärker „durchgeschaltet“, läuft über der Lautsprecher und kommt bei Masse (in der Mitte der beiden Akkus) wieder heraus. Bei der Minushalbwelle der Musik wird das Minusspannung zum Lautsprecher gegeben, läuft durch und kommt bei Masse raus.
Du siehst: Ohne Masseanschluss (Mitte der beiden Akkus) sieht es schlecht aus. Dorthin muss nämlich der Strom, wenn er aus dem Lautsprecher wieder heraus kommt.
Wenn du nicht unbedingt an 12V Gleichspannung aus einer einzigen Batterie festhalten musst (wie beim Auto), kannst du z.B. 2 Stück 12V-Akkus in Reihe nehmen, oder mit mehreren einzelnen Zellen dir deine Spannung zusammenbauen. Aber an die Mitte musst du immer mit dem Lautsprecherkabel rankommen.
Die beiden fetten Kondensatoren dürften ebenfalls in Reihe geschaltet sein, also an einem Pol verbunden. „Außen“ bleibt dann noch der Minuspol von dem einen Kondensator und der Pluspol von dem anderen übrig. Wenn du es dir zutraust, das richtig heraus zu finden, kannst du - und + der Spannungsquelle direkt auf - und + der beiden Kondensatoren legen. Masse der Spannungsquelle wird ja ohnehin mit dem Platinenanschluß (GND)verbunden. Dieser „Direktanschluss“ vermeidet die Verluste an den Dioden. An denen bleibt sonst ja auch ein bisschen „Saft“ hängen.
Schließt du es hingegen an der 12-0-12 Seite an, hast du dafür aber auch den Verpolungsschutz. Die Dioden „sortieren“ dann - und + der Batterie richtig.

Danke!
Danke erstmal für die gute und umfangreiche Beschreibung.

Beim Lesen kam mir die Idee, die Spannung des Akkus mit einem Spannungsregler auf 24v zu heben (ein 2. Akku kommt nicht in Frage). Könnte mann diese 24v jetzt in 2 neue 12v Quellen „spalten“?

Oder denke ich da falsch?

Was könnte ich da jetzt tun?
Was gibt es noch für Möglichkeiten außer einen Wechselrichter zu kaufen und den Akku dann an den Trafo anzuschließen?

Danke im Vorraus!

Du musst immer in der Mitte, wo die halbe Gesamtspannung ist, die Masse hinlegen können. Deine Spannungsquelle muss also 3 Kontakte haben.
„Wilde“ Konstruktionen müssen am Ausgang ebenfalls immer drei, nämlich einen Mittelanschluß, einen - und einen + haben.
Natürlich könntest du z.B. mit einem elektronischem und sogar mechanischen (Relais) „Zerhacker“ die Spannung über einen Trafo schicken, der ausgangsseitig zwei Wicklungen drauf hat.
Das ist aber alles ziemlich stranges Zeug, zumal hier ja nur ein paar Milli-Ampere fließen. (-;

1 Like

Du musst immer in der Mitte, wo die halbe Gesamtspannung ist, die Masse hinlegen können. Deine Spannungsquelle muss also 3 Kontakte haben.
„Wilde“ Konstruktionen müssen am Ausgang ebenfalls immer drei, nämlich einen Mittelanschluß, einen - und einen + haben.
Natürlich könntest du z.B. mit einem elektronischem und sogar mechanischen (Relais) „Zerhacker“ die Spannung über einen Trafo schicken, der ausgangsseitig zwei Wicklungen drauf hat.
Das ist aber alles ziemlich stranges Zeug, zumal hier ja NICHT nur ein paar Milli-Ampere fließen. (-;

1 Like

Könnten Sie etwas mit dem Schaltplan anfangen?

Ich habe ihn in eBay irgendwo gesehen!

Es soll ja ein portables Soundsystem werden und mit Kabel dran wäre das ja sinnlos!!!

Ich habe es gerade mit einer anderen Verstärker-Platine versucht, doch es hat nicht geklappt.

Ich suche jetzt mal den Schaltplan zu finden!

MFG Martin

Wechselrichter?
Was würden sie zu diesen Wechselrichtern sagen?

  1. 150w
    http://www.ebay.de/itm/Auto-Power-Inverter-12V-DC-Zu…

  2. 75w
    http://www.ebay.de/itm/WECHSELRICHTER-SPANNUNGSWANDL…

3)150w
http://www.ebay.de/itm/12V-DC-bis-220V-AC-Auto-Auto-…

Reichen 150w/75w/300w ?

An diesen Wechselrichter würde ja nur der Versärker angeschlossen werden!

Die paar Led´s, ein Voltmeter, ein Radio, dass gerade mal 20 mA verbraucht und eine USB-Ladeschnittstelle würde ich dann dierekt an den Akku klemmen!

Ich habe noch einen anderen Verstärker zu Hause, der ähnliches, wie die Platine geleistet hat.
Der verbraucht max. 2A bei 12v
Also braucht er max. 24w (laut meinen Berechnungen)!?

Laut dem eBay-Verkäufer braucht die Platine 80w.
Ein anderer Anbieter schrieb nur 60w.

Hier noch ein Komponentenbild (hab keinen Schaltplan gefunden):
http://hk3.image4.pushauction.com/direct/df/dff7a368…

Wechselrichter?
Was würden sie zu diesen Wechselrichtern sagen?

  1. 150w
    http://www.ebay.de/itm/Auto-Power-Inverter-12V-DC-Zu…

  2. 75w
    http://www.ebay.de/itm/WECHSELRICHTER-SPANNUNGSWANDL…

3)200w
http://www.ebay.de/itm/12V-DC-bis-220V-AC-Auto-Auto-…

Reichen 150w/75w/200w ?

An diesen Wechselrichter würde ja nur der Versärker angeschlossen werden!

Die paar Led´s, ein Voltmeter, ein Radio, dass gerade mal 20 mA verbraucht und eine USB-Ladeschnittstelle würde ich dann dierekt an den Akku klemmen!

Ich habe noch einen anderen Verstärker zu Hause, der ähnliches, wie die Platine geleistet hat.
Der verbraucht max. 2A bei 12v
Also braucht er max. 24w (laut meinen Berechnungen)!?

Laut dem eBay-Verkäufer braucht die Platine 80w.
Ein anderer Anbieter schrieb nur 60w.

Hier noch ein Komponentenbild (hab keinen Schaltplan gefunden):
http://hk3.image4.pushauction.com/direct/df/dff7a368…

Es geht nicht darum, unbedingt Wechselspannung zu haben. die Platine macht sowieso Gleichspannung daraus.
Es geht um die Mittelanzapfung der Spannungsquelle. Die soll nämlich als Masse dienen.
Das mit den Kabeln meinte ich nicht so wörtlich. Wenn die Verbindungen auf der Platine (Lautsprecher nach Masse) schon da sind, muss man natürlich keine extra Kabel mehr zur Stromversorgung führen.
Verstärker und Stromversorgung passen einfach nicht zueinander.
Entweder einen Verstärker nehmen, der mit einfacher Speisespannung betrieben wird, oder von der Idee an eine einzige 12V-Batterie Abschied nehmen.
In den Verstärkern fürs Auto ist alles mit drin, was benötigt wird, damit das Ding mit 1X12V richtig Dampf macht.
Wenn es denn unbedingt 1X12V sein soll, würde ich Verstärker (-Bausätze?) fürs Auto ergoogeln. Dann passt es.

Ok da dies ein Low-Budget-Projekt wird, kommt kein anderer Verstärker in Frage (nochzudem 2.1 Verstärker viel schwerer zu finden sind).
Die Batterie möchte ich eig. auch nicht ändern

mir scheint so nur noch der weg Akku12vDC->Wechselrichter220vAC->Trafo mit 3 Ausgängen24vAC

Das klingt zwar sinnlos die Spannungen erst hoch und dann wieder herunter zu transformieren, ist laut meiner Denkweiße aber nötig, um Wechselspannung zu erzeugen, mit der man den Trafo verwenden kann, der wiederum die 24v in 2 12v Ausgänge „spalten“ kann.

Ich werde das so probieren, würde aber gern von ihnen ihre Meinung zu den angegebenen Wechselrichtern hören?
Taugen diese etwas?

Ich weiß, das durch diese Vorgehensweise viel Hitze und Strom verschwendet wird, sehe aber anders (Ohne Akku, 2 Akkus) keine Möglichkeit!

Danke für ihre Bemühungen!

Naja, die Wechselrichtersache ist auch nicht gerade der low-cost-Weg. (-;
Welche davon was taugen, weiß ich nicht. Wichtig ist, dass ein möglichst sauberer Sinus herauskommt, sonst flippt der Trafo aus.
Leistung: ab 2X die Verstärkergesamtleistung aufwärts. Nach oben hin kein Limit. (-:
Das bleibt aber eine ziemlich wilde und aufwendige Lösung, um einen billigen TDA-Verstärker zu betreiben.
Man kann das auch mit Elektronik machen. Das grobe Prinzip geht etwas so: Zwei fette Elkos in Reihe,die 12V aus der Batterie werden (elektronisch) abwechselnd an einen beiden gelegt. Jeder lädt sich auf 12V auf und dann sind 24V mit Mittelanzapfung an den Elkos verfügbar. Mit 4 Elkos in Reihe wären es 48V usw.
Aber das ist ein eigenes, weites Themengbiet, in das man sich erst gründlich einarbeiten muss.
Ggf. nach solchen Geräten oder Bausätzen googeln.
Mit 1X12V sind eben nur so bummelig 3 Watt effektive Leistung an 4 Ohm zu erzielen, bei Brückenschaltung vielleicht 12 Watt, wenn die 4 Ohm verträgt, sonst die Hälfte.
Mehr als die beiden beschriebenen Lösungen zur Spannungsversorgung sehe ich nicht, wenn es denn kein Akku mit mehr Volt (und Mittelanzapfung) sein darf (bzw zwei Akkus).

1 Like

Meinten sie das etwa so (der Schalter steht nur symbolisch für einen Umschalter)

http://s7.directupload.net/file/d/3264/6hrqf3ke_jpg.htm

Wie viel könnte man so Leistung erreichen, da ich Ihren Satz

"Mit 1X12V sind eben nur so bummelig 3 Watt effektive Leistung an 4 Ohm zu erzielen, bei Brückenschaltung vielleicht 12 Watt, wenn die 4 Ohm verträgt, sonst die Hälfte… "

nicht ganz verstehe.

Was meinen sie, geht auch ein Kondensator, wo 25v oder 400v daraufsteht?
Wie viel Kapazität sollte der haben?
Wie schnell muss der „Umschalter“ hin und her schalten?

MFG Martin

Nee, das Bild hat damit nix zu tun.
Es gibt Geräte, die aus wenig Gleichspannung viel machen, indem sie Kondensatoren, die in Reihe liegen, jeden auf die Eingangsspannung aufladen. Jeder Kondensator ist dann sowas wie ein kleiner „Akku“, also ein Speicher. Ein Schalter mit einem Knopf dran ist da natürlich nicht drin. (-;
Das ist auch nur eine ganz grobe Veranschaulichung, wie man sich die Gleichspannungserhöhung ungefähr vorstellen kann.
Wie gesagt, das ist ein ganzes Themengebiet, das gründliche Einarbeitung erfordert.
Mit der geringen Leistung bei 1X12V ist es da schon einfacher.
An den Lautsprecher können theoretisch (!) bei 12V max. 6V positive, oder 6V negative (von der Mitte aus) ankommen. Bei 4 Ohm wären das dann 1,5A Strom, macht 9 Watt, bei 8 Ohm 0,75A und 4,5 Watt.
Das ist aber die Spitzenleistung! Die Effektivleistung (beim Sinus) ist die Hälfte davon. 0,7 mal die Spannung, dann fließt aber auch nur 0,7 mal der Strom. Also bei 4 Ohm 4,5 Watt Effektivleistung, an 8 Ohm die Hälfte.
Weil aber an den Bauteilen auch noch Spannung pappen bleibt, kommen die 6 V natürlich nie wirklich beim Lautsprecher an. Deshalb habe ich die verlustlosen 4,5 W mal als reale bummelig 3 Watt bezeichnet, was dann am Speaker tatsächlich an Leistung ansteht. Mehr geht mit 12V nicht.
Mit Brückenverstärkern ist die 4-fache Leistung (in der groben Betrachtung) drin, also 12 Watt, aber nur, wenn die Brücke 4 Ohm ab kann. Jeder einzelne der beiden Brückenteile müsste dann für sich 2 Ohm ab können, was nicht selbstverständlich ist.(Der Strom ist dann ja insgesamt so, wie bei single-Schaltung und 2 Ohm Last).Bei 8 Ohm sind es dann 6 Watt effektiv, und durch jeden Verstärkerteil läuft dann der Strom, den er alleine und bei 4 Ohm (das kann er ja) auch liefern würde.
Mit 12V ist einfach nicht mehr drin.
Wenn die Platine 2X12V AC verlangt, heißt das, dass die Schaltung unter Last etwa gut 30V bekommt. Damit geht das dann auch. 2,5x soviel Spannung macht 2,5x soviel Strom macht 6x soviel Leistung. Aus 3 Watt werden dann 18.

1 Like

Das mit der Leistung hab ich jetzt verstanden.
Der Schalter in meinem Schaltkreis sollte ja nur als Symbol für eine Schaltung dienen, die den Strom ständig hin und her schaltet!

Könnten sie mir grob mit Paint etc. einen Schaltplan zeichnen, da ich nicht verstehe, wie sie sich das vorstellen.

Schicken sie mir es einfach an [email protected] oder laden sie es hier hoch.

Aber nur, wenn es keine allzu großen Umstände macht.

Oder wenn sie mir den Namen und/oder einen Link zu solch einem Bild in Google geben würden.

Danke im Vorraus!!!

MFG Martin

Meinten sie einen Spannungsverfielfacher/Spannungsverdoppler?

http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsverdoppler

Hey, dieser Wiki ist aber für AC am Eingang! (-;

Unter : gleichspannung vervielfachen

kommen dann die richtigen Links.

Dieser Wiki: http://de.wikipedia.org/wiki/Ladungspumpe

(Die können auch besser zeichnen als ich)

Oder der da:

http://www.roboternetz.de/community/threads/16629-12…

Zeichnungen und Links gibt es dort:

http://www.google.de/search?q=gleichspannung+verviel…

Speziell im Modellbau und in der Photovoltaik würde ich mal suchen. Die arbeiten viel im Bereich 12V und vor allem auch mit höheren Strömen. So ein Verstärker zieht schon einige Ampere. (-;

Ich möchte ihnen zwar nicht auf die Nerven gehen :smiley: , aber wie schnell sollte der umschalter schalten, und was braucht man für einen Kondensator?