Hallo
- ist eigentlich ganz einfach, es wird dabei einfach eine neue Rechenoperation mit dem Zeichen ° definiert.
Um zu zeigen, dass (A,°) eine abelsche Gruppe ist, muss man folgendes zeigen (a,b,c € A):
-Abgeschlossenheit: a°b € A
-Assoziativität: a°(b°c)=(a°b)°c
-Existenz eines neutralen Elements: Es gibt e € A mit a°e=e°a=a
-Existenz inverser Elemente: Zu jedem a € A gibt es ein a^-1 mit a°(a^-1)=(a^-1)°a=e (die Schreibweise a^-1 hat nichts mit Potenzieren zu tun, sondern bezeichnet einfach ein Element mit eben dieser Eigenschaft)
-Kommutativität: a°b=b°a
Diese Eigenschaften findest du auch unter http://de.wikipedia.org/wiki/Gruppentheorie#Mathemat…
Jetzt muss man nur nachrechnen, ob alles stimmt, z.B. für Kommutativität: a°b = ab+a+b = ba+b+a = b°a (Hier nutzt man aus, dass die Kommutiativität von + und * schon bekannt ist)
Die Gleichung 3°x°x=15 ist auch leicht zu lösen, man schreibt sich einfach mal hin, was diese ° eigentlich bedeuten (mit welchem ° man anfängt ist egal, weil assoziativ):
3°x°x = 3°(xx+x+x) = 3(xx+x+x) + 3 + (xx+x+x)
Bei 2.a) sollte man sich erst mal klar machen, was Automorphismus eigentlich bedeutet (auch da hilft Wikipedia, ich wusste es selbst nicht mehr):
-Abbildung einer Menge auf sich selbst: fx(g) € G für alle g € G
-Homomorphismus: fx(g°h)=fx(g)°fx(h) für alle g,h € G
-Bijektivität: Es gibt zu fx eine Umkehrabbildung fx^-1 mit fx(fx^-1(g)) = fx^-1(fx(g)) = g für alle g € G
Auch hier ist das Nachrechnen ziemlich leicht, z.B. für den Homomorphismus: fx(g°h) = x°g°h°x^-1 = x°g°e°h°x^-1 = x°g°x^-1°x°h°x^-1 = fx(g)°fx(h).
Bei der Suche nach der Umkehrabbildung muss man man ein wenig überlegen, mit welchen Rechenoperationen man aus x°g°x^-1 wieder g machen könnte.
Zu 2.b): Hier macht man eigentlich das gleiche wie in 1a), allerdings braucht man hier nur die Abgeschlossenheit und die Existenz des neutralen Elements zu zeigen, alles andere folgt aus der Tatsache, dass x°H°x^-1 eine Teilmenge von H ist (Dies folgt daraus, dass (H,°) eine Gruppe ist).
Bei 2c bin ich etwas ratlos, weil nicht dasteht, was mit I gemeint ist.
Gruß, Johannes