Hallo,
kommt darauf an was es für ein Verfahren ist.
Ausgehend davon dass deine Aktien in einem Bankdepot verwahrt sind:
Zunächst mal kommt in der Regel eine freiwillige Übernahmeofferte.
Diese verpasst du oder machst bewusst nichts
Oft gibt es eine zweite Periode für solche Angebote…
Auch diese geht dir durch.
Dann kommts drauf an… wahrscheinlich wird der Firma B dann versuchen
a) ein Delisting von Firma A zu erreichen
b) auf eine Annahmequote zu kommen bei der ein Squeeze-Out möglich ist.
(Schließlich kosten Hauptversammlungen für 3% Minderheitsaktionäre auch mehr als sie bringen)
Die Zwangstransaktion b) wird dann zum festgelegten Zeitpunkt in deinem Depot gebucht (egal ob es jetzt gegen Geld oder gegen Titel von Firma B geht).
Liegt deine Aktie unter dem Kopfkissen und du lieferst sie ein, wird das alles einfach nachvollzogen…
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Die schlechteste Variante:
Firma B führt gar kein Squeeze-Out durch, die Aktie ist delisted und der Aktionär kann sich mit der Gesellschaft herumschlagen, wie er seine Aktien los wird.
Je nach Markt gibt es unterschiedliche Regularien ab wann ein Delisting oder eine Zwangstransaktion möglich sind.
Gruss HighQ