Aktienverlust wie lange gültig ?

Hallo,

bsp.
jemand kauft gestern für 50 000 Eur aktien diese verkauf er heute für 30 000 Eur, quasi mit 20 000 Eur Verlust.

Verlust kommt ja in sogennanten Verlusttopf, wie lange kann der Kunde den nun mit zukünftigen Aktiengewinnen diesen Verlust zwecks Kapitalertragssteuer verrechen ?

Hallo,

jemand kauft gestern für 50 000 Eur aktien diese verkauf er
heute für 30 000 Eur, quasi mit 20 000 Eur Verlust.
Verlust kommt ja in sogennanten Verlusttopf, wie lange kann
der Kunde den nun mit zukünftigen Aktiengewinnen diesen
Verlust zwecks Kapitalertragssteuer verrechen ?

Eine zeitliche Begrenzung für Verlustvorträge ab 2009 existiert z.Z. nicht.
Gruß
Pontius

Ist das tatsächlich so? Ich nahm nämlich an, dass der Verrechnungszeitraum immer ein Kalenderjahr ist - ohne es zu wissen.

War bei der HRE-Enteignung dabei und hatte mir jetzt überlegt, andere Aktien, die ich in 2009 gekauft hatte und die gute Kursgewinne gemacht haben, zu verkaufen und anschließend direkt wieder zu kaufen, um so von meinem Aktienverlust zu profitieren.

Das wäre demnach nicht nötig?!

Angenommen, ich verkaufe z.B. in 2010 mit Gewinn - wie erfolgt dann die Gewinn-Verlust-Verrechnung? Muss ich das bei der Steuererklärung wieder einfordern oder erfolgt eine automatische Verrechnung?

Ist das tatsächlich so? Ich nahm nämlich an, dass der
Verrechnungszeitraum immer ein Kalenderjahr ist - ohne es zu
wissen.

„Finanztest Spezial Abgeltungssteuer“ v. Sept. 2008 schreibt:
„Stehen am Jahresende unter dem Strich rote Zahlen, überträgt die Bank die Verluste ins nächste Jahr.“
Weil die Geldinstitute aber nicht Gewinne und Verluste untereinander verrechnen, sollte sich der Anleger, der Depots bei verschiedenen Geldinstituten hat, ggf. eine Verlustbescheinigung für die Steuererklärung ausstellen lassen.
Ich glaube, die von mir zitierte Quelle ist einigermaßen seriös und ich habe auch noch nichts Gegenteiliges gehört. Ansonsten einfach mal bei der Bank erkundigen.

Prima, vielen Dank für die Antwort. Das hilft mir echt weiter. Und ich muss nicht noch schnell nen überstürzten Jahresend-Kauf-Verkauf machen, um mir meine Verluste zu „sichern“. Und da alles bei derselben Bank ist, läufts ja quasi vollautomatisch.

Bei der Bank hatte ich schon mal was zu der Thematik gefragt, da kam jedoch nur eine „müsste so und so sein, will aber nichts falsches sagen, lieber nochmal woanders nachfragen“-Antwort.