Guten Tag,
ich arbeite seit Anfang August in einem Unternehmen mit 5 Angestellten. Ungefähr zu selben Zeit bekam ich Husten mit Hustenreiz und starke Luftnot.
In allen Büros ist Auslageware verlegt und wenn man morgens ins Büro kommt, dann riech es äußerst unagenehm nach chemischen Ausdünstungen.
Ich vermute, dass ich allergisch auf den Kleber o.ä. reagiere.
Da ich unter Heuschnupfen leide, war ich schon beim HNO-Arzt mit diesen Symptomen und habe demnächst auch einen Lungenfunktionstest beim Pneumologen.
Was kann ich aus arbeitsrechtlicher Sicht tun? Kann ich den Arbeitgeber verpflichten, den Belag wechseln zu lassen? Oder droht mir langfristig sogar eine Kündigung, falls ich krankheitsbedingt nicht mehr meinen Job machen kann?
Wie verhält sich hier die Arbeitsstättenschutzverordnung.
Danke schon einmal für die Hilfe.
Wieso langfristig ?
Der AG wäre ja dumm wenn der nicht bereits in der Probezeit kündigt.
Hallo,
Ja, wenn man nachweisen kann, dass der Belag oder der Kleber gesundheitsgefährdende oder allergetische Stoffe emittiert. Und nicht vielleicht die Wandfarbe, die Tische, die Decke, die Computer, die Drucker, die Lüftung, die Kabel der Mäuse, das Headset, der Bezug des Stuhles…
Grüße