Akkusativ oder Nominativ Welcher/Welchen Film

Hallo!

Wir planen neues Film sehen. Welcher Film? La La Land.

Wir planen einen neuen Film sehen. Welchen Film? La La Land

Danke

„Wir planen einen neuen Film [Akk.!] zu (!) sehen.“

Also:
„Welchen Film?“

Gruß
Metapher

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Corrigendum: Wir planen einen neuen Film zu sehen.

ja, das hat @Metapher auch schon 2 Minuten vor dir gepostet.:wink:

Kleine Ergänzung:

Das ‚Film‘ maskulin ist, wäre die Adjektivendung -es in jedem Fall falsch.

LG

Vielleicht solltest du deine Texte vor dem Abschicken nochmal lesen, gerade im Deutsch-Brett? :wink:

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Da gebe ich dir absolut recht. Normeralerweise mache ich es auch. Doppelt hält besser. Weißt du von wem das herstammt? :wink:

Jössas, Asche auf mein Haupt :sweat_smile:

Da ‚Film‘ maskulin ist,…“ muss es natürlich heißen.

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Ich habe nun eine andere Frage:

Asche auf mein Haupt
oder
Asche auf meinem Haupt

Das ist eine Redewendung und ich könnte mir vorstellen (bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege), dass es sich hier um einen verkürzten Imperativ handelt: Werft/streut Asche auf mein Haupt!

Edit: Ich vermute mittlerweile, dass es eher die Kurzform dazu ist: Ich streue Asche auf mein Haupt.

Es geht hier ja historisch darum, dass man selbst die eigene Schuld eingesteht. Wo ist @Metapher, wenn man ihn braucht…

Der Ursprung wird jedenfalls hier erklärt:
https://www.donaukurier.de/lokales/pfaffenhofen/Asche-ueber-mein-Haupt-Ein-alter-Ritus;art600,1823082

Danke für die indirekten Blumen :wink:

Die Redewendung „Asche auf mein Haupt“ wird üblicherweise auf das röm.-katholische Aschermittwoch-Ritual zurückgeführt (wie in deinem Link auch erklärt). Aber es ist umgekehrt: Der Ursprung ist eine rituelle Handlung, die in der Antike mutmaßlich im ganzen Mittelmeerraum zu finden war, ebenso wie „in Sack und Asche gehen“, sowie seine Kleider zu zerreißen. Und nicht nur bei den Israeliten und im späteren Judentum.

Das Ritual hat die Konnotation sowohl der Buße, bzw. Selbstdemütigung, als auch der Trauer. Die ältesten Dokumente finden sich im Tanach bzw. dem Alten Testament. Und zwar in den Büchern:

2 Samuel 13.19
ותקח תמר אפר על ראשה וכתנת הפסים אשר עליה קרעה
Da streute Tamar Asche auf ihr Haupt und zerriss das vielfarbige Kleid, das sie anhatte …

Jeremia 6.26
חגרי שק והתפלשי באפר אבל
…kleide dich in Sacktuch und wälze dich in Asche und trauere …

Gruß
Metapher

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Ah - Dein Running Gag mal wieder :rofl:

Da Du Dich ja sehr für die Feinheiten der deutschen Sprache interessierst, ein bisschen „Bonusmaterial“ :wink::

„herstammen“ bezieht sich auf den Ursprung - dieser ist aber bei dem Sprichwort „Doppelt (genäht) hält besser“ nicht zu ermitteln; es erscheint ohne Quellenangabe in Sammlungen, z. B. dieser aus dem 19. Jh.
https://books.google.de/books?id=m4UFAQAAIAAJ&hl=de&pg=PA622#v=onepage&q&f=true

Ganz genau genommen sollte Deine Frage also lauten:
Weißt du, wer dieses bekannte Sprichwort hier auch schon mal verwendet hat? :upside_down_face:

Gruß
Kreszenz

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Was war denn daran indirekt? :stuck_out_tongue:

Würdest du also auch sagen, dass es eher die Kurzform von ‚Ich streue Asche auf mein Haupt‘ oder vom Imperativ ist? Das wäre semantisch ja ein gewisser Unterschied.

Ha! Weißt du denn, wo ‚doppelt gemoppelt‘ herstammt? :smile:

So ich dir :stuck_out_tongue_winking_eye:

Jedenfalls, ja! Es ist ein elliptischer Ausdruck der eigenen Handlung.
Nur, daß mit ihm halt die realisierte oder zu realisierende Tat durch ein bloßes Diktum ersetzt wird.

Die Frage von Nadja war ein „Insider“, auf den ich allerdings nicht näher eingehen möchte, weil ich die Anspielungen ganz und gar nicht mehr lustig finde (hat aber nicht mit mir zu tun). :stuck_out_tongue:

gibt damit dem Folgenden Recht

also

ohne Imperativ, würde ich mal sagen
Grüße

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Ja Hallo! Das ist ein ernste Sache, Kreszentia

Oh Kreszentia! Das kann man kaum lesen

grafik

= Doppelt genäht hält gut.

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