Alkohol per Injektion

Hallo,

was geschieht, wenn sich jemand z.B. 60%igen Wodka venös injeziert?
Ein Bekannter war längere Zeit in Russand und erzählte, dass er Leute erlebt habe, die sich Alkohol venös injezierten, um preiswerter betrunken zu werden (er war auch in Gebieten, in denen es sehr, sehr arm zu ging, das macht es für mich halbwegs glaubwürdig).

Ist das nicht arg gefährlich?
Kennt sich ein echter Mediziner damit aus?
Oder hat mir der Bekannte zum Aufschneiden Schauermärchen erzählt?

Gruß, Paran

In Russland sind die Leute zum Teil so Alkoholsüchtig, dass diese sogar Bremsflüssigkeiten und Fensterreiniger trinken, Hauptsache Alkohol eben.
Wie du schon erkannt hast, ist das injizieren von Alkohol sehr gefährlich. Es gelangt auf direkt Weg mit dem Blut in die Zellen, was zur Folge hat, dass man bei einer zu hohen Dosis eine Alkoholvergiftung bekommt.

mfg Embryoyo

Hallo,

ist da nicht die Gefahr des Todes durch ungewollte oder fahrlässige Überdosierung sehr hoch? Ich mein, wenn man das direkt in die Blutbahn injiziert, hat der Körper ja garkeine Chance auf Gegenreaktion, oder?

Gruß, Paran

Hallo Paran,

ist da nicht die Gefahr des Todes durch ungewollte oder
fahrlässige Überdosierung sehr hoch? Ich mein, wenn man das
direkt in die Blutbahn injiziert, hat der Körper ja garkeine
Chance auf Gegenreaktion, oder?

Welche Gegenreaktion meinst du nun?
Beim Trinken kannst du ihn nur auskotzen. Wenn er dann am Magen vorbei ist, hat der Körper keine Möglichkeiten mehr.
Danach geht der Alkohol so oder so ins Blut und die Leber arbeitet auf Hochtouren.
Ab einem bestimmten Promillewert war’s dann das letzte mal, egal ob du die Überdosis gesoffen oder gespritzt hast.

MfG Peter(TOO)

Hallo,
gab erst vor kurzem irgendwo hier im Netz einen Beitrag von einem Doc (!), der angefangen hatte mit einem Sixpack Bier pro Tag, das dann immer mehr steigerte, bis er auf 0,7 Liter Schnaps pro Tag kam. Man hatte es ihm nicht angemerkt, wenn da nicht der Mundgeruch gewesen wäre. Aber er wollte seinen Job wegen des Alkoholgeruchs nicht verlieren, also hat er sich das Zeug tatsächlich i.v. gespritzt. Hat es dabei bis zu zwei Flaschen, also 1,4 Liter pro Tag geschafft.
Bis eines Tages eine Schwester in das Zimmer kam und den Prozess beobachtete.
Er kam dann mit Entgiftung und Entzug in die Klinik, für ein halbes Jahr.
Er ist jetzt trocken, hat seine Geschichte selbst hier ins Netz gesteellt, als abschreckendes Beispiel.
Grüße, jo-enn

Es sterben ja leider auch viele an solchen Aktionen.

Moin,

Aber er wollte seinen Job
wegen des Alkoholgeruchs nicht verlieren, also hat er sich das
Zeug tatsächlich i.v. gespritzt.

dann hat er nach spätestens einer halben Stunde auch eine Alkoholfahne.

Gandalf