Hallo Matthias,
Erst mal , Ihr immer mit euren Pinselalgen ! Ich denke , es
gibt Pinselschimmel
den bekommen wir Männer, wenn wir uns nicht waschen:smile:)
, aber keine Pinselalgen !
Die heißen so, weil sie meist wie kleine Pinsel aussehen.
Aber zugegebenermaßen sind meine Kenntnisse etwas elementar ,
was Algen betrifft . Ich bringe zum Beispiel den Begriff
Überdüngung mit Algenblüte in Zusammenhang , und muß es dann
dabei belassen .
Ist ja auch richtig: durch ein zu großes Nährstoffangebot entsteht eine Überdüngung. Und das ist Nahrung für die Algenblüte.
Ich kenne auch Fadenalgen und Bartalgen . Von letzterem hatte
mir ein Händler gesagt , das sie sich mit Chemie schlecht
beseitigen lassen , also wie die Pflanzen stehenbleiben .
Pinselalgen und Fadenalgen sind auch durch Chemie nicht vertilgbar. Nur Gedurd führt hier zum Ziel. Fadenalgen haben auch Vorteile: erstens zeigen sie, dass Dein Wasser optimal für Pflanzen ist (und damit auch für Fische) und zweitens sind sie ein herrliches Versteck für Jungfische. Mit solchen büscheln von Fadenalgen habe ich so manchen Jungfisch vom Baby zum Teenie gebracht.
Ja , das stimmt , aber wenn er zuviele Fische hat , muß er
auch öfter das Wasser wechseln , wenn er sie gut füttert . Ich
habe festgestellt , wenn man das Wasser gut vorbereitet ,
präpariert , macht es den Fischen nichts .
Richtig: bei Überbesetzung und Überfütterung (ach sieh nur, wie süß die futtern! Tu doch noch mal was rein!) sollte man öfters Wechseln. Doch auch de Wechsel in dieser Un-situation heraus ist evtl. schädlich. ein Etembeispiel: ich glaube es war Tetra, sie schlossen den Wassrrzulauf auf Durchfluss (also wie in einem Fuss). erst wucherten die Pflanzen. doch plötzlich stagniert der Pflanzenwuchs und ging zum Absterben über. Ich weiß nicht mehr die erklärung. Doch blieb mir das im Kopf: permanenter Wasserwechsel ist tötlich.
Hast Du nur ganz wenig und kleine Fische , brauchst Du so gut
wie nichts füttern , und auch nicht das Wasser wechseln .
Was verstehst Du unter „ganz wenig“?
Na ich meine da , relativ wenig . In meinem Aquarium sind nur
noch Restbestände , die sich aber ganz gut halten , seit ich
rausgefunden habe , was mit dem Trinkwasser los ist , und wie
man es präparieren muß .
Das ist sehr oft der Fehler, den Anfangsaquarianer machen: Wasser präparieren, Pülverchen hier, Töpfchen da. Habe ich alles auch mitgemacht. Viel Geld beim Händler gelassen … und vile Fische sterben sehen.
bis ich mal beim Wasserwerk angerufen und nach den Wasserwerten gefragt habe: bestes Aquarienwasser! Neutral, Härte 7 -8 usw. Seit ich nur noch „Gänsewein“ reinkippe, seit dem wuchern meine Pflanzen. Selbst mein Eidechsschwanz blüht 2 -3 mal im Jahr (unter Wasser) und muss zweimal jährlich geteilt werden. Und von dem sagt man immer: der wächst nicht im Aquarium!
6 Neonfische , 3 Beilbauchfische , aber alle uralt inzwischen
und topfit . Die Pflanzen wachsen prächtig , ich alle paar
Monate was von wegnehmen , 120 Liter Aquarium .
Ab und zu seh ich Eier und sowas wie Nachwuchs , der versteckt
sich aber irgendwie .
Vermutlich wirst Du auch schon das Becken 3 Jahre und mehr stehen haben! Meines steht jetzt… hm, ich glaube 15 Jahre! ich muss mal meine Holde fragen.
Grüße
Raimund