Hi!
Fragen zur Akzentuierung des Altgriechischen:
- Zur A-Deklination: Gibt Proparoxytana oder Properispomena
oder Perispomena?
Meinst du also, es gibt in der a-Dekl. nur Oxytona und Paroxytona?
Es gibt in der a-Deklination auch
Perispomena: z. B. Athena mit Zirkumflex auf dem Endvokal (krieg ich nicht hin);
die Kontrakta (also mit Stammauslaut a+a oder epsilon+a) wie suke (mit Eta am Ende und Zirkumfl. darauf (Feigenbaum);
(und alle Substantive der a-Dekl. sind im Gen Pl. Perispomena.)
Properispomena: die Feminina mit kurzem -a am Ende und langem Vokal/Diphthong in der vorletzen Silbe wie glotta (mit Omega) oder sphaira (Zirkumflex auf dem -i-);
Proparoxytona (wieder nur möglich wegen kurzem -a) wie: thálatta (Wasser) und máchaira (Messer)
- Zur 3. Deklination: Wir hatten bis jetzt nur ν und ντ
Stämme. Gibt es da bestimmte Regeln zu Akzentuierung? Ich sehe
bis jetzt keine Muster, leider. Wie lauten die Regeln?
Du musst einfach zum Nominativ den Genitiv dazu lernen. Das ist Regel genug, denn so wird weiterdekliniert.
Wenn du unbedingt auf Regeln aus bist, aber ich weiß nicht, ob das hilft:
Die Zwei- und Mehrsilbigen behalten den Akzent auf derjenigen Silbe, wo sie auch im Nominativ betont werden;
die Einsilbigen haben im Sing. und Pl. den Akzent im Gen. und Dativ auf der Endsilbe, im Akk. S. und Pl. sowie im Nom. Pl. auf der vorletzten Silbe;
im Vokativ wird der Akzent möglichst weit auf den Wortanfang vorgezogen.
3.Adjektive der 3.-Deklination: Auch hier kann ich kein Muster
zur Akzentuierung finden.
Wie gesagt, am einfachsten ist es, den Genitiv mitzulernen; dann wirst du merken, dass es wie bei den entsprechenden Substantiven geht, mit ein paar Ausnahmen.
Schönen Gruß!
Hannes