Hi,
diese Frage geht etwas in Richtung Atomphysik, aber ich hoffe das passt hier rein:
Wieso haben Alkali-Atome das größte Volumen ihrer Reihe? Die folgenden spalten haben doch noch mehr elektronen und müßten daher größer sein, oder?
Hi,
diese Frage geht etwas in Richtung Atomphysik, aber ich hoffe das passt hier rein:
Wieso haben Alkali-Atome das größte Volumen ihrer Reihe? Die folgenden spalten haben doch noch mehr elektronen und müßten daher größer sein, oder?
Hallo Simon,
Wieso haben Alkali-Atome das größte Volumen ihrer Reihe? Die
folgenden spalten haben doch noch mehr elektronen und müßten
daher größer sein, oder?
Das stimmt, aber es kommen in einer Periode ja nicht nur Elektronen hinzu sondern auch noch andere Teilchen. Schau dir mal die Masse dieser anderen Teilchen an im Vergleich zum Elektron und dann denk mal darüber nach, wie es sich mit der Anziehungskraft verhält wenn der Kern schwerer wird. Dann müsstest du die Antwort leicht selber finden.
Schönes Wochenende
Sven
Das stimmt, aber es kommen in einer Periode ja nicht nur
Elektronen hinzu sondern auch noch andere Teilchen. Schau dir
mal die Masse dieser anderen Teilchen an im Vergleich zum
Elektron und dann denk mal darüber nach, wie es sich mit der
Anziehungskraft verhält wenn der Kern schwerer wird. Dann
müsstest du die Antwort leicht selber finden.
die gravitationskraft spielt aber bei diesen Größen keine Rolle. Und die Coulombkraft müßte bei einem elektron und einem proton sich ausgleichen. aber da das proton im kern ist und das elektron in der „schale“ wirkt das elektron stärker abstoßend. also müßte der kern dann größer sein - ist aber falsch… 
Hi Simon,
diese Frage geht etwas in Richtung Atomphysik,
eigentlich nicht, jedenfalls nicht Richtung Kernphysik. Es geht um das Verhalten der Elektronenhülle, in diesem Fall die Größe, also eher klassische Chemie.
Wieso haben Alkali-Atome das größte Volumen ihrer Reihe? Die
folgenden spalten haben doch noch mehr elektronen und müßten
daher größer sein, oder?
Das Volumen von Elektronen ist nicht konstant. Je stärker sie angezogen werden, desto kleiner werden sie, oder desto dichter rücken sie zusammen. Vergleiche mal Wasserstoff und Uran: Ein Uran-Atom ist keinesfalls 92-mal so groß.
Und die Anziehung ist der eigentliche Grund für die Größenunterschiede der Atome, und zwar speziell der Schalenaufbau der Elektronen. Wenn dir das nichts sagt, musst du dich da schlau machen bzw. nachfragen. Die Elektronen der eigenen Schale können die Ladung des Kerns nicht neutralisieren (abschirmen), wohl aber die der tieferen Schale.
Nimm also Li: Der Kern hat die Ladung 3+, aber 2 Ladungen werden durch die 1. Schale neutralisiert -> das außere Elektron „fühlt“ die Ladung 1+.
Nimm dann Be: 4+, gefühlte 2+, also stärkere Anziehung, also kleiner.
So geht das weiter bis zum Neon, Anziehung +8.
Weiter gehts beim Na: Kern 11+, 2+ durch die erste Schale, weitere 8 durch die 2. Schale abgeschirmt, wirksame Ladung NUR 1 …
Wenn du’s bis hier verstanden hast, kannst du den Rest weiterspinnen.
Gruß, Zoelomat