Aldi: Abgabe in Haushaltsüblichen Mengen?

Hallo Zusammen,

noch eine Kita - Frage:

Ein imaginärer Kindergarten kauft seinen Grundbedarf für das Frühstück bei Aldi ein, wöchentlich um die 100€ wäre die ungefähre Größenordnung.

Wäre dies erlaubt? Man hört doch in Rahmen von Angeboten immer wieder den Hinweis „Abgabe nur in haushaltsüblichen Mengen“. Irgendeine Reglementierung muss es ja geben, sonst wäre zum Beispiel Wiederverkäufern ja Tür und Tor geöffnet…

Danke für eure Antworten!
Milton

Hallo Milton,

ich kenne einige Hoteliers, die dort auch ihre Waren für’s Frühstücksbuffet einkaufen, ohne dass es je Probleme gab.

LG
sine

Was aber nicht automatisch bedeutet, dass es erlaubt ist :wink:

3 Like

Hi!
Ich vermute, daß es da weniger um ein Verbot im Sinne von Recht und Gesetz geht, sondern vielmehr um die Logistik von Aldi.
Ich kenns nur von der Konkurrenz: Bei REWE steht das in der Regel auch im Prospekt und dient vor allem der Hoffnung, daß wenn nur haushaltsübliche Mengen verkauft werden (die eh von irgendwem zu definieren sind), auch der nächste und der übernächste Kunde noch vom Angebot profitieren können.
Wenn da einer vier Paletten Nutella kauft, ist einfach die Angebotsnutella erstmal alle und das führt zu verärgerten Kunden.
Letzlich verhindern läßt sich das ansonsten eh nicht - dann kauf ich eben eine Palette, die erlaubt ist, fahr die raus zum Auto, geh rein und kauf die zweite. Die zahl ich dann an der Nachbarkasse usw usf…

Mal abgesehen davon, daß ich eine Größenordnung von 100€/ Woche rein einkaufstechnisch für völlig unproblematisch halte - denn das dürfte jeder Haushalt mit mehr als vier Leuten des öfteren produzieren…

Gruß,
Kari

Hi,

er darf kaufen, wo er will.

Gruß
vV

Auch Hi,

nur ALDI muss ihm nicht alles geben was er will!

Gruß
Falke

Hat hier schonmal jemand erlebt, dass jemand an der Kasse eines Supermarktes abgewiesen wurde?

Im Großhandel erlebt man das schonmal.

Ich habe letztens auf einen Schlag 20 (zwanzig) Flaschen Bier gekauft!

Gruß

vV

1 Like

Ja

Hat hier schonmal jemand erlebt, dass jemand an der Kasse
eines Supermarktes abgewiesen wurde?

Schon zweimal. Bei Butter und Schokolade.

Im Großhandel erlebt man das schonmal.

Nee, da eigentlich nicht. Warum auch?

Im Großhandel erlebt man das schonmal.

Nee, da eigentlich nicht. Warum auch?

weil da nur Wiederverkäufer einkaufen sollen und keine Endverbraucher

Gruß
vV

Hallo!

Hat hier schonmal jemand erlebt, dass jemand an der Kasse
eines Supermarktes abgewiesen wurde?

Öfers

Ich habe letztens auf einen Schlag 20 (zwanzig) Flaschen Bier gekauft!

Sorry - aber dies ist ja auch eine haushaltsübliche Menge. Außer die Geburtstags- & Sylvesterfeten sowie Grillabende haben sich in den letzten 20 Jahren grundlegend geändert!

Allerdings sind hier bei mir z.B. die Mengen für Kaffe auf ein Karton (=12 oder 20 Packungen) pro Person beschränkt. Grund: Oft fahren Polen und Rumänen mit Kleintransportern beim ALDI vor und kaufen den halben Supermarkt leer. An der Kasse sagte mir dann die Verkäuferin, dass bestimmte Produkte (wie eben Kaffee, Waschmittel etc.) dort deutlich teurer ist.

Gruß
Falke

Moin, Milton,

Irgendeine Reglementierung muss es ja geben, sonst wäre zum
Beispiel Wiederverkäufern ja Tür und Tor geöffnet…

wie wären dann Gastwirte zu beurteilen, die ihren Bedarf beim Discounter decken? Bei uns gang und gäbe.

Die haushaltsüblichen Mengen kenne ich übrigens nur von Sonderangeboten her. Da geht es wohl weniger um Kleinhändler, sondern um den Kunden das Gefühl zuvermitteln, dass für jeden etwas vorrätig ist.

Gruß Ralf

OT: Kaffee in Rumänien
Hi,

mir dann die Verkäuferin, dass bestimmte Produkte (wie eben
Kaffee, Waschmittel etc.) dort deutlich teurer ist.

nein, in Rumänien ist der Kaffee genau so teuer wie hier, zumindestens in den grossen Städten und wenn man dort in den gaengigen westeuropäischen Einkaufscentern einkauft (Kaufland, Carrefour, Plus, etc). 1-2 RON Unterschied gelegentlich, man muss aber ja den Transport von hier auch irgendwie rechnen.

Auf dem Land ist das natuerlich etwas anderes, aber auch in den deutschen Tante Emma Läden war seinerzeit alles etwas teurer.

Wieso kauft also der „Rumäne“ hier tonnenweise Kaffee?

Punkt 1: der Rumäne an sich glaubt, dass z.B. der Kaffee mit dem Namen Dröhnung in Rumänien andere Bestandsteile hat, als der mit demselben Namen aus D. Die Qualität der Arabica Bohnen ist also eindeutig an der fremdländischen Beschriftung erkennbar (Im übrigen hat der Rumäne für andere Sachen damit auch recht. Pampers zum Beispiel verkauft in Rumänien seine Modelle aus den 80ern, weil die günstiger zu produzieren und zu verkaufen sind).

Punkt 2: BIO, Mild oder entkoffeinierten Kaffee findet man nur sehr schwer in Rumänien.

Punkt 3: Kaffee ist im Lande der inhärenten Korruption an jeder Stelle gerne gesehen, deshalb braucht man auch viel davon (Das ist ein Relikt aus Ceaușescus Zeiten). Von dem sicherlich 2 Zentner Kaffee, die ich bisher von hier nach Rumänien verschickt habe, ist der Meiste bei Ärzten, Beamten, Handwerkern, etc gelandet, von denen man einen Gefallen brauchte. Nur wenige # gingen an die Verwandschaft.

Und selbstredend ist der Kaffee, der von Verwandten geschickt wird, günstiger als der, den man vor Ort selber von seinen bescheidenen Einkünften kaufen muss.

Gruss
E.

PS Ich bin aber noch nie auf die Idee gekommen, den Albrecht Kaffee (würg) zu verschicken, obwohl dieser -mit deutscher Beschriftung- sicherlich auch gut ankommen würde. Und zudem kaufe ich vorausschauend bei Angeboten im Fegro/in der Metro. Kaffee wird ja so schnell nicht schlecht.

Im Großhandel erlebt man das schonmal.

Nee, da eigentlich nicht. Warum auch?

weil da nur Wiederverkäufer einkaufen sollen und keine
Endverbraucher

Ebent. Deshalb wird an der Kasse keiner abgewiesen, weil er große Mengen einkauft. Das ist bei Wiederverkäufer durchaus üblich.

Gruß
Richard