Alleinerzogene Kinder

http://www.pappa.com/kinder/allkrank.htm

http://www.pappa.com/kinder/allkrank.htm

der Artikel ist, zeigt das Zitat

„An die Pilotuntersuchung soll sich eine breiter angelegte Studie nach gleichem Muster anschliessen. Gefördert vom Public-Health-Forschungsverbund NRW und dem Bundesforschungsminister stehen für das Folgeprojekt, das im Januar 1999 beginnen soll, mehrere hunderttausend Mark zur Verfügung. Die Hoffnung der Initiatoren ist es, daß ihre Arbeit danach zu einem Selbstläufer wird. „Vielleicht ist es ja möglich, daß die Städte zusammen mit Einrichtungen wie der Arbeiterwohlfahrt oder Caritas regelmäßig bei Schuleingangsuntersuchungen an die Mütter herantreten und ein entsprechendes Angebot machen - als Service“, hofft Franz.“

Und die Ergebnisse des Projektes, Herr Alscher? Sind die nicht zu zitieren, weil vielleicht dabei rausgekommen ist, daß den armen alleinerziehnden Müttern mit den Maßnahmen des Projektes geholfen werden konnte, ohne daß eine von ihnen wieder für einen Mann „Frau Classic“ spielen mußte?

Karin Hoffmann

S.g. Frl. Hoffmann!

Das ist alles was zu diesem Artikel zu sagen ist ?

Ich empfinde diese Reaktion als postpupertäre Trotzreaktion. Zu einer Anderen sind Frauen Ihres Schlages offenbar nicht fähig.

Achtungsvoll
Alscher

Mensch, David,

geht die Diskussion um die - Deiner Meinung nach - durch alleinerziehende Mütter ach so entsetzlich geschädigten Kinder (psychopatische, bindungsunfähige Massenmörder; na klingelt es?) etwa schon wieder von vorne los???

Vielleicht hast Du es noch nicht mitbekommen, aber es gibt inzwischen auch eine ganze Menge Väter, die ihre Sprößlinge allein erziehen bzw. allein erziehen müssen (weil die Mutter z. B. verstorben ist). Letzteren gebührt mein allergrößter Respekt.

Aber: unter den alleinerziehenden Vätern gibt es eine ganze Menge Männer, die es einzig und allein durch Lügen, Verleumdungen und sonstige Tricks geschafft haben, die Richter davon zu überzeugen, daß ihre Geschiedene nicht in der Lage ist, die Kinder zu erziehen, wodurch ihnen das alleinige Sorgerecht übertragen wurde.

Darüber, daß die Kinder eventuell auch durch eine solche - also rein maskuline - Form der Erziehung (die Mutter fehlt nun einmal, gerade in den ersten Lebensjahren) irgendwelche Schäden davontragen könnten, macht sich kein Mensch Gedanken.

Ich habe Dir schon damals (Nov./Dez. 2000) geschrieben, daß es selbstverständlich absolut top ist, wenn beide Eltern zur Verfügung stehen, d. h. an der Erziehung teilnehmen. Allerdings ist es noch längst keine Garantie dafür, daß das Kind nicht (psychisch) krank wird.

Auch wenn ich hier nicht der ‚Brettwart vom Dienst‘ bin, erlaube ich mir noch einige Anmerkungen zu Deinen Tonfall:

  1. Ich empfinde es als absolut unpassend, Karin in der von Dir an den Tag gelegten Art und Weise anzugreifen, zumal sie - meines Erachtens zurecht - lediglich auf die Aktualität des von Dir erwähnten Artikels hingewiesen hat.
  2. Die Anrede ‚Fräulein‘ ist - wenigstens in Deutschland - seit zig Jahren überholt, demzufolge heutzutage unüblich und wird darüber hinaus als eine bewußt herabsetzende Anrede angesehen (wenigstens von mir). Karin ist nicht mehr 12 und ganz gewiss kein dämliches Mädelchen, das jetzt brav einen Knicks macht, weil der Herr und Meister Kritik geäußert hat.
  3. Die Aussage ‚zu einer anderen [Aussage] sind Frauen Ihres Schlages offenbar nicht fähig‘ empfinde ich persönlich als eine Unverschämtheit. Wenn Du schon mir Karin Probleme hast, sollten wir ein Treffen zwischen uns beiden tunlichst vermeiden. Ich bin nämlich noch viel schlimmer…

So long

Tessa
*trotz alleinerziehender Mutter immer noch weder in der Klapse noch im Knast*

PS. Es heißt postpu b ertär…

und ich empfinde ihre antwort als die eines unerzogenen bengels, dem ein paar hinter die löffel gehören.

Don’t feed the trolls …
Es wundert mich inzwischen doch, daß einige Provakateure es immer wieder schaffen, die allgemeine Aufmerksamkeit zu bekommen.

Wenn ich das Archiv durchsehe endet fast jede Verzweigung eines jeden Threads damit, daß eine Frau gegen einen Mann argumentiert, der (a) biologistisch argumentiert, (b) Emanzipation ablehnt oder
© beleidigend wird.

Natürlich könnt Ihr alle machen, was Ihr wollt, aber was mich betrifft: Solche Diskussionen breche ich ab und gewisse Personen stufe ich als unbelehrbar ein, für die mir meine Zeit zu schade ist.

Auf Postings, die mich mit Fräulein, Hasi, etc anreden, antworte ich nicht (das Posting mit „Hasilein“ wurde dann auch nach ca. 2 Wochen wieder gelöscht - ich vermute mal, vom Verfasser selbst).

Ansonsten gab es doch hier mal so ein nettes Gedicht mit den Flaschen, der Beginn war so etwa:

Mitunter steht auf flüss’gen Mittel,
man müsse vor Gebrauch sie schütteln,
und das verstehen wir dann auch,
ganz zwecklos ist es nach Gebrauch.

Und dann kommt noch, daß es einem auch mit einigen Menschen so gehen mag, daß man sie gerne schütteln möchte, sie dann aber doch lieber mit ihrem trüben Bodensatz stehen läßt.

Schönes Wochenende, Stefanie

Sehr geehrter Herr Alscher
… Ihre Antwort ist so hahnebüchend …----… (grober Ausdruck, nicht druckfähig), das mir dazu gar nix mehr einfällt.

Denken soll was schönes sein
Probieren Sie es doch mal aus

Michael kling

sehr geehrter Herr Alscher

In der von Ihnen angesprochenen Studie un dem Link habe ich lesen können, das das hauptsächliche Problem alleinerziehender Frauen der Druck des sozialen Umfeldes ist.
Intressant, nicht wahr.
Weniger verwunderlich ist dagegen, das die Scheidung (samt vorgeschichte) traumatischer ist als der Tod eines Elternteiles.

Sollte es also gar nicht „Gottgegeben“ sein, das alleinerziehende Mütter mehr verhaltensauffällige Kinder haben, sondern doch mehr die Schuld der patriarchalische Gesellschaft (ode besser… männlich orientierten)

Welche Schlussfolgerungen sind daraus zu ziehen?

  1. Erzeihung in einer Intakten Familie ist immer vorzuziehen (die Betonung liegt auf INTAKT)
  2. Die Gesellschaft muss besser auf die Belange Alleinerziehender eingehen.

by the way, ich persönlich bin immer noch der Ansicht, das Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern mehr auf dysfunktionelle Familien als auf Alleinerziehung zurückzuführen ist. Denn wenn eine Familie zerbricht, dann geht diesem Ereigniss eine LANGE Streit- und Krachgeschichte vorraus.

Interessant wäre hierbei mal ein Vergleich zwischen Halbwaisen Scheidungskindern und Kindern aus dysfunktionellen Familien. nicht wahr…

Oder was meinen SIE?
Welche Schlussfolgerungen ziehen SIE aus diesen Artikeln?

Michael Kling

Mißbrauch der Wissenschaft
Hi Michael,
Hast du dir die Seite mal genau durchgelesen?

In der Studie heißt es (Leider bin ich nicht an das Original gekommen):
„In general, this set of comparisons clearly suggested that adoption was a process that conferred some advantage on adoptees by exposing these children to a more socially advantaged and privileged child-rearing environment than they would have expected to receive had they remained with their birth
mothers.“
Eigentlich ein trivialer und wenig überraschender Zusammenhang: socially advantaged environment=>some advantages (Some ist hier als Abschwächung zu verstehen). Zualledem folgt das mit nur geringer Evidenz aus den Daten, denn nichts anderes heißt: clearly suggest. Wäre der Zusammenhang eindeutig gewesen hätten die Autoren das Verb „to prove“ anstelle von „to suggest“ verwendet.

Die Berliner Morgenpost macht daraus:
"Unter Bezug hierauf meldete die Berliner Morgenpost am 28.6.98: „Schlechtes Zeugnis für Alleinerziehende: Kinder Alleinerziehender werden laut einer neuseeländischen Studie wesentlich häufiger kriminell und sind drogengefährdeter als Kinder, die in Haushalten mit Vater und Mutter aufwachsen. Die krasse Forderung der Autoren der Studie: Alleinerziehende
sollten ihr Kind besser adoptieren lassen.
“ (Hervorhebungen von mir).
Das steht nicht in der Studie. Mich wundert nur, dass die Autoren der Webseite beide Texte kommentarlos (?) nebeneinander stellen.

Offensichtlich konnte der Redakteur der Morgenpost kein Englisch, oder er wollte es nicht können. Der oder die Autoren der Webseite scheinen ebenfalls ihre Probleme mit der englischen Sprache zu haben.
In meinen Augen handelt es sich hier wieder einmal um einen Mißbrauch der Wissenschaft, die hier wieder vor einen politischen Karren gespannt werden soll.

Grüße Rossi

Sg Hr Michael Kling !

Ich schliesse mich Ihrer Meinung grundsätzlich an. Ich glaube aber, dass die Gesellschaft (und damit meine ich vorrangig die Politik, die ja unsere Gesellschaft formt) nicht Wirkungsbekämpfung sondern Ursachenbekämpfung betreiben sollte.
d.h. für mich stehen nicht die Belange Alleinerziehender im Vordergrund sondern die Stellung der Familie. Die Alleinerziehenden sind bereits die beklagenswerten Opfer einer verfehlen Familienpolitik.

Sollte es also gar nicht „Gottgegeben“ sein, das
alleinerziehende Mütter mehr verhaltensauffällige Kinder
haben, sondern doch mehr die Schuld der patriarchalische
Gesellschaft (ode besser… männlich orientierten)

Ich denke, dass es zu einfach wäre für dieses komplexe Problem pauschal die patriarchalische Gesellschaft verantwortlich zu machen. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir einen Zeitraum von etwa 100 Jahren beobachten in dem sich Emanzipation der Frauen, Sozialismus, Sittenverfall, Familienzerfall, Rauschgiftkonsum, Sinnkrise etc zuspitzten. Die Zeit davor gab es ja auch eine patriarchalische Gesellschaft und diese Zeit ist viel viel länger.
Ob, und wenn dann welchen Zusammenhang es zwischen all diesen Missständen gibt, gilt es herauszufinden.

Interessant wäre hierbei mal ein Vergleich zwischen Halbwaisen
Scheidungskindern und Kindern aus dysfunktionellen Familien.
nicht wahr…

Natürlich, je näher man sich mit dem Problen beschäftigt desto eher wird man zu einer Erkenntnis kommen. Und es ist auch wirklich NUR über statistische Methoden möglich. Ausnahmen, die es überall gibt, zu zitieren ist völlig sinnlos.

Alscher

Denken soll was schönes sein
Probieren Sie es doch mal aus

Kann das ein Mann überhaupt ??

Alscher

Denken…
Sehr geehrter Herr Alscher

Ich kann es…
Ehrlich…

aber Sie scheinen da an ihren Fähigkeiten zu zweifeln?

Nur Mut!
Versuchen sie es…
das erste Mal tut es zwar noch weh, aber dann gewöhnt man sich dran. (man schneidet sich so oft beim scharfen Nachdenken)

Gruss
Michael Kling

Sg Hr Alscher

Ich schliesse mich Ihrer Meinung grundsätzlich an. Ich glaube
aber, dass die Gesellschaft (und damit meine ich vorrangig die
Politik, die ja unsere Gesellschaft formt) nicht
Wirkungsbekämpfung sondern Ursachenbekämpfung betreiben
sollte.
d.h. für mich stehen nicht die Belange Alleinerziehender im
Vordergrund sondern die Stellung der Familie. Die
Alleinerziehenden sind bereits die beklagenswerten Opfer einer
verfehlen Familienpolitik.

Und wie soll das bitteschön Aussehen…
Zurück zur „schlechten alten Zeit“?
Ich empfehle mal die Lektüre von Fontane zu diesem Thema (Effi Briest z.B.) Was da mit Frauen passierte, die sozusagen etwas „gegen die Norm“ verstiessen, will ja wohl keiner, oder.

Also, wie kann man in der heutigen zeit durch POLITISCHE Maßnahmen stabile Partnerschaften fördern.
Eine Ehe/Partnerschaft zerfällt ja nicht aufgrund Staatlicher Eingriffe, sondern weil sich Menschen auseinanderleben. Früher mussten Sie dann verheiratet bleiben, heute kann man sich halt doch scheiden lassen, was m.E. zwar meist ein Ende mit Schrecken bedeutet, aber das ist immer noch besser als Schrecken ohne Ende.
Viele MÄNNER haben ein Problem, wenn sich ihre Frauen nicht „unterordnen“… Genauso haben Frauen ein Problem mit „herrischen“ Männern.
Vielleicht sollte man sich gegenseitig einfach als Mensch sehen.
Aber wie man das durch stattlich Massnahmen fördern kann, ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel.

Also: was ist ihrer Meinung nach zu tun?

Wir dürfen nicht vergessen, dass wir einen Zeitraum
von etwa 100 Jahren beobachten in dem sich Emanzipation der
Frauen, Sozialismus, Sittenverfall, Familienzerfall,
Rauschgiftkonsum, Sinnkrise etc zuspitzten.

Oh, welch Zusammenstellung…
Macht mal einer die Tür auf, ich glaub der Untergang des Abendlandes steht draussen…
Wenn ich so an Schilderungen aus dem Mittelalter denke, da war offenbar der Alkoholismus an der Tagesordnung (Es wurde VIEL mehr gesoffen als heute), Sinnkrisen gab es immer… Sozialismus ist auch net grad neu (gab es schon im Mittelalter Ansätze)

Schön, Emanzipation und „Familienzerfall“ sind relativ neu.

Aber das ist darauf zurückzuführen, das Frauen die GLEICHEN rechte wie Männer haben. Früher hatten Frauen ja keine Rechte, waren nicht mal geschäftsfähig, durften nicht wählen usw… Eine kaputte Familie hielt also nur duch den gesellschaftlichen Druck von aussen zusammen.
Was aus derartigen Familien für Kinder hervorgingen, kann man sich glaube ich denken.

Mit dem Wegfall dieses Druckes fliegen jetzt halt auch die kaputten Familien auseinander.

Die Zeit davor gab
es ja auch eine patriarchalische Gesellschaft und diese Zeit
ist viel viel länger.

Ja, aber bei weitem nicht besser!
Bewährt hat sich dieses Modell ja net grade.
Derartige repressive Gesellschaftssysteme sind m.E. nicht in der Lage, ihr volles Potential zu entfalten, da 50% der Bevölkerung unterdrückt werden.

DAS können wir uns nicht leisten!

Gruss
Michael Kling

2 „Gefällt mir“

man schneidet sich so oft beim scharfen Nachdenken

Ja, Ja die Welt ist hart.

Gruss
Alscher

LMK !

Beim lesen Ihres Statements sind mir 2 Gedanken gekommen.

  1. Natürlich lässt sich alles relativieren. Aber es ist genau diese Relativität die den Menschen (Frauen und Männern) eine Sinnkrise beschert.

Ich empfehele dazu das Buch „Das Vermächtnis des Mesias“. Das Buch besteht aus drei Teilen. Der 2. Teil ist interessant, der Rest nicht so.

http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3404640926/qid…

  1. Beim Thema gleiche Rechte für Frauen sind wir nicht gleicher Auffassung. Ich meine, Frauen wie Männer haben individuelle Rechte (und Pflichten). Als Frau würde ich NIEE die gleichen Rechte und Pflichten wie die eines Mannes requirieren. Genausowenig wie ich als Mann nicht frauentypische Rechte requirieren werde.
    Jetzt werden sie sagen: ja, ja die Frauen haben (hatten) ja gar keine Rechte also gibt es da nicht viel zu wollen.
    Das ist aber nicht richtig. Das Problem ist nur, dass man die Leistungen und das Arbeitsumfeld unserer Frauen (politisch) schlecht gemacht hat. „Haushaltsarbeit ist dumm“
    Aber sagen sie mir einmal was an der Arbeit eines zB Dachdeckers oder Schweissers nicht dumm ist. Jede regelmässig ausgeführte Arbeit ist dumm. Nur hat man unseren Frauen eingetrichtert, dass genau ihre Arbeit dumm ist. Wohlgemerkt: im Supermarkt an der Kassa sitzen ist nicht dumm. Das ist „Selbstverwirklichung“.
    Da werde einer schlau draus.
    Ich gebe Ihnen einen Hint. Es geht um Geld. Berufstätige (gleichberechtigte) Frauen zahlen SV und Steuern.

Dabei geht es zu zeit soooo einfach.

???

Alscher

Frauen und Arbeit
LDA !
Mir kommen beim Lesen IHRER Statements ziemlich viele Gedanken…

Ad eins.
Es wird nichts relativiert. Es IST Relatv. Es gibt nichts Absolutes! Diese Erkenntniss ermöglicht vollkommen NEUE Einblicke in das Wesen der Dinge.
Ich persönlich finde das ja eher beruhigend, aber es scheint doch viele Leute zu geben, denen diese Ungewissheit erhebliche Schwierigkeiten bereitet.
Aber das geht jetzt mehr in Richtung Philosophie…

  1. Beim Thema gleiche Rechte für Frauen sind wir nicht
    gleicher Auffassung. Ich meine, Frauen wie Männer haben
    individuelle Rechte (und Pflichten).

Mal ernsthaft, wieso sollte eine talentierte Frau auf den Beruf verzichten, wenn sie in diesem gut aufgehoben wäre?

Als Frau würde ich NIEE
die gleichen Rechte und Pflichten wie die eines Mannes
requirieren. Genausowenig wie ich als Mann nicht
frauentypische Rechte requirieren werde.

Und das wäre? Frau am Herd und Kinder erziehen, Mann bringt die Kohlen heim…
Wieso nicht mal umgekehrt?

Jetzt werden sie sagen: ja, ja die Frauen haben (hatten) ja
gar keine Rechte also gibt es da nicht viel zu wollen.
Das ist aber nicht richtig.

Sie wollen doch nicht etwa bestreiten, das Frauen systematisch ihre Rechte vorenthalten wurden. Das sind ja wohl geschichtliche Tatsachen!

Das Problem ist nur, dass man die
Leistungen und das Arbeitsumfeld unserer Frauen (politisch)
schlecht gemacht hat. „Haushaltsarbeit ist dumm“

Ist es auch! Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen!

Aber sagen sie mir einmal was an der Arbeit eines zB
Dachdeckers oder Schweissers nicht dumm ist.

Kann ich nicht beurteilen, hab ich noch nicht gemacht,

Jede regelmässig
ausgeführte Arbeit ist dumm.

Falsch, es kommt drauf an, was man daraus macht!
Es gibt viele Frauen, die sich gerade über ihre Haushaltsarbeit seber definieren und denen das auch Spass macht.
ABER eben nicht alle! Soll man die dazu zwingen?

Nur hat man unseren Frauen
eingetrichtert, dass genau ihre Arbeit dumm ist. Wohlgemerkt:
im Supermarkt an der Kassa sitzen ist nicht dumm. Das ist
„Selbstverwirklichung“.

Das ist natürlich Schwachsinn… aber ist eine Frau, die studiert und in der Forschung tätig ist, genauso „dumm“ und „indoktriniert“? Oder jemand, der das wirklich machen will?
Aber das ist ja alles nur „Indoktrination“. Für wie BLÖD halten Sie eigentlich Frauen?

Ich gebe Ihnen einen Hint. Es geht um Geld. Berufstätige
(gleichberechtigte) Frauen zahlen SV und Steuern.

Natürlich, der böse Staat ist wieder Schuld! Das viele Frauen deshalb nebenher arbeiten, weil sie das Geld brauchen, ist Ihnen offenbar entgangen.

Dabei geht es zu zeit soooo einfach.

was???

Gruss
Michael Kling

1 „Gefällt mir“

LMK !

Es gibt nichts Absolutes! Diese Erkenntniss ermöglicht vollkommen NEUE Einblicke in das Wesen der Dinge.

Sehen Sie, wieder ein Punkt wo wir komplett anderer Auffassung sind. Ich denke es gibt sehr wohl Dinge die sich nicht relativieren lassen. zB die Funktionalität der Familie, aber noch vieles mehr.

Wieso nicht mal umgekehrt?

Tja, zB. deshalb weil ich für 160 Stunden Arbeit pro Monat 20.000 DM bekomme und meine Frau höchstens 4.000. Da fällt UNS die Wahl nicht schwer.

„Haushaltsarbeit ist dumm“
Ist es auch! Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen!

Aber sagen sie mir einmal was an der Arbeit eines zB
Dachdeckers oder Schweissers nicht dumm ist.

Kann ich nicht beurteilen, hab ich noch nicht gemacht,

Sehen Sie, es ist soviel wie man daraus macht. Diese beiden Aussagen geben keine Auskunft über die Qualität der einen oder der anderen Arbeit.

Das ist natürlich Schwachsinn… aber ist eine Frau, die
studiert und in der Forschung tätig ist …

Sie sprechen von Ausnahmen, ich spreche von der breiten Masse der Frauen und die sitzen in der Supermarktkassa und sind nicht in der Forschung tätig.

Abschliessend muss ich sagen, dass wir naturgemäss verschiedener Meinung sein müssen, weil Sie eben Erfahrungen im Bereich Haushalt gemacht haben und sich von Ihrer Frau finanziell versorgen liessen. Und, wiederum naturgemäss, verteidigt jeder intuitiv den Weg den er gegangen ist. Daraus lässt sich aber kein WAHRHEITSANSPRUCH ableiten. Weder für mich noch für Sie.

Gruss
Alscher

das wiederhole ich gerne:wink:
Hallo Stefanie,

nachdem Dir das kleine Gedicht von Eugen Roth zu dieser Thematik offenbar ebenso gut gefiel wie mir, hier nochmals der genaue Wortlaut:

Schütteln

Auf Flaschen steht bei flüssigen Mitteln,
Man müsse vor Gebrauch sie schütteln.
Und dies begreifen wir denn auch -
Denn zwecklos ist es nach Gebrauch.
Auch Menschen gibt es, ganz verstockte,
Wo es uns immer wieder lockte,
Sie herzhaft hin- und herzuschwenken,
In Fluß zu bringen so ihr Denken,
Ja, sie zu schütteln voller Wut -
Doch lohnt sich nicht, daß man das tut.
Man laß sie stehn an ihrem Platz
Samt ihrem trüben Bodensatz.

(Eugen Roth)

Schönes Wochenende!

Gruss
Eve*

Buff-Ta-Ta
LDA

Es gibt nichts Absolutes! Diese Erkenntniss ermöglicht vollkommen NEUE Einblicke in das Wesen der Dinge.

Sehen Sie, wieder ein Punkt wo wir komplett anderer Auffassung
sind. Ich denke es gibt sehr wohl Dinge die sich nicht
relativieren lassen. zB die Funktionalität der Familie, aber
noch vieles mehr.

Ist aber so… Die Suche nach den Absoluten Wahrheiten führt ins Verderben, sobald man glaubt, Sie gefunden zu haben. Dann liegt man garantiert falsch!

Wieso nicht mal umgekehrt?

Tja, zB. deshalb weil ich für 160 Stunden Arbeit pro Monat
20.000 DM bekomme und meine Frau höchstens 4.000. Da fällt UNS
die Wahl nicht schwer.

In ihrem Fall absolut verständlich, wenn Sie arbeiten ist die effektiver.

Das ist natürlich Schwachsinn… aber ist eine Frau, die
studiert und in der Forschung tätig ist …

Sie sprechen von Ausnahmen, ich spreche von der breiten Masse
der Frauen und die sitzen in der Supermarktkassa und sind
nicht in der Forschung tätig.

Die Breite Masse der Männer ist auch nicht in der Forschung tätig! Die Breite Masse hat tatsächlich Job, die sich mit denen an der „Supermarktkasse“ im Groben vergleichen lässt.

Abschliessend muss ich sagen, dass wir naturgemäss
verschiedener Meinung sein müssen, weil Sie eben Erfahrungen
im Bereich Haushalt gemacht haben und sich von Ihrer Frau
finanziell versorgen liessen.

Das war jetzt eine Fahrkarte:
Nur zur Info: Ich bin nicht verheiratet (und derzeit nicht verbandelt) und habe somit mit der Doppelbelastung Haushalt UND Beruf zu kämpfen *LOL*
D A N E B E N

Und, wiederum naturgemäss,
verteidigt jeder intuitiv den Weg den er gegangen ist. :

Hm, ich weiss net, Ich meine blos, das einfach gleiches Recht für alle gilt, oder…

Daraus
lässt sich aber kein WAHRHEITSANSPRUCH ableiten. Weder für
mich noch für Sie.

Endlich mal eine Aussage, wo wir uns einig sind. Aber wieso propagieren Sie dann Ihren Weg andauernd derartig aggressiv und versuchen, diejenigen ins Unrecht zu setzen, die anderer Ansicht sind.

Gruss
MK

Ganz ihrer Meinung Hr.Kling, o.T.
Tschuess Marco