Akute Frage, habe eine achjährige super süsse

… Gina Diva, sie ist sehr ängstlich. wollte sich an unseren schrebergarten gewöhnen, erfolglos, ich habe nach 2 wochen aufgegeben, war vielleicht falsch, nur sie verhielt sich extrem gestresst, mein wunsch war immer einen hund dazu, seit freitag haben wir nun familienzuwachs, charly, ein mischlingsrüde tibetterrie 2 jahre aus dem tierheim, super liebes tier, habe die beiden erstmals nachts getrennt, über tag eigentlich nicht, nur gina liegt immer an sicheren orten, der rüde, hat die ersten 2 tage gebellt, geknurrt, reagiert aber auf aus und hört auf. direkten kontakt hatten sie noch nicht. die kleine gina beobachtet, schläft wie immer bei mir, der hund muss halt im wohnzimmer nächtigen, klappt auch gut, über tag hat mein freund charly mit, gina meine kleine hat also so ca. 8 stunden ihr revier allein. ich bin mir nicht sicher, ob ich alles richtig mache. wenn ich rein komme, begrüsse ich als erstes gina meine kleine, dann komnt erst der kleine charly. 1 x trafen sich zusammen, gina fauchte, charly wollte jagen ich habe es unterbunden bis gina in sicherheit war. ich meine oft ich schütze zu sehr die kleine gina und unterbinde den normalen natürlchen tierweg oder?

… Gina Diva, sie ist sehr ängstlich. wollte sich an unseren
schrebergarten gewöhnen, erfolglos, ich habe nach 2 wochen
aufgegeben…

Hallo,

vielleicht würden ja mehr Spezialisten antworten, wenn man nicht bis zum vorletzten Satz lesen müsste, um zu erfahren, dass es sich um eine Katze handelt.

Leider kenne ich Katzen bloss als Objekte, die auf Bäume zu jagen sind.

Gruss Reinhard

Hallo.
Hund und Katze aneinander zu gewöhnen, das geht. Kann aber ein paar Tage dauern.
Katzen sind freiheitsliebende Tiere. Du hast eine 8-jährige Wohnungskatze und ich gehe davon aus, dass Du sie auch schon 8 Jahre hast. Wenn die es ablehnt, sich in Freiheit (Schrebergarten) frei zu bewegen, dann hat Deine Katze schwere psychische Schäden, auf gut deutsch, sie hat eine Macke. Du hast deiner Katze jahrelang Isolationshaft zugemutet und wunderst Dich, dass sie sich unnatürlich verhält. Bei Menschen (Häftlingen) nennt man das Lagerkoller. Häftlinge im Knast haben Hofgang / Umschluss usw, damit die nicht durchdrehen. Deine Katze hat das nicht und Du wunderst Dich nun über das eigenartige Verhalten.
Dein Hund wird sich an die Katze gewöhnen, aber umgekehrt? ich denke mal nicht.
Gruss Peter

Hallo,

sehr schwer zu verstehen dein Text. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht, was die Erzählung mit dem Garten da drin jetzt verloren hatte. Man kann eine Wohnungskatze nunmal nicht einfach so ohne Fluchtmöglichkeit in bekanntes Terrain nach draußen setzen und erwarten, dass sie vor Freude Luftsprünge macht. Aber das hat meiner Meinung nach mit dem Hund nix zu tun.

Kennt der Hund denn Katzen und mag er sie? Nicht, dass du da einen leidenschaftlichen Katzenjäger erwischt hast. Natürlich musst du dazwischen gehen und das Jagen unterbinden, was glaubst du denn? Willst du zuschauen, wie er die Katze durch ihr Revier jagt, die Katze immer panischer wird und sie sich irgendwann gar nicht mehr vom Kratzbaum runtertraut? Der Hund hat die Katze nicht zu jagen, das solltest du sofort im Ansatz unterbinden. Lass den Hund an der Leine, damit du ihn immer unter Kontrolle hast und lass die beiden entscheiden, wie schnell sie sich kennen lernen wollen. Nur nix erzwingen und mit viel Lob und vielleicht auch Leckerchen arbeiten. Achte auf jeden Fall darauf, dass es Orte gibt, wo die Katze sich zurückziehen kann. Beispielsweise einen Raum, in den nur sie kann, der Hund aber nicht (mit Katzenklappe oder Gitter z. B.)

Ich würde die beiden auch auf gar keinen Fall alleine zusammen lassen, nur unter Aufsicht. Das könnte für deine Katze sonst sehr gefährlich werden. Und mache dich mit dem Gedanken vertraut, dass es vielleicht nie etwas werden wird und ihr die beiden immer getrennt halten müsst. Es ist schon schwierig eine achtjährige Wohnungskatze ohne Kontakt zu anderen Katzen überhaupt noch an Artgenossen zu gewöhnen. Ein Hund ist da nicht unbedingt einfacher… Und wenn du merkst, dass deine Katze Dauerstress hat, weil ein Hund in ihrem angestammten Revier sitzt, würde ich ihr das auch nicht auf Dauer antun wollen. Ich fände es allerdings ziemlich ungerecht und egoistisch von dir, wenn du dann die Katze weggeben würdest. Schließlich war sie zuerst da und du hast entscheidend daran mitgewirkt, dass sie so ist, wie sie nun ist. Im Tierheim mit mehreren anderen Katzen würde sie wahrscheinlich vollkommen durchdrehen und nur schwer ein neues Zuhause finden.

LG, Liz

ich meine oft ich schütze zu sehr die kleine gina und
unterbinde den normalen natürlchen tierweg oder?

Hallo,

was ist der normale, natürlich Tierweg? Hund jagt Katze? Verstehe nicht ganz wie Du das meinst.
Hast Du Dich, bevor Du den Hund aus dem Tierheim geholt hast, überhaupt informiert ob er mit Katzen auskommt? Das wäre meiner Meinung nach Grundvoraussetzung gewesen.
Genauso, wie ich erst mal geschaut hätte, wie meine Mietze auf einen hündischen Mitbewohner reagiert (Testbesuch usw.)
Die beiden einfach so vor vollendete Tatsachen stellen, nach dem Motto: „Wird schon irgendwie gehen“, war das Ungünstigste.

Laß die beiden nur unter Aufsicht zusammen, Hund an der Leine. Die Katze war zuerst da und hat ältere Rechte. Den Hund auf keinen Fall jagen laßen. Vielleicht schafft ihr es, dass sie sich zumindestens irgendwann gegenseitig dulden und nicht mehr an die Gurgel gehen.

Viel Geduld und Erfolg
Jacksy

Akute Frage, habe eine achjährige super süsse
danke für die Rückmail. Klar habe ich mich vorher schlau gemacht, der Hund reagierte auf die Katzen
z.b.im Heim gar nicht, ganz im gegenteil, auch jetzt reagiert er nicht böse oder so, eigentlich will er spielen.

meine kleine versteht das natürlich nicht, klar… aber wie schon geschrieben wird immer besser, die kleene wird mutiger, und der rüde sieht sie ganz gelassen… ich glaube es wird schon.

Sie hat ja auch ihre Ruhe, da der hund oft unterwegs ist, über nacht halt wie gehabt bei mir im bett, der hund nicht im schlafzimmer, scheint ihr zu gefallen, dass sie weiterhin die cheffin ist… lieben gruß

a

OT
Hallo Reinhard

Leider kenne ich Katzen bloss als Objekte, die auf Bäume zu jagen sind.

Bist du ein Hund?

Viele Grüße

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Bist du ein Hund?

Noch nicht so ganz, aber bekanntlich werden sich mit dem Alter Hund und Herrchen/Frauchen immer ähnlicher. Ist mir aber schon klar, dass Katzenbesitzer meine Ansicht über die artgerechte Haltung von Katzen auf Bäumen nicht uneingeschränkt teilen.

Gruss Reinhard

Artgerechte Tierhaltung! Alles braucht seine Zeit!
@Peter
Lieber Peter, Deiner These, daß eine im Haus gehaltene Katze nicht artgerecht gehalten wird (das ist es glaube ich was Du sagen willst) werden die meisten Tierärtze und Fachleute wiedersprechen!
Wir hatten ein ähnliches Problem, nur das bei uns der Hund zuerst da war! Wir haben mittlerweile 3 Katzen zum Hund und halten diese ausschließlich im Haus (wegen Gefahr des überfahren werdens). Wir haben uns vorher bei Tierärtzen und Fachleuten informiert und immer die gleiche Antwort bekommen: Der Katze macht das nichts! Die Hauskatze heißt Hauskatze weil diese Katze ins Haus gehört!
Zum eigentlichen Problem kann ich nur aus unserer Erfahrung sprechen. Wir haben die erste Katze unter Aufsicht mit dem Hund frei in der Wohnung laufen lassen, allerdings immer mit wachsamem Auge, weil unser Hund ein Katzenhasser war! Wohlgemerkt war! Mittlerweile ist es eher ein spielen nach dem Motto „Ich belle und Du rennst, dann leg ich mich wieder hin“ Das machen wir dann 1-3 Mal am Tag! So haben wir es mit allen drei Katzen gemacht eine davon war auch ein absoluter Angsthase und der macht sich mittlerweile gar nichts mehr aus unserem Briard. Allerdings dauert das seine Zeit! Bei unserm AngstKater fast ein Jahr!

Hoffe das hilft Dir ein bisschen!
Gruß
Dirk

Hallo Dirk, danke für dein Feedback. Das baut auf, zum Thema katze artgerecht gehören nicht in die Wohnung kann ich dir nur zustimmen. Meine katze kennt die Aussenwelt ja gar nicht. Da wir nun einen garten haben, wollte ich sie dort letztes jahr dort eingewöhnen, das ist total schief gegangen, ganz im gegenteil, die katze war total verstört und es tat ihr eben nicht gut.

Zum eigentlichen Thema, ich habe eine kleine erfolgsmeldung… Der hund bellt sie gar nicht an, hat auch keinen jagdtrieb, der nicht kontrollierbar ist. die Katze fühlt sich immer sicherer. die letzten 2 Tage saßen beide sogar im Wohnzimmer, ganz entspannt, meiner kleinen katze habe ich noch einen 3. Kratzbaum gekauft, jetzt habe ich eben in jedem Raum eine Fluchtmöglichkeit, das scheint ihr zu gefallen. Über Tag hat sie ja auch ihre sicherheit und ruhe, da mein freund mit unserem hund viel unterwegs ist.

Ich sehe das ganze jetzt entspannter… und tag für tag immer mehr fortschritte… das wird schon glaube ich.

lieben gruß petra

Siehst Petra, das einzige was hilft ist Geduld und Geduld und Geduld!
Hat bei uns bei drei Katzen (die kleinste ist gerade ca. 15 Wochen alt) auch geklappt aber jedes mal mit Zeit!

Gruß
Dirk