Ich habe vom 20.april09 bis zum 15.02.10 bei meinem vater im garten und landschaftsbau gearbeitet. da die arbeitsbedingungen mehr als schlecht waren habe ich zum 30.april 2010 gekündigt. da der winter sehr schneereich war, sollte ich natürlich auf winterdienst fahren, mit einem unimog wo bei der ersten tour die bremsen versagten weil die luftdruckleitungen total marode waren. bei der 2. tour versagte das getriebe und das fahrzeug war nicht mehr auf die schnelle zu reparieren. so das mein vater mir sagte „ich weiß zur zeit nicht wie ich dich beschäftigen soll!“ also haben wir abgesprochen das ich mich um meine schwer krebskranke oma (seine mutter) kümmer. da ich aus der altenpflege komme kein problem für mich. dann kam die kündigung von ihm zum 15.02.10, mit der begründung ich hätte mich vom 01.02 - 03.02.10 nicht zur arbeit gemeldet. wir hatten vereinbart das er sich wieder meldet wenn er arbeit für mich hat. ich habe mich dann am 12.02 bei der arbeitsagentur für den 16.02 arbeitssuchend gemeldet. den ausgefüllten antrag habe ich dann dort auch am 13.02 in den dortigen briefkasten eingeworfen. ich habe dem sachbearbeiter gemeldet das ein umzug nach northeim erfolgt damit ich meiner dort wohnenden freundin mit unseren kindern mehr unterstützung geben zu können. mir wurde gesagt das ich mich dann da beim arbeitsamt melden soll, und dann werden meine unterlagen in hamburg angefordert und direkt nach northeim geschickt. nach einiger zeit habe ich dann auch endlich mal die arbeitgeberbescheinigung von meinem vater ausgefüllt per post geschickt bekommen. beim arbeitsamt in northeim wurde mir dann gesagt das ich das alles hätte zusammen abgeben müssen. wie soll das denn gehen wenn ich im märz die bescheinigung von meinem vater erst bekommen habe? rückwirkend ab dem 16.02 bekomme ich keine leistung wenn ich erst im märz den antrag und alle papiere abgebe. jetzt habe ich sehr schnell eine stelle in der altenpflege im 30km entfernten dassel bekommen, was zuerst als wiedereingliederungsmaßnahme läuft. mein geld ist jetzt alle, kein geld mehr für benzin da, nurnoch für lebensmittel. immernoch keine weiteren fortschritte beim arbeitsamt, ab morgen kann ich nicht mehr zur arbeit weil sprit leer und die versicherung fürs auto konnte auch nicht mehr abgebucht werden. es gibt neuverschuldung und noch mehr steine in den weg. was kann ich da noch machen??? mir wird mit sperre gedroht, und das benzin wird aus orangen gepresst oder was??? wer kann mir da helfen überhaupt noch was zu erreichen damit ich weiter bei meiner arbeit antreten kann bevor ich sie durch diesen mist verliere???
Hallo,
ich würde dir raten zum Arbeitsamt zu gehen und dort, da du eine neue Tätigkeit aufgenommen hast, Fahrgeld zu beantragen! In der Regel bekommst du dieses für ein halbes Jahr gezahlt, jedenfalls ist das bei uns so, kommt auf deinen Berater an!!!
Und dann würde ich in die Leistungsabteilung gehen und einen Vorschuss beantragen, aus den geschilderten Gründen, denn wenn du in Widerspruch gehst kann alles sehr lange dauern, machen die extra so - damit sie alles verzögern können. Die sollen dir einen Teil deines ALG I bevorschussen!
Versuche auf jedenfall Fahrkosten zu bekommen - ich weiss nicht wieviel km das zur neuen Arbeit sind - aber lohnen tut sich das auf jeden Fall.
Mach Druck - du mußt dir immer vorstellen - die auf dem Arbeitsamt wollen dir nicht helfen - die werden bezahlt um zu sparen.
Bis bald gold-marie
Ich habe vom 20.april09 bis zum 15.02.10 bei meinem vater im
garten und landschaftsbau gearbeitet. da die
arbeitsbedingungen mehr als schlecht waren habe ich zum
30.april 2010 gekündigt. da der winter sehr schneereich war,
sollte ich natürlich auf winterdienst fahren, mit einem unimog
wo bei der ersten tour die bremsen versagten weil die
luftdruckleitungen total marode waren. bei der 2. tour
versagte das getriebe und das fahrzeug war nicht mehr auf die
schnelle zu reparieren. so das mein vater mir sagte „ich weiß
zur zeit nicht wie ich dich beschäftigen soll!“ also haben wir
abgesprochen das ich mich um meine schwer krebskranke oma
(seine mutter) kümmer. da ich aus der altenpflege komme kein
problem für mich. dann kam die kündigung von ihm zum 15.02.10,
mit der begründung ich hätte mich vom 01.02 - 03.02.10 nicht
zur arbeit gemeldet. wir hatten vereinbart das er sich wieder
meldet wenn er arbeit für mich hat.
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Die Sache zw. dir und deinem Vater ist sehr verworren … Oben schreibst du, dass DU zum 30.04. kündigen wolltest (ich gehe mal davon aus, das hier die 4 Wo. Kündigungsfrist enthalten ist und der 30.04. somit dein letzter Arbeitstag wäre) und später kommt, dass dein VATER dir zum 15.02. gekündigt hat …??? Vor allem finde ich den Kündigungsgrund total daneben, da dieser kein gutes Bild auf dich wirft (in der Hinsicht „Arbeitsmoral“)! Ich gehe mal davon aus das er dir fristgerecht gekündigt hat - denn dann bekommtst du auf alle Fälle nicht die 3 monatige Sperrfrist vom AA. Vor allem hättest DU gekündigt, hättest du die 3 mon. Sperrfrist (d.h. 3 Monate kein ALGI) bekommen …!!!
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ich habe mich dann am
12.02 bei der arbeitsagentur für den 16.02 arbeitssuchend
gemeldet. den ausgefüllten antrag habe ich dann dort auch am
13.02 in den dortigen briefkasten eingeworfen.
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Auf alle Fälle hast du dich wenigstens schon mal rechtzeitig angemeldet! Ich gehe hier mal davon aus, dass du direkt vor Ort (beim AA) warst und den Antrag gleich mitbekommen hast - sonst hättest du ja diesen nicht bereits am 13.02. abgeben können … Dies ist trotz dem irgendwie merkwürdig, denn normalerweise bekommt man zur Abgabe des ALGI-Antrages einen gesonderten Termin - du hat bestimmt den Antrag mit den Unterlagen für den Arbeitsvermittler verwechselt (zur Vorbereitung zum Vermittlungsgespräch)
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ich habe dem
sachbearbeiter gemeldet das ein umzug nach northeim erfolgt
damit ich meiner dort wohnenden freundin mit unseren kindern
mehr unterstützung geben zu können. mir wurde gesagt das ich
mich dann da beim arbeitsamt melden soll, und dann werden
meine unterlagen in hamburg angefordert und direkt nach
northeim geschickt.
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Ist logisch, denn das ist dann das AA, welches für diesen Kreis zuständig ist!!!
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nach einiger zeit habe ich dann auch
endlich mal die arbeitgeberbescheinigung von meinem vater
ausgefüllt per post geschickt bekommen. beim arbeitsamt in
northeim wurde mir dann gesagt das ich das alles hätte
zusammen abgeben müssen. wie soll das denn gehen wenn ich im
märz die bescheinigung von meinem vater erst bekommen habe?
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Das ist korrekt- man muss die Unterlagen für den ALGI-Antrag komplett abgeben, ansonsten können die sich da richtig komisch haben auf`m AA … D.h., du musst die Lohnsteuerkarte (Kopie), die Arbeitsbescheinigung, den Antrag an sich und das Kündigungsschreiben (Kopie) gesammelt abgeben!
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rückwirkend ab dem 16.02 bekomme ich keine leistung wenn ich
erst im märz den antrag und alle papiere abgebe.
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Irgendetwas stimmt nicht mit deinem Kündigungszeitraum??? Entweder hat dein Vater die Kündigung zu spät ausgestellt bzw. die 4 Wochen Kündigungsfrist nicht eingehalten oder du hast dich zu spät beim AA gemeldet … denn wenn dein Vater die Kündigung richtig ausgestellt hätte, hättest du dich ja bereits 4 Wochen vor deinem letzten Arbeitstag beim AA arbeitslos melden können. Somit hättest du noch einen Monat voll gearbeitet und für diesen noch deinen vollen Lohn erhalten … Und anschließend hättest du vom AA dein ALGI erhalten … Ich erkläre es noch einmal an einem Bsp.: angenommen dein Vater hätte dir zum 15.01. gekündigt, somit wäre dein letzter AT der 15.02. (bei Einhaltung der gesetzlichen KF von 4 Wo., wenn nicht anders im AV enthalten). Dann hättest du dich am 16.01. arbeitslos gemeldet. Somit hätten Sie dir den ALGI-Antrag zugeschickt und du hättest diesen bis ca. Anfang Feb. abgegeben. Dein letzten Lohn erhälst du ja von deinem Vater Anfang März für den Monat Feb. … Und das AA hätte dir dann die ALGI-Leistung, dächte ich, ebenfalls das erste mal Abfang März geleistet, da du ja nicht den kompl. Feb. beschäftigt warst. Aber wie bereits erwähnt, dein Fall ist irgendwie verzwickt …
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jetzt hab
ich sehr schnell eine stelle in der altenpflege im 30km
entfernten dassel bekommen, was zuerst als
wiedereingliederungsmaßnahme läuft. mein geld ist jetzt alle,
kein geld mehr für benzin da, nurnoch für lebensmittel.
immernoch keine weiteren fortschritte beim arbeitsamt, ab
morgen kann ich nicht mehr zur arbeit weil sprit leer und die
versicherung fürs auto konnte auch nicht mehr abgebucht
werden. es gibt neuverschuldung und noch mehr steine in den
weg. was kann ich da noch machen???
mir wird mit sperre
gedroht, und das benzin wird aus orangen gepresst oder was???
wer kann mir da helfen überhaupt noch was zu erreichen damit
ich weiter bei meiner arbeit antreten kann bevor ich sie durch
diesen mist verliere???
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Wer dir das sonst noch helfen könnte, kann ich dir nicht sagen …
Ich würde noch mal beim AA Northeim anrufen und nachfragen ob nun alle Unterlagenn zusammengekommen sind und wie weit nun die Berechnung für dein ALGI fortgeschritten ist … ich würde den ebenfalls erklären wie ich momentan da stehe- d.h. das du halt durch den Ihr Verhalten nicht deine neue Arbeitsstelle antreten kannst etc. …!!! Apropos, ich gehe mal davon aus, das du deine neue Stelle ebenfalls schon beim AA gemeldet hast … Die wollen näml. jede noch so kleine Veränderung sofort wissen …
Und was das mit deinem Umzug/ deiner Wohnung angeht - darum kümmert sich die Arge NICHT die Agentur für Arbeit. Insofern du NICHT wegen der Arbeit umziehst!!! Da wäre es empfehlenswert, wenn du dich mit diesen einmal in Verbindung setzt (einen Termin ausmachst).
Wenn aber DER ARBEIT WEGEN ein Umzug bevorsteht, gibt es von der Argentur für Arbeit eine einmalige Aufwandpauschale. Das erklären die dir aber auch noch mal genauer.
Ich hoffe ich konnte dir etwas helfen bzw. ein paar Tipp`s geben. Denn mehr kann ich leider nicht für dich tun!
Grüße
Hallo Gold-Marie,
melde mich mal etwas verspätet aber dankend
Beim Arbeitsamt in Northeim hatte die SB einen „Datensatz“ der nur vorhanden sein durfte wenn ich alle meine Termine und die abgabe der Unterlagen auch schnell abgegeben habe, was das AA in Hamburg ja aber bei Anruf der SB bestritten hatte, die Sache sah dann so aus das mit Vorschuß nichts ging, da auch noch nichts ordentlich bearbeitet und genehmigt und ich die Stelle verloren habe dadurch. Nachdem ich aus verzweiflung und Wut mit einem Anwalt gedroht habe und der AA auch schon den Beraratungsschein vom Amtsgericht vor die Nase gehalten habe, konnte ich mir innerhalb von 2 Tagen meinen Vorschuss abholen und einen Teil meiner Kosten endlich wieder decken. Auf einmal ging alles sehr schnell, aber warum muss man da erst mit einen Anwalt drohen??? Naja, nun bin ich mitlerweile in einer neuen Ausbildung um mal besser zu verdienen später und es läuft super. Wenn ich meine Ausbildung fertig habe kann ich nur hoffen das ich nie wieder von irgendeiner Leistungszahlenden Behörde abhängig sein werde.
Bis denn dann.
LG Dirk
Hallo Dirk,
es freut mich das es dendlich geklappt hat. Die Behörde ist halt langsamt alles muß doppelt und dreifach abgefragt bzw. bearbeitet werden. Und unfreundlich sind die auch noch.
Ich wünsche dir einen guten Rutsch und alles Gute.
lg. Heidrun