Hallo!
Mein Onkel, hat aus einem Fond 4000.- EUR erhalten und sein Versicherungsmensch hat ihm geraten die o.g. Sache als Geldanlage zu verwenden. Wenn ich das richtig gelesen habe, zahlt er 4000.-EUR als einmaligen Beitrag im Voraus (??) und erhält nach 10 Jahren eine lebenslange (der ist dann 80…) Rente von knapp 40.- EUR oder eine Einmalzahlung von knapp 5000.- EUR gesichert.
Irgendwie scheint mir das nicht besonders sinnvoll für einen Rentner in dem Alter, oder? Ich habe das Gefühl (auch wegen vorausgegangener Dinge bei dem Versicherungsmensch), dass der ihm einfach was aufgeschwatzt hat.
Was meint ihr dazu? Was wäre wohl besser?
Danke im Voraus!
Gruß Hans
Hallo,
Mein Onkel, hat aus einem Fond 4000.- EUR erhalten und sein
Versicherungsmensch hat ihm geraten die o.g. Sache als
Geldanlage zu verwenden. Wenn ich das richtig gelesen habe,
zahlt er 4000.-EUR als einmaligen Beitrag im Voraus (??) und
erhält nach 10 Jahren eine lebenslange (der ist dann 80…)
Rente von knapp 40.- EUR oder eine Einmalzahlung von knapp
5000.- EUR gesichert.
was einer Rendite von 2,25% entspräche. Die Alternative mit 40 Euro Rente klingt auch nicht verlockend. Ohne Deinem Onkel etwas böses zu wollen, scheint es mir aus zeitlichen Gründen wenig aussichtslos, daß er damit einen Schnitt macht.
Gruß
Christian
Hallo,
Mein Onkel, hat aus einem Fond 4000.- EUR erhalten und sein Versicherungsmensch hat ihm geraten die o.g. Sache als Geldanlage zu verwenden. Wenn ich das richtig gelesen habe, zahlt er 4000.-EUR als einmaligen Beitrag im Voraus (??) und erhält nach 10 Jahren eine lebenslange (der ist dann 80…)
Schon dieser Umstand sollte einen doch ein wenig stutzig werden lassen. Oder ist es Sänger und Schauspieler, der in einem westlichen Nachbarland geboren wurde? Dann könnte eine andere Sterbetafel relevant sein ;o)
Rente von knapp 40.- EUR
Wie alt muss der denn dann noch werden, damit er das wenigsten nominal wieder rein hat (und wie hoch ist dann noch die Lebenserwartung?). Wie alt muss er werden, wenn man das mit einer Verzinsung rechnet. Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, dass der Onkel eine Lebenserwartung von 100 Jahren hat?
oder eine Einmalzahlung von knapp 5000.- EUR gesichert.
Wahnsinnsrendte für diesen Anlagezeitraum.
Ich will gar keine Werbung machen, aber die Postbank bietet für ein Sparbuch 2,3% Zinsen. Wenn ich da mal 10 Jahre die 4000€ drauflasse, komme ich auf 21 € mehr. Und das bei erheblich höherer Flexibilität.
Irgendwie scheint mir das nicht besonders sinnvoll für einen Rentner in dem Alter, oder?
So sieht es aus. Was passiert eigentlich, wenn er innerhalb der 10 Jahre vollkommen unerwartet verstirbt? Was passiert, wenn er nach 3 Monaten „Rentenbezug“ stirbt?
Ich habe das Gefühl (auch wegen vorausgegangener Dinge bei dem Versicherungsmensch), dass der ihm einfach was aufgeschwatzt hat.
Was meint ihr dazu?
Der Versicherungsmensch hat da sicher ein gutes Geschäft gemacht.
Was wäre wohl besser?
Was wäre besser als was? Hat er das schon abgeschlossen? Kann er da noch raus?
In diesem Alter kann es doch wohl nur noch darum gehen möglichst liquide zu sein. Schon von daher sind 10 Jahre Anlagehorizont etwas unseriös.
Es gibt auf jeden Fall Anlageprodukte die hinsichtlich Flexibilität/Verfügbarkeit wesentlich besser geeignet sind und sogar eine höhere Rendite bieten.
Grüße
Hallo,
mal wieder auf die bösen Versicherungsonkels?
Mein Onkel, hat aus einem Fond 4000.- EUR erhalten und sein Versicherungsmensch hat ihm geraten die o.g. Sache als Geldanlage zu verwenden. Wenn ich das richtig gelesen habe, zahlt er 4000.-EUR als einmaligen Beitrag im Voraus (??) und erhält nach 10 Jahren eine lebenslange (der ist dann 80…)
Schon dieser Umstand sollte einen doch ein wenig stutzig
werden lassen. Oder ist es Sänger und Schauspieler, der in
einem westlichen Nachbarland geboren wurde? Dann könnte eine
andere Sterbetafel relevant sein ;o)
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein 80 jähriger auch 85 wird, liegt bei ca. 70%!!!; dass er dann auch noch 90 wird immer noch bei über 50%!!
Rente von knapp 40.- EUR
Wie alt muss der denn dann noch werden, damit er das wenigsten
nominal wieder rein hat (und wie hoch ist dann noch die
Lebenserwartung?). Wie alt muss er werden, wenn man das mit
einer Verzinsung rechnet. Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte,
dass der Onkel eine Lebenserwartung von 100 Jahren hat?
Er wird gar nicht so weit davon entfernt liegen.
oder eine Einmalzahlung von knapp 5000.- EUR gesichert.
Wahnsinnsrendte für diesen Anlagezeitraum.
Ich will gar keine Werbung machen, aber die Postbank bietet
für ein Sparbuch 2,3% Zinsen. Wenn ich da mal 10 Jahre die
4000€ drauflasse, komme ich auf 21 € mehr. Und das bei
erheblich höherer Flexibilität.
Unsinn! Das beschriebene Produkt hat einen „Steuerstundungsvorteil“ und ist auch flexibel. Ohne weitere Angaben zum Vermögen des Onkels ist diese Aussage wertlos!
Irgendwie scheint mir das nicht besonders sinnvoll für einen Rentner in dem Alter, oder?
So sieht es aus. Was passiert eigentlich, wenn er innerhalb
der 10 Jahre vollkommen unerwartet verstirbt? Was passiert,
wenn er nach 3 Monaten „Rentenbezug“ stirbt?
Kann man nachlesen. Da Geld ist aber nicht weg!
Ich habe das Gefühl (auch wegen vorausgegangener Dinge bei dem Versicherungsmensch), dass der ihm einfach was aufgeschwatzt hat.
Was meint ihr dazu?Der Versicherungsmensch hat da sicher ein gutes Geschäft
gemacht.
Bei 4000,–€ Einmalbeitrag??? Solche „Geschäfte“ laufen wohl eher unter Kundenservice!
Was wäre wohl besser?
Was wäre besser als was? Hat er das schon abgeschlossen? Kann
er da noch raus?
In diesem Alter kann es doch wohl nur noch darum gehen
möglichst liquide zu sein. Schon von daher sind 10 Jahre
Anlagehorizont etwas unseriös.
Es gibt auf jeden Fall Anlageprodukte die hinsichtlich
Flexibilität/Verfügbarkeit wesentlich besser geeignet sind und
sogar eine höhere Rendite bieten.
Was wäre, wenn Onkel gesagt hätte: Ich will das Geld möglichst sicher anlegen, damit ich für eine eventuelle Beerdigung vorsorge. Im Notfall will ich aber auch drankommen können.
Dann hat der Vertreter doch ein vernünftiges Produkt gewählt, oder?
Grüße
Gruß
tycoon
Hallo,
Mein Onkel, hat aus einem Fond 4000.- EUR erhalten und sein
Versicherungsmensch hat ihm geraten die o.g. Sache als
Geldanlage zu verwenden. Wenn ich das richtig gelesen habe,
zahlt er 4000.-EUR als einmaligen Beitrag im Voraus (??) und
erhält nach 10 Jahren eine lebenslange (der ist dann 80…)
Rente von knapp 40.- EUR oder eine Einmalzahlung von knapp
5000.- EUR gesichert.
ich würde in dem Alter mein Geld bei dieser Verzinsung und in der gegenwärtigen Lage nicht mehr langfristig anlegen.
Ob ich dieses Geld aber anlegen oder z.B. auch verkonsumieren oder verschenken würde, hinge von meiner finanziellen und gesundheitlichen Situation ab.
Und wenn es trotzdem eine langfristige Anlage sein sollte, dann aber nicht zu mageren und unsicheren* 2,26% p.a., sondern z.B. als 3-10jährige „sichere“ Festzinsanlage zu aktuell >= 4% p.a…
*) s. http://www.abendblatt.de/wirtschaft/article966533/Ba…
Gruß
Pontius
Hallo,
mal wieder auf die bösen Versicherungsonkels?
Nee, es ging um Versicherungsmenschen, der Kunde war ein Onkel.
Mein Onkel, hat aus einem Fond 4000.- EUR erhalten und sein Versicherungsmensch hat ihm geraten die o.g. Sache als Geldanlage zu verwenden. Wenn ich das richtig gelesen habe, zahlt er 4000.-EUR als einmaligen Beitrag im Voraus (??) und erhält nach 10 Jahren eine lebenslange (der ist dann 80…)
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein 80 jähriger auch 85 wird, liegt bei ca. 70%!!!;
Na erstmal ist er jetzt 70. Wie hoch ist da die Wahrscheinlichkeit, dass er 90 wird?
dass er dann auch noch 90 wird immer noch bei über 50%!!
Also 120%, dass der 80jährige 90 wird? Achnee, von den 80jährigen sind ja dann schon 30% tot, wenn die anderen 70% mit 85 noch leben. Also dann 50% von den 70% und somit so ungefähr 35%? Und wenn 10 Jahre nach Rentenbeginn bei einer monatlichen Auszahlung von weniger als 40€ nur noch 35% leben, dann haben doch 65% der Versicherungsnehmer schon Minus gemacht oder zumindest kein sinnvolles Produkt gehabt?
Oder sehe ich das falsch? Das Arbeiten mit solch hohen Prozentzahlen kann sicher den einen oder anderen „überzeugen“. 70% Chance als 70jähriger noch die 80 zu schaffen, klingt auf jeden Fall mehr als eine durchschnittliche Restlebenserwartung von 13,74 Jahren für einen 70jährigen. Denn da würde sich vielleicht jemand ausrechnen 70 + 13,74 = 83,74 --> das lohnt sich eventuell nicht, wenn ich noch 3,74 Jahre lang jeden Monat knapp 40€ ausbezahlt bekomme. Die zahlen habe ich mir natürlich nicht ausgedacht, sondern habe ich mir hier angesehen: http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/des…
Rente von knapp 40.- EUR
Wie alt muss der denn dann noch werden, damit er das wenigsten nominal wieder rein hat (und wie hoch ist dann noch die Lebenserwartung?). Wie alt muss er werden, wenn man das mit einer Verzinsung rechnet. Gibt es irgendwelche Anhaltspunkte, dass der Onkel eine Lebenserwartung von 100 Jahren hat?
Er wird gar nicht so weit davon entfernt liegen.
Diese Ferndiagnose ist mir natürlich nicht möglich, möchte aber nicht ausschließen, dass man bei Vorlage der individuellen Daten und des Gesundheitszustandes etc. auch die individuelle Lebenserwartung genauer bestimmen kann.
oder eine Einmalzahlung von knapp 5000.- EUR gesichert.
Wahnsinnsrendte für diesen Anlagezeitraum.
Ich will gar keine Werbung machen, aber die Postbank bietet für ein Sparbuch 2,3% Zinsen. Wenn ich da mal 10 Jahre die 4000€ drauflasse, komme ich auf 21 € mehr. Und das bei erheblich höherer Flexibilität.Unsinn! Das beschriebene Produkt hat einen „Steuerstundungsvorteil“ und ist auch flexibel.
Na diese Angabe gab es vorher nicht. Wenn der Onkel jederzeit vorher über Teilbeträge verfügen kann und wieder was einzahlen kann, dann ist das mit der Flexibilität selbstverständlich anders zu bewerten.
Wenn ich schon Steuervorteil höhre, dann frage ich mich immer, warum das nicht immer als Letztes kommt. Ein Steuervorteil, der ja nicht mal immer gegeben sein muss, kann doch erst dann ein Argument sein, wenn die verglichenen Produkte ansonsten gleich gut sind. Erstmal ist es schlechter.
Ohne weitere Angaben zum Vermögen des Onkels ist diese Aussage wertlos!
Stimmt, deswegen habe ich steuerliche Betrachtungen auch gar nicht erst vorgenommen.
Irgendwie scheint mir das nicht besonders sinnvoll für einen Rentner in dem Alter, oder?
So sieht es aus. Was passiert eigentlich, wenn er innerhalb der 10 Jahre vollkommen unerwartet verstirbt? Was passiert, wenn er nach 3 Monaten „Rentenbezug“ stirbt?
Kann man nachlesen. Das Geld ist aber nicht weg!
Ich kann es nicht nachlesen, deswegen frage ich nach.
Außerdem gehe ich grundsätzlich davon aus, dass da erstmal irgendwelche Provisionen, Bearbeitungsentgelte etc. pp. trotzdem weg sind. So wie das bei jeder anderen Lebens-/Rentenversicherung auch ist.
Ich habe das Gefühl (auch wegen vorausgegangener Dinge bei dem Versicherungsmensch), dass der ihm einfach was aufgeschwatzt hat.
Was meint ihr dazu?Der Versicherungsmensch hat da sicher ein gutes Geschäft gemacht.
Bei 4000,–€ Einmalbeitrag??? Solche „Geschäfte“ laufen wohl eher unter Kundenservice!
Toller Service. Ich meine natürlich auch nicht absolute Beträge. Selbstverständlich kann kein Versicherungsverkäufer nur vom Verkauf eines einzelnen Produktes leben.
Was wäre wohl besser?
Was wäre besser als was? Hat er das schon abgeschlossen? Kann er da noch raus? In diesem Alter kann es doch wohl nur noch darum gehen möglichst liquide zu sein. Schon von daher sind 10 Jahre Anlagehorizont etwas unseriös.
Es gibt auf jeden Fall Anlageprodukte die hinsichtlich Flexibilität/Verfügbarkeit wesentlich besser geeignet sind und sogar eine höhere Rendite bieten.Was wäre, wenn Onkel gesagt hätte: Ich will das Geld möglichst sicher anlegen, damit ich für eine eventuelle Beerdigung vorsorge.
In wechem Punkt ist es sicherer?
Im Notfall will ich aber auch drankommen können.
Und damit hebt es sich inwiefern positiv ab?
Also wo (oder sollte man doch besser fragen, ab wann? ist dieses Allianzprodukt bei diesen Vorgaben besser? Ich behaupte nicht mal, dass dieses Sparbuch schon die beste Alternative wäre.
Dann hat der Vertreter doch ein vernünftiges Produkt gewählt, oder?
Wenn es besser als andere ist, ja. Ansonsten ist er eben ein Verkäufer.
Wir können ja einfach mal zwei Szenarien durchspielen.
Was hat er insgesamt ausbezahlt bekommen, wenn er mit 83,74 Jahren stirbt? Was mit 90 und was mit 75? Was passiert, wenn er mit 75 Jahren mal für 6 Monate 2.000€ braucht?
Grüße
Hallo,
Also 120%,
bei den Tücken der Prozentrechnung hast du die Kurve ja nochmal gekriegt.
dann haben doch 65% der Versicherungsnehmer schon Minus
gemacht oder zumindest kein sinnvolles Produkt gehabt?
Das Geld ist im Todesfall ja nicht weg!
Na diese Angabe gab es vorher nicht. Wenn der Onkel jederzeit
vorher über Teilbeträge verfügen kann und wieder was einzahlen
kann, dann ist das mit der Flexibilität selbstverständlich
anders zu bewerten.
siehste.
Außerdem gehe ich grundsätzlich davon aus, dass da erstmal
irgendwelche Provisionen, Bearbeitungsentgelte etc. pp.
trotzdem weg sind. So wie das bei jeder anderen
Lebens-/Rentenversicherung auch ist.
Bei Einmalbeiträgen wird i.d.R. im Todesfall kein Abzug vorgenommen.
Toller Service.
ja.
In wechem Punkt ist es sicherer?
Sicherer als was? Ich schrieb von sicher, nicht sicherer. (wobei das alles natürlich relativ ist)
Und damit hebt es sich inwiefern positiv ab?
Wovon? Es würde dann halt passen!
Du hast als Alternative ein Angebot, bei dem in 10 Jahren gut 20 Euro mehr rauskommen. (bei gleichbleibenden Zinsen)
Was wirfst du dem Allianz Vertreter vor?
Grüße
Gruß
tycoon
Hallo,
Das Geld ist im Todesfall ja nicht weg!
was fällt denn bei dem Produkt in die Erbmasse: die monatlichen 40 Euro für wieviel Jahre (diskontiert? (mit welchem Diskontsatz?)), der ursprüngliche Anlagebetrag von 4000 Euro oder 4000 - (Zahl der verstrichenen Monate * 40)?
Gruß
Christian
Hallo,
Also 120%,
bei den Tücken der Prozentrechnung
Darauf baut sicher der eine oder andere Verkäufer, wenn er mit diesen Zahlen argumetiert ;o)
hast du die Kurve ja nochmal gekriegt.
dann haben doch 65% der Versicherungsnehmer schon Minus gemacht oder zumindest kein sinnvolles Produkt gehabt?
Das Geld ist im Todesfall ja nicht weg!
Stimmt, habe gerade auf dem Maklerprotal der Allianz gelesen, dass bei Tod in der Rentenphase standardmäßig das Fünffache der garantierten Jahresrente abzüglich der bereits gezahlten Renten gezahlt werde. Damit machen dann doch die 65% zumindest mal keine positive Rendite? Bei nicht mal 480€ im Jahr bekäme ein 85jähriger nichts mehr, nachdem er 2.400€ Rente ausgezahlt bekommen hat und wofür er 15 Jahre zuvor 4.000€ eingezahlt hat?
siehste.
Also der Onkel könnte 3 Wochen nach Vertragsabschluss Montag früh zu seinem Verkäufer gehen und 4.000€ ausbezahlt bekommen? Oder wie muss sich das der Onkel vorstellen? Wenn er das beispielsweise Wochen oder Monate vorher ankündigen muss, ist es mit der Flexibilität noch nicht weit her.
Außerdem gehe ich grundsätzlich davon aus, dass da erstmal irgendwelche Provisionen, Bearbeitungsentgelte etc. pp. trotzdem weg sind. So wie das bei jeder anderen Lebens-/Rentenversicherung auch ist.
Bei Einmalbeiträgen wird i.d.R. im Todesfall kein Abzug vorgenommen.
Und außerhalb der Regel? Hier geht es ja um ein konkretes Produkt, da wird das doch jemand wissen?
In wechem Punkt ist es sicherer?
Sicherer als was? Ich schrieb von sicher, nicht sicherer.
(wobei das alles natürlich relativ ist)
Das sowieso. Aber wenn ich zum Beispiel ein Sparbuch habe und eine Lebenversicherung, dann kann ich doch ungefähr eine Aussage treffen.
Und damit hebt es sich inwiefern positiv ab?
Wovon?
Von vergleichbaren Anlageprodukten wie Sparbüchern, Aktien, Gold und was weiß ich. Es können doch alle möglichen Anlageprodukte an den Vorgaben Alter, Abschluß, Flexibilität, Sicherheit, Rendite gemessen werden. Da werden beim hier geschilderten Fall manche schlecht abschneiden bis nicht in Frage kommen und irgendwelche besonders gut geeignet sein
Es würde dann halt passen!
Ich würde da soweit mitgehen, dass es vielleicht das passendste des Versicherungsverkäufers ist.
Du hast als Alternative ein Angebot, bei dem in 10 Jahren gut 20 Euro mehr rauskommen. (bei gleichbleibenden Zinsen)
Was wirfst du dem Allianz Vertreter vor?
Nichts. Es wurde gefragt, ob das ein sinnvolles Produkt ist. Möglicherweise ist das das sinnvollste des Versicherungsverkäufers, aber deswegen nicht das sinnvollste für den Käufer.
Wenn der Forstwirt ein Fahrzeug braucht, mit dem er gefällte Bäume durch den Wald zotteln kann, welcher Smart ist dann der Beste?
Irgendeiner wird am besten geeignet sein. Aber ganz sicher gibt es wesetlich geeignetere Produkte am Markt.
Ob da der Smart-Verkäufer sagt, dass es bei anderen Herstellern besser geeignete Fahrzeuge gibt? Oder verkauft, dass beste von smart?
Nun könnte natürlich gesagt werden, selber schuld, warum geht der zum smart-Verkäufer. Na weil der sich als Berater für Fahrzeuglösungen ausgibt.
Grüße
Hallo,
diese Diskussion wird jetzt etwas schräg.
Stimmt, habe gerade auf dem Maklerprotal der Allianz gelesen,
dass bei Tod in der Rentenphase standardmäßig das Fünffache
der garantierten Jahresrente abzüglich der bereits gezahlten
Renten gezahlt werde. Damit machen dann doch die 65% zumindest
mal keine positive Rendite? Bei nicht mal 480€ im Jahr bekäme
ein 85jähriger nichts mehr, nachdem er 2.400€ Rente ausgezahlt
bekommen hat und wofür er 15 Jahre zuvor 4.000€ eingezahlt
hat?
Der Onkel entscheidet doch erst in 10 Jahren ob er die Rente nimmt!
Du schreibst über ungelegte Eier.
Soll ich dir jetzt vorrechnen, was er der Allianz kostet wenn er 100 wird? So funktionieren nun mal Versicherungen!
Und außerhalb der Regel? Hier geht es ja um ein konkretes
Produkt, da wird das doch jemand wissen?
Aus der Produktbeschreibung der Allianz:
Im Falle Ihres Todes vor dem vereinbarten Rentenbeginn wird bei der klassischen Variante der eingezahlte Beitrag plus ggf. die erreichte Leistung aus der Beteiligung an den Überschüssen ausgezahlt.
Ich würde da soweit mitgehen, dass es vielleicht das
passendste des Versicherungsverkäufers ist.
Mehr kann man doch vom Allianz-Vertreter beim besten Willen nicht erwarten.
Nichts. Es wurde gefragt, ob das ein sinnvolles Produkt ist.
Möglicherweise ist das das sinnvollste des
Versicherungsverkäufers, aber deswegen nicht das sinnvollste
für den Käufer.
Es wird doch immer etwas besseres, tolleres, sinnvolleres geben. Dann muss der Onkel halt nicht den Allianz-Vertreter fragen, sondern sich schlau machen.
Grüße
Gruß
tycoon
Hallo,
Das Geld ist im Todesfall ja nicht weg!
was fällt denn bei dem Produkt in die Erbmasse: die
monatlichen 40 Euro für wieviel Jahre (diskontiert? (mit
welchem Diskontsatz?)), der ursprüngliche Anlagebetrag von
4000 Euro oder 4000 - (Zahl der verstrichenen Monate * 40)?
In die Erbmasse fällt m.E. immer die tatsächlich gezahlte Todesfallleistung:
Vor Rentenbeginn 4000,–€ zzgl. angefallene Überschüsse
Nach Rentenbeginn ggf. wie oben beschrieben (ich habe keinen Zugang zum Allianz Portal)
Gruß
Christian
Gruß
tycoon
Hallo,
Du schreibst über ungelegte Eier.
Soll ich dir jetzt vorrechnen, was er der Allianz kostet wenn
er 100 wird? So funktionieren nun mal Versicherungen!
daß es sich um eine Versicherung handelt, ist aber nicht ohne weiteres erkennbar. Sowohl die Produktbezeichnung als auch die Sprache, in der die Produktbeschreibung gehalten ist, suggeriert ein Anlageprodukt („investieren“, „Steuervorteile“, „gute Rendite“) und kein Versicherungsprodukt. Daß es sich um eine Versicherung handelt, taucht in der Produktbeschreibung einmal bei der Laufzeit auf und dann noch jeweils einmal in den (nicht durchsuchbaren) Einzelbeschreibungen der Produktvarianten.
Ein schönes Beispiel dafür, woher der schlechte Ruf der Finanzdienstleister kommt.
Gruß
Christian
Hallo,
daß es sich um eine Versicherung handelt, ist aber nicht ohne
weiteres erkennbar. Sowohl die Produktbezeichnung als auch die
Sprache, in der die Produktbeschreibung gehalten ist,
suggeriert ein Anlageprodukt („investieren“, „Steuervorteile“,
„gute Rendite“) und kein Versicherungsprodukt. Daß es sich um
eine Versicherung handelt, taucht in der Produktbeschreibung
einmal bei der Laufzeit auf und dann noch jeweils einmal in
den (nicht durchsuchbaren) Einzelbeschreibungen der
Produktvarianten.
Aus der Produktbeschreibung auf der Allianz Internetseite:
Klassische Rentenversicherung mit garantierter Verzinsung.
Ein schönes Beispiel dafür, woher der schlechte Ruf der
Finanzdienstleister kommt.
Ich glaube nicht, dass der schlechte Ruf viel mit den coolen Namen der Produkte zu tun haben. Da gibt es unzählige andere Gründe.
Gruß
Christian
Gruß
tycoon
Hallo,
Aus der Produktbeschreibung auf der Allianz Internetseite:
Klassische Rentenversicherung mit garantierter Verzinsung.
na, sag ich doch:
Daß es sich um
eine Versicherung handelt, taucht in der Produktbeschreibung
einmal bei der Laufzeit auf und dann noch jeweils einmal in
den (nicht durchsuchbaren) Einzelbeschreibungen der
Produktvarianten.
Ein schönes Beispiel dafür, woher der schlechte Ruf der
Finanzdienstleister kommt.Ich glaube nicht, dass der schlechte Ruf viel mit den coolen
Namen der Produkte zu tun haben. Da gibt es unzählige andere
Gründe.
Ich meinte weniger den Namen, sondern daß den Leuten ein Produkt verkauft wird, das sie weder brauchen noch ohne weiteres als solches (in dem Fall „Versicherung“) erkennen können.
Gruß
Christian
Danke für Eure Antworten. Die Versicherung wurde im Rahmen des Widerrufrechtes erledigt. Ich habe mich im Verlauf auch nochmals über Alternativen erkundigt und festgestellt, dass sogar einfaches Tagegeld unter dem Strich günstiger ist, zumal da der Zugriff jederzeit möglich ist. Finde es schade, dass man Leute in dem Alter (zumal nicht mehr richtig „fit“ mit solchen Sachen fängt.
Gruß
Unnötige Versicherungen? Da kann ich noch was draufsattelt: mein Onkel hat (noch) eine Verkehrsrechtschutzversicherung! Braucht er auch dringend, er fährt bestimmt 1000 KM im Jahr…
Gruß
Ich kann nur aus dem Bauch heraus sagen - das ist nur eine gute
Anlage für die Allianz und nicht für den Kunden.
Hallo,
um auch hier noch einmal gegen das gefährliche Halbwissen vorzugehen:
Es handelt sich um eine Verkehrsrechtschutzversicherung und nicht um eine Autounfallrechtschutzversicherung.
Was du, bzw. dein Onkel damit macht ist eure Sache.
Gruß
tycoon