Aktienverkauf

Guten Tag,

Ich Habe auch das Problem mit der Nobella AG.
2007 schliesste ich Versicherungen mit der Nobella AG ab. Meine damalige Lebensversicherung wurde von der Beraterin, die bei mir war gekündigt, auch das schreiben dafür setzte sie auf, ich musste nur die Kündignung unterschreiben. Diese Dame hiess Frau Möller. Als sie meine alte Lebensversicherung kündigte, sagte sie mir das ich eine Überschussbeteiligung raus bekäme das ich dann auf mein Konto überwiesen bekam. 3 Monate später brauchte ich Geld und erinnerte mich an die Überschussbeteiligung die noch nicht auf mein Konto war. ich rief bei der neuen Versicherung an, hätte ja sein können das die neue Versicherung das Verwaltet, aber die hatten von nichts ne ahnung, die neue Versicherung war dann bei der Stuttgarter Versicherung.
Also rief ich die Frau Möller an, was mit dem Geld wäre. Da schnautzte sie mich erst mal an warum ich denn bei der Versicherung danach frage, ich sollte mich doch nur an sie wenden.
Sie hielt mich Wochen hin und nichts kam rüber, am Telefon wirkte sie mich schon immer ab.
Nach andert halb Jahren hatte ich dann solangsam die schauze voll, und mein Mann rief die Frau Möller an. Er erfuhr dann von ihr das die Überschussbeteiligung in Aktien angelegt wären, wir bräuchten nur eine kündigung schreiben und dann bekämen wir das geld wieder.
Das haben wir dann auch gemacht, da kam dann ein Brief von denen zurück wo dfrin stand das ich die Aktien selber verkaufen solle. Ich hab dann überhaupt nichts mehr verstanden, weil ich ja überhaupt keine ahnung von Aktien habe, bzw mich überhaupt nicht für Aktien interessiere. Von daher hätte ich schon mal nie Aktien gekauft. Wir haben das dann auch einen Anwalt gegeben, der Nobella AG anschrieb. Die schrieben nur zurück das ich davon angeblich von mir unterschriebene unterlagen zu den Aktien hätte und ich soll die doch selber verkaufen.
Nobella AG hätte angeblich auch von mir unterschriebene unterlagen, die sie aber nie in Kopieform an uns schickte, trotz Aufforderung des Anwalts. Der Anwalt hat uns dann nach ein paar schreiben mit denen von einer Klage abgeraten, also haben mein Mann und ich alles fallen lassen.
Die Frau Möller sagte damals zu meinem Mann, dass wir auch bis 2012 warten könnten, da laufen die Aktien aus und wir bekämen auch unser Geld wieder.
Als die Frau Möller damals die Kündigung für meine Lebensversicherung schrieb, hab ich nicht druf geachtet das die Frau Möller ja statt mein Konto das Konto von Nobella AG drauf schrieb, also konnte ich von anfang nie das Geld auf mein Konto haben.
Früher war ich sehr leichtsinnig und unterschrieb immer schneller als ich mir das noch mal durchgelesen habe und eine Kopie hatte ich nicht von den Kündigungsschreiben, das habe ich mir dann von meiner alten Versicherung schicken lassen, da fiel mir das erst auf mit der falschen Kontonummer.
Ich bin ja mal gespannt wenn 2012 der Vertrag mit den von mir angeblich gekauften Aktien ausläuft ob ich dann mein Geld wieder bekomme, aber wahrscheinlich nicht, und wahrscheinlich kommt man da nur über ne Klage weiter. Aber falls einer weis was ich schon voher machen könnte, kann gerne was dazu sagen. Eine Rechtschutzversicherung hab ich auch, aber leider ließ ich die auch damals am selben Tag von der selben Frau abschliesen und aus diesen Grund, tritt die nicht ein, weil laut aussage von denen wäre die später abgeschlossen als die Aktien.

Hallo, habe Deine ausführliche Sachlage gelesen und kann nur sagen, dass man ohne Rechtsanwalt nicht gegen die Fa. Nobella ankommt. Ich glaube nicht, dass die Aktien im Jahr 2012 fällig sind, da ich keinen Prospekt und keine Bedingungen erhalten habe, aus denen dieses hervorgehen müsste. Auch musst Du ja Deine Aktien selber verkaufen. Da wird Dir die Fa. Nobella nicht behilflich sein. Das einzige was Du versuchen kannst, ist, mit Deinem Anwalt herauszufinden, ob Du damals falsch beraten wurdest. Das ist der Grund, warum wir unseren Prozeß gewonnen haben. Ich nehme an, dass Du meinen gesamten Schriftverkehr mit den übrigen Nobella-Geschädigten gelesen hast (freemind, tim25 u.a.) Dumm, dass Du die Rechtsschutzversicherung am gleichen Tag abgeschlossen hast. So wirst Du im Falle einer Klage die Kosten zumindest einmal alle vorstrecken müssen. Solltest Du den Prozeß gewinnen, besteht die Möglichkeit, dass die Nobella die Kosten tragen muss, wie in meinem Fall. MfG Löwenkind

Hallo,
danke das du dir mühe gemacht hast meinen Beitrag zu lesen.
Das ich die Aktien selber verkaufen muss, weiss ich ja, nur mein problem ist, dass ich nichts davon habe, weder Aktien noch unterlagen zu den Aktien. Nobella AG weigert sich ja, mir unterlagen dazu zu schicken die ich angeblich unterschrieben habe. Auch auf Anforderung eines Anwalts schicken die nichts, das hab ich ja versucht. Natürlich können die ja nichts schicken weil ich keine Aktien gekauft habe. Nur wenn der Anwalt dann sagt, das es nichts bringt, und da ich nicht soviel Geld habe um es raus zu schmeissen, für nichts und wieder nichts. Ich kann mir leider nicht viel von meinen Gehalt sparen. vielleicht hatte ich aber auch nur nen scheiss Anwalt. Das hatte mich schon fast 300€ gekostet und noch ma kann ich mir zur zeit kein Anwalt leisten. Eigentlich habe ich mich schon damit abgefunden das ich mein Geld nie wieder sehe.
Ich hoffe nur das nicht noch mehr Leute auf die Betrügerfirma reinfällt.

Liebe grüsse Kerstin

Guten Tag,

ich bin ebenfalls auch davon betroffen. mir wurde auch in 2006 gesagt, dass ich mein geld in 2011 wieder bekomme. die damalige vermittlerin geht nur selten ans telefon und versichert immer wieder, dass das geld nicht verloren sei. dann auf anfrage bei der ag direkt wurde mir ebenfalls mitgeteilt, dass ich mich selber um einen verkauf kümmern muss.

die rechtschutz übernimmt den fall nicht, da es sich um Risiko-Kapitalanlage handelt.

was kann man noch tun?

Hallo, war die Vermittlerin auch Frau Suttka ? Meine Rechtsschutzversicherung hat den Fall übernommen und Kostenzusage erteilt. Hat Dein Anwalt mit der Rechtsschutzversicherung Kontakt aufgenommen ? Vielleicht hilft es ja, wenn er der Versicherung von meinem gewonnenen Prozess berichtet ? Ich habe ja nicht gewonnen, weil es ein Risikogeschäft war, sondern wegen falscher Beratung. MfG Löwenkind

Hallo Löwenkind,

auch ich habe 2008 von der Fa. Nobella AG, Hamm, Aktien erworben, die ich gerne verkaufen möchte. Habe im letzten Jahr schon von deiner Frage gelesen, hatte mein Geld danach gedanklich aber schon abgehakt.
Nun konnte ich erfreulicher Weise lesen, dass es evtl. doch noch eine Möglichkeit gibt, an mein Geld zu kommen. Und da die Sachlage ähnlich ist wie bei Dir (mir war auch nicht bewusst, dass die Aktien nur außerbörslich zu handeln sind), werde ich mich nun auch mal an einen Anwalt wenden. Falls Du noch Tips hast, was ich bedenken sollte, wäre ich Dir dankbar.
Mit freundlichen Grüßen
Joey72

Hallo, wie ich sehe, werden es immer mehr Nobella-Geschädigte lt. wer-weiß-was. Ich denke, die Dunkelziffer ist wesentlich höher, da viele keinen PC haben oder das Forum wer-weiss-was nicht kennen. Hole Dir zunächst über Deinen Anwalt Kostenzusage Deiner Rechtsschutzversicherung. Klage auf Anfechtung des Verkaufes wegen falscher oder unzureichender Beratung. Hast Du den Ankauf auch über eine Frau Suttka getätigt und keinen Verkaufsprospekt bzw. Bedingungen erhalten ? Hast Du das Aktenzeichen meiner gewonnenen Klage beim AG Wuppertal ? Wenn nicht, melde Dich noch mal. Das Urteil wäre für Deinen Anwalt interessant. Übrigens, ich führe jetzt schon die 2. Klage wegen angekaufter Genussrechtsanteile der Nobella AG, bei der ich auch keine Unterlagen erhalten habe und erst bei der Kündigung nach mehrfacher Aufforderung die Bedingungen erhalten habe, aus denen plötzlich hervorging, dass eine 2-jährige Kündigung erforderlich ist, obwohl auf dem Zeichnungsschein Laufzeitende mit dem 31.12.2011 angegeben ist und Laufzeit 6 Jahre. Viel Erfolg wünscht Dir Löwenkind

Hallo,
nein so hieß die nicht. Ich habe auch gar keine Unterlagen zu den Aktien außer eine Eintragungsbestätigung. Ich bin echt am Verzweifeln, da die damalige Beraterin noch immer zusichert, dass ich das Geld wieder bekomme, aber das wird wohl weg sein. Der Anwalt meinte, es wären ca. Kosten von über 1000 € wenn man den Prozess verliert.

Hat irgendwer Erfahrungen, ob es noch irgendeinen andern Weg gibt, wie man diese Aktien wieder los wird?!? Oder kennt jemand irgendwen der Interesse hat?

gibt es nicht ggf die möglichkeit einer sammelklage???

Hallo, ja, daran hatte ich auch schon gedacht. Aber ich weiss nicht, wie das funktioniert, wenn alle Kläger in einer anderen Stadt wohnen. Diese Frage kann wahrscheinlich nur ein Rechtsanwalt beantworten. MfG Löwenkind

gibt es nicht ggf die möglichkeit einer sammelklage???