Akku.kapazität Rechnung

Hi,

ich hab hier nen Akku mit 6000mAh und 3.7V (li-po).
Wenn ich jetzt einen Schaltkreis habe der 150mA bei 3.3V (Spannungskonverter) zieht, ist folgende Laufzeitberechnung korrekt:

Wieviel 150mA bei 3.3V = ? mA bei 3.7V:
r = u / i
i = u / r
i = 3.7 / (3.3 / 0.150)
i = 168mA

6000/168 = 35.7 Stunden?

Korrekt so?

Fabian

Moin,

ich hab hier nen Akku mit 6000mAh und 3.7V (li-po).
Wenn ich jetzt einen Schaltkreis habe der 150mA bei 3.3V
(Spannungskonverter) zieht, ist folgende Laufzeitberechnung
korrekt:

Korrekt so?

Richtig gerechnet.

Aber kein Akku kann 100% der Kapazität wieder abgeben !
Sondern nur zwischen 60% bis 90% der Ladungmenge.
Der Zusammenhang zwischen Energiedichte und Wirkungsgrad wird hier erklärt.

Übrig bleibt also immer eine Restladung,
da auch die Endladeschlußspannung beachtet werden muß,
sonst kann der Akku zerstört werden.

Fabian

mfg
W.

Ok, danke!

Hallo,

Richtig gerechnet.

Da bin ich nicht sicher.

Aber kein Akku kann 100% der Kapazität wieder abgeben !

Das halte ich für ein Gerücht. Akkus können sogar über 100% der
Nennkapazität abgeben, z.B. wenn der Entladestrom kleiner
als der angegebene Entlade-Nennstrom ist.

Als Kapazität wird genau die Ladung definiert, welche ein Akku
zwischen Volladung und Entladeschlussspannung abgeben kann und
das unter Nennbedingungen.

Sondern nur zwischen 60% bis 90% der Ladungmenge.

Die Ladung ist eben nicht mit der Kapazität gleich zusetzen.

Der Zusammenhang zwischen Energiedichte und Wirkungsgrad wird
hier erklärt.

Weil der Lade-Wirkungsgrad natürlich nicht 100% beträgt, deshalb
muß ein Akku eben mit mehr Ladung beaufschlagt werden, als die
Nennkapazität ausmacht. Ein Bleiakku wird deshalb z.B. mit
ca. 1,3-fachen der Nennkapazität geladen.

Übrig bleibt also immer eine Restladung,

Ja, aber da die Entladung unter Entladeschlussspannung nicht
zulässig ist, zählt diese auch nicht zur Nennkapazität.
Gruß Uwi

Hallo,

ich hab hier nen Akku mit 6000mAh und 3.7V (li-po).
Wenn ich jetzt einen Schaltkreis habe der 150mA bei 3.3V
(Spannungskonverter) zieht, ist folgende Laufzeitberechnung
korrekt:

Wieviel 150mA bei 3.3V = ? mA bei 3.7V:
r = u / i
i = u / r
i = 3.7 / (3.3 / 0.150)
i = 168mA

Warum sind es jetzt 167mA ?

Das gilt nur unter der Voraussetzung, dass die Last ein
ohmscher Widerstand ist. Ein Spannungskonverter wird sich
eher nicht so verhalten. Da könnte der Strom bei höherer
Versorgungsspannung sogar kleiner als 150mA sein.
Gruß Uwi

Hallo,

ein Spannungskonverter (Schaltregler) ist kein Widerstand.
Wäre er ideal, wäre die Ausgangsleitung gleich der Eingangsleistung, also würde gelten:
Ue x Ie = Ua x Ia

Unter Berücksichtigung des Wirkungsgrades gilt:

Pa = eta x Pe
Ua x Ia = eta x Ue x Ie.

Jetzt kannst Du den gewünschten Strom ausrechnen.

Grüße,
Jürgen

OT
Moin,

Richtig gerechnet.

Da bin ich nicht sicher.

Ich schon.
Das die Formel so korrekt ist,
hab ich auch nicht bestehtigt.

Aber kein Akku kann 100% der Kapazität wieder abgeben !

Die „vereinfachte Antwort“, war ja wohl kaum für Dich @Uwi gedacht.

Das … Gerücht!

100 Prozent minus Verluste bei Umwandlung und Speicherung
gleich Gesamtwirkungsgrad. *) :wink:

Akkus können sogar über 100% der Nennkapazität abgeben,
z.B. wenn der Entladestrom kleiner als der angegebene Entlade-Nennstrom ist.

Ja, das entspricht dann auch nicht mehr den Bemeßungbedingungen.
Die Haltbarkeit bzw. Brauchbarkeitsdauer von Akkumulatoren
wird mit der Zahl von Lade-Entlade-Zyklen angegeben,
nach der der Akkumulator nur noch eine bestimmte Ladekapazität (80 %) hat.
Die Normen DIN 43539 Teil 5 und IEC 896 Teil 2 geben dazu verschiedene Verfahren und Richtwerte an.

Als Kapazität wird genau die Ladung definiert,
welche ein Akku zwischen Volladung
und Entladeschlussspannung abgeben kann
und das unter Nennbedingungen.

Sondern nur zwischen 60% bis 90% der Ladungsmenge.

Die Ladung ist eben nicht mit der Kapazität gleich zusetzen.

Wer hat hier etwas anderes behauptet ???

Der Zusammenhang zwischen Energiedichte und Wirkungsgrad *) wird hier erklärt.

Weil der Lade-Wirkungsgrad natürlich nicht 100% beträgt, …

Gleiches gilt auch für die Entladung!
Beim Aufladen und Entladen von Akkumulatoren
wird u.A. Wärme freigesetzt,
wodurch ein Teil der aufgewandten Energie verloren geht.

Außerdem ist jede Energie-Wandlung auch immer verlustbehaftet
und der Speicher kann im Lauf der Zeit selbst Energie verlieren
(Selbstentladung, Alterung, +etc.).

Übrig bleibt also immer eine Restladung,

Ja, aber da die Entladung unter Entladeschlussspannung nicht
zulässig ist, zählt diese auch nicht zur Nennkapazität.

Hab ich nur anders geschrieben.

Gruß Uwi

mfg
W.

Zur Erinnerung
Hallo,

Ich schon.
Das die Formel so korrekt ist, hab ich auch nicht bestehtigt.

Aha, sehr clever.
Du bestätigst also die richtige Rechnung mit der falschen Formel?

Aber kein Akku kann 100% der Kapazität wieder abgeben !

Die „vereinfachte Antwort“, war ja wohl kaum für Dich @Uwi
gedacht.

Vereinfachte Antworten sind also nur für Leute, die sich eh nicht
auskennen und dann kann man auch gleich jedem Quatsch schreiben,
weil die es eh nicht merken, nicht wahr?

Akkus können sogar über 100% der Nennkapazität abgeben,
z.B. wenn der Entladestrom kleiner als der angegebene
Entlade-Nennstrom ist.

Ja, das entspricht dann auch nicht mehr den Bemeßungbedingungen.

Aha. Und wie verträgt sich das jetzt mit deiner generalisierten
Aussage: „Aber kein Akku kann 100% der Kapazität wieder abgeben!“

Die Haltbarkeit bzw. Brauchbarkeitsdauer von Akkumulatoren
wird mit der Zahl von Lade-Entlade-Zyklen angegeben,
nach der der Akkumulator nur noch eine bestimmte Ladekapazität
(80 %) hat.

Nö, um „Ladekapazität“ geht es dabei sicher nicht.
Wenn schon, dann geht es um die Ladungsmenge bei der Entladung!

Und was hat das jetzt mit dem Thema und deinen vorherigen
Aussagen zu tun?

Die Normen DIN 43539 Teil 5 und IEC 896 Teil 2 geben dazu
verschiedene Verfahren und Richtwerte an.

Klug schwätzen heißt noch lange nicht, dass man auch Ahnung hat.
http://www.beuth.de/langanzeige/DIN-43539-5/de/11352…
Das bezieht sich also auf Bleiakkus

DIN 43539-5
Titel (deutsch): Akkumulatoren; Prüfungen; Wartungsfreie verschlossene 
Blei-Akkumulatoren mit Gitterplatten und festgelegtem Elektrolyt

In „IEC 896 Teil 2“ geht es auch um Bleibatterien

Soweit ich weiß, kommt man mit solchen Akkus kaum auf Spannungen
von 3,7V, wie im Ausgangsposting geschrieben.
Und mit der Fragestellung hat es rein gar nix zu tun.

Die Ladung ist eben nicht mit der Kapazität gleich zusetzen.

Wer hat hier etwas anderes behauptet ???

Kannst dich nicht mehr erinnern?
Warst du es evtl. der Begriffe nach belieben durcheinander wirft?
Zitat:
„Aber kein Akku kann 100% der Kapazität wieder abgeben !
Sondern nur zwischen 60% bis 90% der Ladungmenge.“
Gruß Uwi