Als Taufpate aus Kirche austreten, wann?

Hallo,

ich bin schon immer in der kath. Kirche, und seit Sonntag auch Taufpate.
Seit zwei Monaten bin ich allerdings auch mit dem Studium fertig und arbeite als Ingenieur, was so viel heißt wie 50€ Kirchensteuer.

Ich wollte schon vorher aus der Kirche austreten, aber dank da ich als Schüler/Student nicht zahlen musste, hab ich das bis auf jetzt verschoben. Da spar ich mir lieber das Geld für mein Patenkind.

Nun zu meiner Frage: Ich musste nichts unterschreiben o.ä. dass ich nun „offiziell“ pate bin, kommt noch was oder ist das normal? Ist es dann mit Akt der Taufe quasi „amtlich“, wobei es ja auch nichts rechtliches sondern eher kirchliches ist.
Ich möchte nämlich jetzt aus der Kirche austreten, würde ich das tun, und in 2 Monaten kommt aber ein Brief wo ich die Taufe bestätigen muss bin ich dann als nicht-zahlender Christ nicht mehr berechtigt Pate zu sein.
Also was kommt da noch, und wann kann ich austreten?

Wohl später, oder …
http://de.wikipedia.org/wiki/Taufpate

Demnach hat ein Taufpate bei den Katholiban nicht nur Mitglied einer der anerkannten Mitglieder der ACK (http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsgemeinschaft_Chr…) zu sein, sondern auch zu diesem Zeitpunkt Vereinsmitglieder der RKK. Wobei Pius-Brüder und Opus-Dei-Angehörige wohl dazugehören dürften.


Seit zwei Monaten bin ich allerdings auch mit dem Studium
fertig und arbeite als Ingenieur, was so viel heißt wie 50€
Kirchensteuer.

Ich wollte schon vorher aus der Kirche austreten, aber dank da
ich als Schüler/Student nicht zahlen musste, hab ich das bis
auf jetzt verschoben. Da spar ich mir lieber das Geld für mein
Patenkind.

Ja was nun?

Aus niederen Bewegggründen wg. der Kohle?

Oder weil du Agnostiker, Ignostiker, nicht-Katholik, Buddhist oder Zeus-, Quetzalcoatl-, Odin-, uvamG-Anhänger oder -Ungläubiger bist?

Oder weil du nicht mehr auf die Charitas-Legende hereinfälltst: http://www.google.de/search?client=opera&rls=de&q=ca…

und lieber eine beobachtbare, lokale Sozialeinrichtung unterstützen möchtest? Tu das: http://www.kirchenaustrittsjahr.de/node/56

DAS sollte die Basis deiner Entscheidung sein!
Nicht das Geld.
Lass dein GEWISSEN entscheiden.

Gruß

Stefan

hi

In manchen Städten kostet der Kirchenaustritt bis zu 65€.

Ist für einen Studenten also durchaus Geldsache.

lg
Kate

Kommt darauf an

In manchen Städten kostet der Kirchenaustritt bis zu 65€.

http://www.kirchenaustritt.de/bw/tabelle.htm

Ist für einen Studenten also durchaus Geldsache.

Lässt sich aber rechnen - sofern es nur ums Geld geht.

Wäre mal einzuklagen, dass die Vereinstaustrittserschwerungsgebühr wg. Sozialer Lage reduziert bzw. erlassen werden muss.

Gruß

Stefan

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Hallo,

wenn du mit der Kirche nichts am Hut hast, warum bist du dann Taufpate geworden?

Ein Taufpate hat die Aufgabe, das Kind im christlichen Glauben zu begleiten und nicht nur, dem Kind Geldgeschenke zu machen.

Ich finde es problematisch, das Versprechen, das man als Taufpate geleistet hat, nämlich dem Täufling zu helfen, den Glauben, auf den er getauft wurde zu erfahren und zu leben, nicht halten zu können.

Wieviel ist dann solch ein Versprechen wert?
Was lernt der Täufling mal später aus diesem Verhalten?

Außerdem, wenn du als Ingenieur bald so gut verdienst, warum kannst du dir dann die 50 € Kirchensteuer nicht leisten?

Fragen über Fragen…

grüße
miamei

Hi

Taufpaten unterstützen auch generell in der Erziehung und sind oft soetwas wie ein Elternersatz. Im besten Fall sind sie der beste Freund und die erste Zuflucht des Kindes neben den Eltern oder wenn es mit den Eltern mal kriselt.

Die Sicherung der Glaubenserziehung ist in der Realität nur eine Nebensache, da ja auch die meisten Eltern die ihre Kinder taufen lassen keine frommen Christen sind.

Das jemand mit dem Glauben der Eltern des Kindes nichts anfangen kann heißt ja nicht, dass er nicht dennoch für das Kind da sein und ihm beim Erwachsenwerden helfen kann.

lg
Kate

Hallo Kate,

Du hast völlig recht. Ein Onkel oder der beste Freund der Eltern kann das sehr gut übernehmen. Aber er muss dafür nicht Taufpate werden. Ich finde das genauso verlogen, wie kirchliche Hochzeit um der schönen Zeremonie willen.
Im Grunde beginnt die Patenschaft sonst mit einem Meineid; denn was versprechen die Taufpaten bei der Taufe!?

Gruß
Andreas

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Posts über posts, aber keiner hat nur Ansatzweiße die Frage beantwortet, es geht nicht um den Sinn/Nichtsinn der Taufpatenschaft.

Bitte um Antworten zur Frage :wink:

Nichts desto trotz:
Ich hätte nicht unbedingt der kirchliche Taufpate sein, aber das freut meine Schwester ihren Mann, und für den kleinen isses auch schönen wenn einen „offiziellen“ Taufpaten hat.

Ich kann auch 50€/Monat für das Kind da sein und, soweit es in meiner Macht steht, erziehen… oder eben positiven Einfluss haben. Das Kind wurde (leider) getauft „weil man es halt so (auf dem Land) macht“. Weil es jeder macht, weil es normal ist - mit Kirche und echtem (nicht geheucheltem) Glaube hat das wohl in den aller seltensten Fällen zu tun!
Ich jedoch möchte einen anderen Einfluss auf das Kind haben: Nur weil es „jeder macht“ oder „es normal ist“ heißt das noch lange nicht dass ich mich dieser schwachsinnigen Allgemeinheit unterwerfe. Ich bin ein sehr guter, ehrlicher und toleranter Mensch… und sage das nicht nur so vor mich - das sind die Werte die ich vermitteln will - und das tue ich auch ohne GELD zu bezahlen! Warum kann ich keinen guten Einfluss auf das Kind haben ohne Geld zu bezahlen? Richtig - ich könnte das auch so - keine Frage. Allerdings, wie am Anfang berichtet, freuen sich die Eltern da sehr drüber, und für das Kind ist es auch schön.

Vll kann jemand zur Frage zurück kommen - es geht nicht um Taufe im Allgemeinen.

Gruß Andreas

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Hallo,
ich bin mit den Regularien der rk Kirche hier nicht vertraut, aber ich glaube da kommt jetzt nichts mehr. Der Pfarrer hat die Patenschaft akzeptiert und eingetragen. Jetzt noch was zu überprüfen wäre ziemlich blödsinnig. Von daher spar dir ruhig die 50 Euro Kirchensteuer für einen Tag im Freizeitpark.
(Um überhaupt auf 50 Euro Kirchensteuer zu kommen, musst du schließlich soviel Verdienen, dass du sonst wohl kaum noch genug hättest, um dem Patenkind hin und wieder mal eine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen).

Zu allem anderen.
Wenn dir dieses weil-man-es-so-macht und geheuchelter Glaube so zuwieder sind, dann solltest du dich für das Kind in dieser Hinsicht auch vorbildlich verhalten und das TAUF patenamt niederlegen.
Mit diesem Amt verpflichtest du dich nun einmal das Kind zum kirchlichen Glauben anzuleiten. Wenn du das gar nicht wills, solltest du es auch nicht geloben/gelobt haben. Ein solcher Meineid ist zwar nicht strafbewehrt (weltlich) aber wohl so oder so keine Zierde.
Dann sei halt einfach der (Nichttauf-)Patenonkel, der sich um das Kind in deinem Sinne kümmert.

Gruß
Werner

Nein,
der Eltern meines Patenkindes ist es nunmal wichtig dass „alles so ist, wie man es normal macht“. Für sie wäre das tatsächlich schlimm - obwohl auch sie mit glauben recht wenig am Hut haben, man will eben nach außenhin alles normal machen. Ich habe zwar versprochen das Kind christlich zu erziehen - ja das war gelogen - wichtiger finde ich das Kind GUT zu erziehen, bzw. für da zu sein :smile:

Naja… ja, ich verdiene gute, Jedoch sind 50€ in der Größenordnung wo JEDER sich fragt warum man das zahlt, bzw. zahlen soll wenn kein nutzen davon entsteht. Ich war in den letzten 10 jahren 3 mal in Kirche, und das an Weihnachten… wie man das halt so macht!! Wenn ich die 50 euro (und es werden mehr werden) auf 10 Jahre, und die durchschnittlichen 3 Kirchenbesuche hochrechne, kostet der Besuch 2000€. Und um an irgendwen - oder was zu glauben, bzw. um sich besser zu fühlen, brauche ich nicht bezahlen. Es gibt „arme“ Menschen die das brauchen - ich kann stolz sagen: ich nicht :smile:

Meine Sicht der Dinge

Hallo Andreas,

Posts über posts, aber keiner hat nur Ansatzweiße die Frage
beantwortet, es geht nicht um den Sinn/Nichtsinn der
Taufpatenschaft.

Bitte um Antworten zur Frage :wink:

Nun, Deine Frage hat mehrere Ebenen. Und wenn es Dir formal darum geht, welche Konsequenzen daraus für die kirchliche Patenschaft entstehen, wenn Du austrittst, dann wäre es sinnvoll, darüber die Kirchenleute zu fragen, die das wissen könnten. Da wäre mal zuallererst der für Dich nächst erreichbare Gemeindepfarrer. Wenn Du den nicht ansprechen willst, dann ruf die nächst beste Telefonseelsorge an und frage, wann ein Pfarrer im Dienst ist. Den kannst Du dann anonym befragen. Das gleiche müßte für eine Kircheneintrittsstelle, die es bei beiden christlichen Konfessionen gibt, ebenso funktionieren.

Wenn nun jemand wie Du eine so spezielle kirchenrechtliche Frage in einem allgemeinen Religionsforum stellt, dann ist für mich - und anscheinend auch für andere - der Eindruck naheliegend, daß es Dir nicht nur um die formal kirchenrechtliche Seite geht.

Abgesehen davon haben wir die Taufpatenfragen von Nicht- oder nicht-mehr oder bald-nicht-mehr Kirchenmitgliedern hier mit gewisser Regelmässigkeit.

Ich gebe mal meinen Senf als Außenstehende, die keiner christlichen Glaubensgemeinschaft angehört, ab.

Nichts desto trotz:
Ich hätte nicht unbedingt der kirchliche Taufpate sein, aber
das freut meine Schwester ihren Mann, und für den kleinen
isses auch schönen wenn einen „offiziellen“ Taufpaten hat.

Nun, einen offizieller kirchlicher Taufpate kann auch jemand anderer sein, und was spricht dagegen, wenn jemand einfach so Pate ist, wenn ihm Kirche so sehr widerstrebt, dass er da gleich nach dem Studium rauswill? Taufe ist - nach kirchlichem Verständnis - eben nicht nur ein Namensgebungsritual, zu dem die Kirche den feierlichen Rahmen liefert. Wenn man schon mit Kirche nix am Hut haben will, dann bitte konsequent - und schon zweimal, wenn man sich auf die eigenen Werte und die eigene Integrität beruft, wie Du es weiter unten tust.

Ich kann auch 50€/Monat für das Kind da sein und,

Da spricht nichts dagegen. Die 50 Euro, die Du Kirchensteuer zahlst, kommen ja nicht direkt dem getauften Kind zugute.

soweit es in
meiner Macht steht, erziehen… oder eben positiven Einfluss
haben.

Das Kind wurde (leider) getauft „weil man es halt so
(auf dem Land) macht“.

Ja, und Du hast durch Dein „Mitspielen“ bei den Konventionen eben mitgemacht. Du wirst Deine Gründe dafür haben.
Ich denke, es ist auch eine Frage des Respekts - auch den Leuten gegenüber, denen die mit Taufe verbundenen Inhalte etwas bedeuten - sich zu fragen, ob und warum man etwas mitmacht, was man eigentlich hinter sich lassen möchte.

Weil es jeder macht, weil es normal ist

  • mit Kirche und echtem (nicht geheucheltem) Glaube hat das
    wohl in den aller seltensten Fällen zu tun!

Ob man deshalb macht, was alle machen, ist nochmal eine andere Frage.

Ich jedoch möchte einen anderen Einfluss auf das Kind haben:

Davon hält Dich niemand ab. Alles Gute für das Vorhaben. Dafür braucht es kein kirchliches Patenamt.

Nur weil es „jeder macht“ oder „es normal ist“ heißt das noch
lange nicht dass ich mich dieser schwachsinnigen Allgemeinheit
unterwerfe.

Nun, Du hast Dich doch insofern unterworfen als Du mitgespielt hast. Und jetzt folgt ein eher stummer und anonymer Protest im Nachhinein. Was lernt Dein Patenkind später einmal daraus?

Ich bin ein sehr guter, ehrlicher und toleranter
Mensch…

Das spricht Dir sicher niemand ab. Und das kann man auch gut ohne jegliches Patenamt und sogar ohne jegliche religiöse Bindung.

und sage das nicht nur so vor mich - das sind die
Werte die ich vermitteln will -

Das ist ja erst einmal sehr allgemein und sagt über konkrete Wertevermittlung noch nicht viel aus.

und das tue ich auch ohne GELD
zu bezahlen! Warum kann ich keinen guten Einfluss auf das Kind
haben ohne Geld zu bezahlen?

Das hat niemand behauptet und Du vermischt hier meiner Ansicht nach einige Ebenen. Kirchenmitgliedschaft heißt eben auch, daß die, die was haben, für andere etwas abgegen und für die Aufrechterhaltung des kirchlichen Betriebes etc.

Vll kann jemand zur Frage zurück kommen - es geht nicht um
Taufe im Allgemeinen.

siehe meinen ersten Absatz …

Viele Grüße

Iris

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Hi,

der Eltern meines Patenkindes ist es nunmal wichtig dass
„alles so ist, wie man es normal macht“. …

wenn es den Eltern egal ist ob du in der Kirche bist oder nicht, dann tritt aus -ich wüsste nicht was passieren soll (bin 2x Taufpate) da kommt nichts hinter her. Wenn die aber nichts davon wissen, würde ich denen das erst mal noch sagen!

Naja… ja, ich verdiene gute, Jedoch sind 50€ in der
Größenordnung wo JEDER sich fragt warum man das zahlt, bzw.

nein, ich nicht.

wie man das halt so macht!! Wenn ich die 50 euro (und es
werden mehr werden) auf 10 Jahre, und die durchschnittlichen 3
Kirchenbesuche hochrechne, kostet der Besuch 2000€. Und um an

und in 20 Jahren 4000 € und in 100 Jahren 20.000€. :wink: Aber sag ehrlich: Was interessiert dich diese Zahlenspiele? Wenn Du kein Interesse an der Kirche hast, tritt einfach aus und gut ist.

Grüße
Wolfgang

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Hallo mortenalta,

wenn du die Kirchensteuer als Pauschaleintrittspreis für Gottesdienste siehst, dann ist das natürlich völlig überteuert. Du kannst ja auch als Nichtzahler trotzdem zum Gottesdienst gehen. Wenn du größere Stadtgemeinden nimmst, fällt das bei seltenen Besuchen ohnehin nicht auf.

Du kannst ja bei Bedarf auch immer wieder eintreten und wenns dann mal wieder nicht passt wieder austreten. Das kostet, wenn du es nicht gerade mehrmals Jährlich machst, immer noch weniger Geld und vielleicht nur eine weitere Lüge beim Eintreten.

Kirchliche Sozialeinrichtungen (Kindergärten, Altenheime) nehmen ggf. bevorzugt Kirchenmitglieder auf, da könnte das dann mal was bringen. Beratungsstellen u. ä. fragen eigentlich nie nach der Zugehörigkeit. Manche Fragen zwar nach Spenden, aber das ist dann ja freiwillig und kann leistungsbezogener gewählt werden - wenn überhaupt.

Wenn du tatsächlich so Kirchenfern bist, dann wäre eine Mitgliedschaft auch eine Lüge. Ich würde aber sagen, und dazu muss ich nicht mal religiös moralisieren, sondern kann mich auf den guten alten Immanuel K. berufen, Ehrlichkeit ist nicht in Auswahl am Besten. Auch bei der Frage nach dem Patenamt wäre sie angebracht gewesen und nicht erst bei der Frage nach dem eigenen monetären Vorteil.

Gruß
Werner

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ich bin schon immer in der kath. Kirche, und seit Sonntag auch
Taufpate.
Seit zwei Monaten bin ich allerdings auch mit dem Studium
fertig und arbeite als Ingenieur, was so viel heißt wie 50€
Kirchensteuer.

Ich wollte schon vorher aus der Kirche austreten, aber dank da
ich als Schüler/Student nicht zahlen musste, hab ich das bis
auf jetzt verschoben.

Hallo,

versuche doch einmal, Dir einen Standpunkt zu erarbeiten, zu dem Du auch mal wenige Jahre stehen kannst! Werde erwachsen!
Schade, dass nun ein Kind hineingezogen wird.

Du fragst nach Kirchenrecht und zeigst, dass Dir und den Eltern der Anschein in der Umgebung wichtig ist. Eventuell brauchst Du einen Paten. Das kann eine Taufpate oder ein Patenonkel mit atheistischem Weltbild sein. Beide können Werte vermitteln. Bei Dir erscheint mir das derzeit fraglich.

Grüße

Ulf

Woraus schließt du das?

Patenonkel mit atheistischem Weltbild sein. Beide können Werte
vermitteln. Bei Dir erscheint mir das derzeit fraglich.

Weil jemand bei einem Thema (Krischenaustreten) noch keine Meinung hat?

Gruß

Stefan

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Hallo

ich bin schon immer in der kath. Kirche, und seit Sonntag auch Taufpate.

Seit zwei Monaten bin ich allerdings auch mit dem Studium fertig und arbeite als Ingenieur, was so viel heißt wie 50€ Kirchensteuer.
Daher solltest du dich zuerst fragen wessen Willen du tun möchtest, den Willen Gottes oder den der kath. Kirche –die Taufe muss lt. Bibel jeder für sich selbst entscheiden können…
Apostelgeschichte 2,41 Diejenigen, die nun bereitwillig sein Wort annahmen, ließen sich taufen, und es wurden an jenem Tag etwa 3 000 Seelen hinzugetan.
Säuglinge können noch nichts entscheiden… speedytwo

Hallo!

Mir ist bei deinem Artikel nicht ganz klar geworden warum Sie dann eigentlich Taufpate wurden. Als Taufpate gibt man doch das Versprechen ab, das Kind im christlichen Glauben mitzuerziehen und ihm auch im christlichen Glauben ein Vorbild zu sein. Dazu benötigt man schon die Kirche, denn ein Glauben ohne Kirche ist nicht wirklich tragfähig. Wenn Sie aus der Kirche austreten, beweisen Sie gerade das Gegenteil. Jetzt sind sie solange in der Kirche, warum wollen Sie plötzlich austreten? Ist es nur wegen d. Geldes. Das kann doch nicht sein, denn als Ingenieur verdient man doch genug Geld und so hoch ist der Kirchenbeitrag auch nicht. Ab gesehen davon wird das Geld nicht nur für die Kirche selbst verwendet sondern dient auch der sozialen kirchlichen Einrichtungen wie Pfarrkindergarten, Schulen mit kirchlichem Hindergrund etc. Also ganz ehrlich ich finde das mehr als oberflächlich, wenn es nur wegen d. Geldes ist. Im Übrigen kann man mit d. Kirchenbeitragsstelle normalerweise sehr gut reden und man muss d. Betrag nicht auf einmal zahlen. Ach ja wenn man von der Kirche austritt sollte man auch bedenken, dass es schwer wird, kirchlich zu heiraten, wenn man dies anstrebt und wenn man einmal stirbt, dass es dann kein kirchliches Begräbnis gibt. Ich will sie nicht abhalten, auszutreten. Ich spreche aus eigener Erfahrung ich hab d. Austritt mittlerweile bereut und bin wieder eingetreten und ganz glücklich mit meiner Entscheidung. Firmpatin war ich vor dem Austritt. Firmpatin bleib ich nach wie vor.

LG

Petra