Taeglich ist die Rente im Gespraech, das Verdriessliche daran ist aber, dass die Leute, die davon reden, selber keine Beitraege zahlen. Die eigentlich Betroffenen werden nicht gehoert und auch die Gewerkschaften aeussern sich nicht zu diesem Thema, obwohl doch das Ganze Angestellte und Arbeiter betrifft, welche sie vertreten wollen. Meiner Ansicht verstoesst die Altersversorgung gegen § 3/1 GG „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“. In Wirklichkeit besteht ein Kastensystem; in der oberen Kaste die Politiker mit einer ueberaus ueppigen Versorgung. Die 2. Kaste die Beamten mit einer vorzueglichen Pension, die dritte und letzte die Parias, Angestellte und Arbeiter.
Die beiden ersten Kasten brauchen aber nichts einzuzahlen- wenn alle einzahlen muessten, waere die Kasse gut gefuellt und man koennte zum Versicherungsprinzip uebergehen und den Generationsvertrag vergessen. Dieser ist ohnehin ein Schwindel, denn eine Generation besteht nicht nur aus Arbeitern und Angestellten und die angestrebte private Vorsorge ist bei einer Jahresinflation von bis zu 3 Prozent auch nur bedingt , denn in 30 Jahren wird damit ein erheblicher Teil dieses Ersparten dadurch auch verloren sein !!!
Zustimmung!
Hallo,
mir gefaellt auch das Schweizer System (Kapitalstock und alle zahlen) besser.
Eine wichtige Gruppe hast Du vergessen: Die Selbststaendigen
Mfg. Frank
Richtig!!!
Taeglich ist die Rente im Gespraech, das Verdriessliche daran
ist aber, dass die Leute, die davon reden, selber keine
Beitraege zahlen.
Richtig!
Viel wichtiger als die paar Abgeordneten wäre es aber, die wahren Herren im Land, nämlich Beamte und Lehrer (!!)in das System zu integrieren, dass sie mehr und mehr ruinieren.
Leider haben die Lehrer als „Zeit-Reiche“ als einzige die Zeit, sich ausschließlich der Politik zu widmen, zumal Beamte und Lehrer einen Wideranstellungsanspruch haben: Die Folge: Eine parteiübergreifende Mehrheit der Lehrer in allen Parlamenten.
Also eine Mehrheit von Leuten, die ausser Schule, Uni, Schule nichts vom Leben wissen, die noch nie eine Fabrik oder ein Kaufhaus oder eine Anwaltskanzlei oder sonstwas von innen gesehen haben und die im Zweifel alles über Hegel und Marx, aber nichts über doppelte Buchführung wissen!
Aber. Eher werden verhungerte Kinder in den Straßen von Berlin liegen als dass die Beamten und Lehrer ihre Privilegien aufgeben. In NRW gibt es allein 140.000 Lehrer, das reicht für 5,0% für die GRÜNEN allemale, und damit ist ein Weiter-so-wie gehabt ja gesichert.
frank
Hallo.
Es ist mal wieder soweit: Es wird zur Beamtenhatz geblasen. Ersetzt mal das Wort „Beamte“ in euren Texten durch „Ärzte“, „Firmengründer“ oder „Rechtsanwälte“. Stimmt dann auch alles, was ihr so an Vorwürfen erhebt.
Natürlich stimmt es, dass Beamte keine Sozialversicherungsabgaben zahlen. Aber sie erhalten ja auch keine Leistungen daraus. Und wenn sie Rentenbeiträge etc. zahlen würden, was meint ihr, wer für diese Beiträge aufzukommen hätte? Exakt die Leute, die jetzt schon deren Pensionen zahlen: Die Steuerzahler. Also alle, auch die Beamten (ja, Beamte zahlen tatsächlich Steuern - wurde ich wirklich schon mal gefragt). Es würde sich also nicht wirklich rechnen, diese (gar nicht mal so große) Berufsgruppe in die Sozialversicherung aufzunehmen.
Schuld an der ganzen Misere, z.B. der explodierenden Ausgaben für Beamtenpensionen, hat mal wieder die Politik. Allerdings liegt deren Fehler schon viele Jahre zurück. Es hätten Rückstellungen gebildet werden müssen. Das ist nicht geschehen. Da wurde eher noch eine Autobahn gebaut oder was wirklich absolut gigantisch obersinnvolles wie der Transrapid finanziert.
Von mir aus sollen sie uns demnächst in die gesetzliche Sozialversicherung stecken. Ich war früher Angestellter, ich könnte damit leben. Dann aber bitte mit den gleichen Rechten, wie sie Angestellten zustehen. Dann wäre es auch Beamten vergönnt, endlich mal wieder etwas ähnliches, wie eine Gehaltserhöhung zu erleben. Das gab es nämlich für Beamte schon etwas länger nicht (nicht, dass es jemanden interessiert hätte), einfach, weil der Innenminister „Nein“ gesagt hat. Kann man nichts gegen machen, genauso wenig wie gegen Beamtenwitze und Beamtenschelte.
Eins könnt ihr mir aber vielleicht noch verraten: Ist es Unwissenheit oder schlicht Neid (auf was?!), der den Großteil der Bevölkerung zu Beamtenbeschimpfungen treibt? Ich habe selbst noch vor einigen Jahren, als Angestellter, Beamte verspottet. Jetzt bin ich einer von „denen“. Bei mir war es damals größtenteils Neid, glaube ich. Was ist es bei euch allen? (Damit meine ich nicht nur Klaus, Frank und Frank, sondern wirklich alle)
Froh, etwas Frust losgeworden zu sein, verbleibe ich
Mit freundlichen Grüßen
Tobias Marx
Bravo - stimme zu
Hallo,
ich kann dir nur voll zustimmen.
Wer redet heute davon, dass 1957 (lange her) die Besoldung der Beamten um 7 % gekürzt wurde, Begündung: Man zahlt ja nichts für die Pension ein.
Wer weiß heute noch von Null-Runden, Verschiebung der Besoldungsanpassung, geringere Anpassungen etc. - alles mit derselben Begründung.
Leider ist in dieser Hinsicht der Beamtenbund etwas zu leise.
Von der ÖTV erwarte ich nichts - die wollen ja das Berufsbeamtentum abschaffen.
Ach ja - wenn Beamte es so viel besser haben, warum sind dann nicht mehr Beamte geworden??
Ich kann mich auch erinnern, dass, als ich Beamter wurde, mir mehrere Leute gesagt haben: Warum wirst du Beamter? Da verdienst du doch nichts.
Heute meckern die gleichen über meine Privilegien (wo immer die sein mögen) und dass ich ja keinen Stress bezüglich Arbeitslosigkeit habe.
Na ja,
der Stammtisch weiß es aber immer besser - Argumente zählen da nicht.
Gruß
Nogger