Hallo Nadja,
es ist oft überraschend und interessant, auf welche grammatischen Fragen du stößt 
Aber ebenso wie sonst, ist es sinnvoll, die Fragestellung auf die einfachste Form zu bringen:
In diesem Fall vergleichst du nämlich zwei scheinbar sehr ähnliche Satzkonstruktionen und wunderst dich zu Recht, dass einmal ein Ausdruck im Nominativ steht, und einmal derselbe Ausdruck im Akkusativ;
A) Der Anschluß war einfach zu finden.
B) Den Anschluß zu finden war einfach.
Dabei ist B) nur die (gleichbedeutende) Umstellung von
B’) Es war einfach, den Anschluß zu finden.
Die Sätze A) und B) sind zwar ähnlich. Die Satzteile „war einfach“ und „zu finden“ haben lediglich die Plätze vertauscht. Aber es handelt sich um zwei völlig verschiedene Satzkonstruktionen:
A)
Subjekt = „Der Anschluß“
Prädikativ = „zu finden“
„einfach“ ist Adverbial zu „finden“
Mit dem Hilfsverb „war“ macht das Prädikat (= Hilfsverb + Prädikativ) eine Aussage über das Subjekt „Der Anschluß“: Es geht um den „zu findenden Anschluß“.
B)
Subjekt = „zu finden“
Prädikativ = „einfach“
„Anschluß“ ist Akkusativobjekt zu „finden“.
Mit dem Hiulfverb „war“ macht das Prädikat (Hilfsverb + Prädikativ) eine Aussage über das Subjekt „finden“.
Es geht um das „einfache Finden“.
Ein anderes Beispiel (die Kernaussagen jeweils in fett)
C) Das Buch ist schwer zu lesen
D) Das Buch zu lesen ist schwer
Die zugehörigen Frageformen zu den Sätzen lauten anders als in deinem UP:
A)
Frage: Wie war der Anschluß zu finden?
Antwort: einfach
B)
Frage: Was war einfach?
Antwort: das Finden des Anschlusses
Gruß
Metapher